Welcher Spin?

[Vincent Vega]

Mahlzeit.

Ich habe in den letzten Wochen im Training festgestellt, dass sich meine Lange Noppe (Piranja Original) auf der Rückhand nicht so verhält wie ich es eigentlich denke. Meine Vermutungen:
1. Angriff auf einen Unterschnittball des Gegners -> Unterschnitt.
2. Block auf einen Unterschnittball des Gegners -> Oberschnitt.
3. „Gegenziehen" auf einen Oberschnittball des Gegners -> Oberschnitt.
4. Block auf einen Oberschnittball des Gegners -> Unterschnitt.
Zumindest 4. gilt meiner Meinung nach als sicher. Schließlich steht auf der Rückseite der Piranja-Verpackung „Sie beissen wieder: Flatterbälle, Unterschnittblocks, verzweifelte Gegner.".

MfG

Vincent

[Cogito]

"1." stimmt nicht; wenn du einen US Ball mit glatten LN angreifst, kommt Überdrall raus.

Waren das jetzt deine Vermutungen, wie es sein sollte, oder waren es deine Beobachtungen, was tatsächlich stattfindet ?

[Walker]

Original geschrieben von Vicent Vega

1. Angriff auf einen Unterschnittball des Gegners -> Unterschnitt.
2. Block auf einen Unterschnittball des Gegners -> Oberschnitt.
3. „Gegenziehen" auf einen Oberschnittball des Gegners -> Oberschnitt.
4. Block auf einen Oberschnittball des Gegners -> Unterschnitt.
Zumindest 4. gilt meiner Meinung nach als sicher. Schließlich steht auf der Rückseite der Piranja-Verpackung „Sie beissen wieder: Flatterbälle, Unterschnittblocks, verzweifelte Gegner.".

Zu 1.: Siehe Cogitos Beitrag.

Zu 2.: Wie blockt man einen Unterschnittball ?

Zu 3.: Kann mir das "Gegenziehen" mit einer LN nicht richtig vorstellen, aber es müsste eigentlich beim Gegner Unterschnitt ankommen.

Zu 4.: Ja.

[Vincent Vega]

@ Cogito.

Waren meine Beobachtungen.
Bei 1. haben viele, die nicht aufpassen und instinktiv blocken wollen, den Ball ins Netz gedrückt.


@ Walter.

Blocken war bei den Unterschnittbällen vielleicht der falsche Ausdruck. Wenn die Unterschnittbälle nicht arschknapp über's Netz mit ner Menge Säbel kommen sondern ein klein wenig zu hoch halt ich einfach ran (falls ich für nen anderen Schlag schlecht stehe - kommt oft vor). Die anderen, flachen Bälle zu blocken ist ein gaaanz klein wenig schwer (unmöglich?).

Beim Gegenziehen hab ich kein anderes Wort gefunden um die Sache deutlich zu machen. Wenn beim Gegner einen langsamen Top-Spin auf meine RH zieht zieh ich einfach auch wieder an - klingt vielleicht doof, aber meine Gegner sind dann für kurze Zeit schon verunsichert, weil sie wissen, dass ich mit Noppe gespielt hab und machen dann nen total unmotivierten Schlag. Bei besseren Leuten geht das natürlich nicht mehr, aber meine Vereinkollegen sind auf dem gleichen schwachem Niveau wie ich, da geht das.

[Spin Stefan]

Ich habe zwar noch nie Noppen gespielt aber wenn ich gegen glatte Noppen spiele ist es eigentlich immer das selbe. Spiele ich Topspin kommt Unterschnitt zurück, spiele ich Unterschnitt kommt Überschnitt zurück. Da ist es eigentlich egal welche Bewegung der Noppenspieler macht, ob Gegenziehn, Block oder Schupfen, so wie ich die Noppen verstanden habe, können sie keinen Schnitt erzeugen, sondern nur den des Gegners umdrehen.

Gruß Stefan

[Cogito]

Original geschrieben von Vicent Vega
@ Cogito.

Waren meine Beobachtungen.
Bei 1. haben viele, die nicht aufpassen und instinktiv blocken wollen, den Ball ins Netz gedrückt.

Das heißt aber noch lange nicht, daß da US im Ball war. Vielleicht war nur sehr wenig Überdrall drin und zudem das Tempo langsam, dann landet der Ball nämlich beim Block auch im Netz.

[Vincent Vega]

Original geschrieben von Cogito
Das heißt aber noch lange nicht, daß da US im Ball war. Vielleicht war nur sehr wenig Überdrall drin und zudem das Tempo langsam, dann landet der Ball nämlich beim Block auch im Netz.

Da hast du vielleicht recht. Ich habe aber folgenden Versuch gemacht: Ich hab einen Kollegen meinen Schläger in die Hand gedrückt (leider bin ich der einzige Noppenspieler) und ihm gesagt, dass er mit der RH angreifen soll - hat ne Weile gedauert bis da ging. Ich hab dann den Schläger (Noppen-innen-Belag) einfach rangehalten. Die Bälle sind oft in Netz gefallen. Kann natürlich auch für die "ohne-Schnitt-Version" sprechen. Da er aber kein Noppenspieler war (und es schon etwas später und wir ein wenig unmotiviert waren) fehlt dem Experiment die Aussagekraft.
Interessant wäre jetzt zu wissen, bis zu welchem Punkt die Noppen glatt sind (nur die Noppenoberfläche, die Hälfte der Noppe, ...). Dann kann ich mir evtl. ein paar Sachen zusammenreimen.

MfG

Vincent