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Balsa-Hölzer - der neue Trend ?
hallo.
ich möchte a.d.St. meine beobachtung zum besten geben und einige meinungen einholen. mir fällt seit geraumer zeit auf, dass zunehmend mehr leute bei uns in den Kreisklassen, Kreisligen, bezirk mit balsa-hölzern spielen. ich selbst habe ich das ein oder andere balsa-holz ausprobiert: manche spielten sich schelcht, die meisten aber super, sehr einfach, kontrolliert und insbsondere sehr gefährlich. sehr gefährlich wurden dann auf einmal leute, die ursprünglich kein balsa-benutzt haben. insofern sehe ich in diesem holz einerseits ein großes steigerungspotential für spieler unterer spielklassen (s.o.). was mir u.a. konkret aufgefallen ist, sind gefährliche schüße aus fast allen lagen, sehr gefährliches, schnittreiches kontrolliertes schupfspiel (kurze bis lange bälle) und überhaupt springen die bälle auf dem tisch sehr niedrig ab und das sogar bei leuten, die keine gute technik haben.wie verhält es sich aber im profi-lager und wie in den klassen langesliga aufwärts ? ich selbst habe noch nicht gehört dass ein bedeutender spieler diese holzart spielt (habe da aber auch keine ahnung). zumindest kann ich mir das nur schwer vorstellen, denn trotz o.g. gefährlicher eigenschaften empfinde ich selbst das spielgefühl eher als künstlich und ebenso den ballabsprung vom schläger. der ball fliegt zwar wirklich direkt dorthin, wohin er soll aber das ist im gegensatz zu voll-hölzern dennoch ein anderes gefühl: irgendwie ungewöhnlich konstant, geradlinig ... halt künstlich ... es ist schwer zu beschreiben, aber ich wisst vielleicht, was ich meine ?. allein aufgrund der ball-flugkurven kann ich ein balsa-holz identifizieren (vom sound ganz zu schweigen) und wenn ich mir spiele auf bundesliga-niveau, dann sehe ich weder diese typischen balsa-flugkurven, noch dieses typische allround-spiel, wie es in den niedrigen ligen/klassen gespielt wird (vom schupf bis zum topspin). und wenn man die profi-schläger der spieler von der seite sieht, dann ist von balsa nichts zu sehen. aus gegebenem anlass (ich befinde mich in einer phase, in der ich viel dazulerne und hoffentlich stetig besser werde) stellt sich jetzt für mich auch die frage, ob ich selbst auch auf ein balsa-holz umsteigen sollte, um die o.g. vorteile nutzen zu können oder ob ich bei meinem material bleiben sollte, mit dem ich ganz gut zurecht komme, wobei ich mit meinen getesteten balsa-hölzern leichter gewonnen habe, d.h. mit weniger aufwand, bewegung etc. somit wäre der umstieg auf ein balsa-holz aus meiner sicht nur eine temporäre lösung, um auf dieser niedrigen ebene (kreis-klasse/-liga) schneller voran zu kommen. nur fürchte ich, dass die vorteile eines balsa-holzes in höheren klassen keine wirkung mehr zeigen, zumal gewiße schläge (topspins) nicht so wirkungsvoll sind wie mit meinem derzeitigen material. viel wichtiger ist mir noch eine saubere, konstante technik, die ich mit voll-hölzern eher erlernen kann (so meine meinung). so ist mir bei balsa-hölzern aufgefallen, dass bestimmte schläge (z.B. topspins) anders auszuführen sind bzgl. der schlägerblatt-haltung, armbewegung etc. (bspw. beim TSP Balsa 5.5). also: soll ich mich mit einem voll-holz "quälen" und fortschritte bzgl. der technik machen (und seltener im punktspiel) oder soll ich lieber schnelle siege im punktspielen der technik vorziehen (insbesondere, weil ich sowieso höchst wahrscheinlich nicht in die landesliga [oder höher] kommen werde )
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Schaut auch in dieses Projekt rein: Leitfaden: Holzeigenschaften Geändert von ttttt (27.05.2010 um 13:25 Uhr) |
#2
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AW: Balsa-Hölzer - der neue Trend ?
Seltsam, ich finde ,dass der Trend eher wieder am abflauen ist, spätestens seit dem Verbot der GLn, sieht man die dicken Balsakeulen doch immer seltener.
Bei nem spinorientierten Agriffspiel ab LL und höher haben die Dinger eh noch nie ne Rolle gespielt. Gibt da schon einige threads zu " Balsahölzer und Spin " usw. , einfach mal SUFu nutzen. |
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