Beläge richtig aufkleben!

[michi 26]

Hey Leute!

Hab da mal ne Frage bezüglich des Aufklebens von FKE-Belägen!

Wie das mit dem Aufkleben geht weiß ich schon aber mich würde halt Interessieren ob ihr eure Beläge beim Aufkleben schon ordentlich zieht bzw. streckt! Hat es einen Nachteil bei den FKE-Belägen?

Ich lege den Belag am Griffende bzw. Schlägerblattanfang auf und Rolle den Belag ganz normal ohne großen Druck bzw. Strecken auf!

Gruß Michael

[Zuni]

Ähem - wenn ich mich nicht ganz täusche geht es bei FKE, Tensorbelägen etc. darum, dass das OG und Schwamm unter Spannung verklebt werden.

Das Aufkleben eines Belags auf's Holz unter Spannung ist meines Wissens sogar verboten.

[Los Tioz]

Zitat von Zuni

Ähem - wenn ich mich nicht ganz täusche geht es bei FKE, Tensorbelägen etc. darum, dass das OG und Schwamm unter Spannung verklebt werden.

Das Aufkleben eines Belags auf's Holz unter Spannung ist meines Wissens sogar verboten.

Ob's verboten ist, weiß ich nicht, allerdings hast du Recht, dass das OG und der Schwamm bereits unter Spannung verklebt worden sind.
Deshalb würde ich die Beläge beim aufkleben nicht zu sehr strecken.

[miga]

Ich bring einen Belag (egal ob Tensor oder nicht) grundsätzlich mit Spannung auf. Ohne "lebt" ein Belag doch gar net.

Hierzu drück ich den Belag am Griffende an u. hebe den Belag an der Kopfseite so hoch wie möglich, dass der Belag im Griffblattbereich noch so gerade festklebt, wenn ich die Kleberolle dort aufsetze. Dann fahr ich mit der Andruckrolle LANGSAM vom Griff aufwärts, bis der Belag vollständig angepresst ist.

Dabei versuch ich den Belag leicht in Richtung Griff zurückzuziehen.

Nachfolgende Anleitung gilt nur für Tensorbeläge, beim Frischkleben konnte man da ganz anders rangehen!!

Achtung: Mit der Hand den Belag nur hochheben, nicht gleichzeitig beim Anpressen den Belag durch Ziehen unter zusätzliche Spannung bringen. Wenn die Rolle den Belag fasst, darf die Hand die den Belag hält nicht in der ursprünglichen Position bleiben! Das gibt zuviel Spannung! Die Hand muss immer mit der Rollenbewegung mitgehen, damit keine zusätzlich Spannung aufgebaut wird. Die Dehnung des Belages entsteht fast ausschliesslich durch den Walzenradius der Rolle beim Aufrollen des Belages.

So erreichts Du auch, dass der Belag immer die gleiche Ausdehnung erfährt. Wie alles ist das eine Trainingssache.
Wenn man damit anfängt sollte man zunächst den Belag ohne Spannung aufkleben u. so zuschneiden. Achtung: da der Belag beim in die Länge ziehen auch in der Breite abnimmt, beim ersten Zuschneiden hier noch ein paar Extramillimeter stehen lassen! Dann ein paar mal Probieren u. kontrollieren, bis die Belagspannung für einen ok ist u. man den Belag regelmässig so aufklebt, dass am Kopfende der Belag den gleichen Überstand aufweist. Dann ist es Zeit den Belag entgültig zuzuschneiden.

[Axlhoe]

Hallo,

hatte erst letzte Woche das Problem mit dem neuen Genius Optimum Sound. Draufgepresst war der Katapulteffekt komplett weg. Bei einem weiteren Belag, den ich nur draufgelegt habe, war der Effekt wieder da, den ich von einem Testbelag kannte! Ich nehme an, dass die Schwammstruktur hier sehr empfindlich ist und bei starkem Druck beschädigt wird.

Grüße, Axl

[Eddies Amigos]

Da ich mit VOCs klebe (ist billiger und klebt nich so extrem wie ohne VOC) achte ich darauf, dass gerade Tensorbeläge nicht zu viel abbekommen. Wenn die gestreckt sind hat die Haltbarkeit bei mir teilweise sogar um einen Monat nachgelassen (Obergummi). Ich kann deshalb vom Strecken nur abraten