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#1
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Spieler-Bewertungssystem
Hat sich eigentlich schon jemand Gedanken zum ziemlich dummen Spieler-Bewertungssystem in Bayern gemacht.
Das führt doch dazu, dass zwischen mittlerem und hinterem Paarkreuz oder auch innerhalb dieser beiden Paarkreuze kaum umgestellt wird, zwischen mittlerem und vorderem aber schon. Das liegt daran, dass es ein Quotientensystem ist, aber die Umstellungen nach absoluten Unterschieden erfolgen. Was das heißt, kleines Beispiel: Vorderes Paarkreuz: Spieler 1: Bilanz 10:5, Quotient 6,66 Spieler 2: Bilanz 5:10, Quotient 3,33 -> Differenz 3,33 -> Umstellung Hinteres Paarkreuz(analoger Fall): Spieler 1: Bilanz 10:5, Quotient 2,0 Spieler 2: Bilanz 5:10, Quotient 1,0 -> Differenz 1,00 -> keine Umstellung (was auch von den Rundenleitern so praktiziert wird) Zwischen den Paarkreuzen sind die Verhältnisse nicht ganz so krass, aber es ist der gleiche Effekt zu beobachten. Abhilfe: die Quotienten sind durcheinder zu teilen und die Punktzahl für einen Sieg vorne ist auf mindestens 12 zu erhöhen. Ich finde es gut, wenn es endlich ein System gibt, um transparent Umstellungen vorzunehmen, aber es sollte auch etwas taugen und bindend sein. Letztendlich ist der Rundenleiter wegen oben genannter Schieflage doch wieder in der Pflicht Bilanzen selbst zu bewerten bzw. wird möglicherweise zur Umstellung gezwungen, obwohl die Unterschiede sehr gering sind. |
#2
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Spieler Bewertung
Lieber Kingkong
Du hast wohl die Spieler vertauscht, denn warum sollte ein "Spieler 2" mit 5:10 und ein "Spieler 1" mit 10:5 den Ranglistenplatz tauschen. Ausserdem kann auch der Verein auf freiwilliger Basis einen Tausch vornehmen, es sei denn der Faktor >1,3 wird damit nicht berücksichtigt. Eine andere Frage ist ob die Verteilung der Siegpunkte mit 10/6/4 so gerechtfertigt ist. Aber das kann man ja bei den zuständingen Gremien zur Diskussion stellen. Im Bezirk Oberbayern spielen wir beim 6er.mod Paarkreuz mit 9/6/4 Punkten pro Sieg. Sollten die Ranglisten wie gefordert der Stärke nach aufgestellt sein, so sollten es ja auch nicht allzu viele Umstellungen geben. Ein grösseres Problem ist die Vergleichbarkeit von Spielern eines Vereins die in unterschiedlichen Ligen spielen. z.B. 1. Kl 3.Paarkreuz und 2.Kreisliga 1.Paarkreuz. Wie soll da der Spielleiter begründen dass die nr.1 der 2.Kreisliga nun auf einmal in der 1.KL an 5 oder 6 spielen soll. Er hat nur die Möglichkeit ein Sperrvermerk zu machen, sodaß der Spieler kein Ersatz spielen darf. Dann kommen noch so die alltäglichen Kämpfe wie "da mache ich ja nur ein Einzel wenn es Mannschaftlich gut geht" oder " mit der 2.Mannschaft habe ich schon immer gespielt und wir sind eine eingeschworene Mannschaft usw..." Um zum Schluß zu kommen : Wenn jemand was besseres weiß wie sowas geregelt werden kann, kann er sich melden. |
#3
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Hallo Spielleiter,
nein, die Spieler habe ich nicht vertauscht. Schließlich soll auch innerhalb eines Paarkreuzes getauscht werden, was auch richtig ist, wegen der Doppel. Das eine Mannschaft selber umstellen kann, ist auch klar, aber hier geht es doch vor allem um Schieflagen in Ranglisten, die der Rundenleiter eigentlich bereinigen soll. Es sollte vor allem ein Beispiel sein, wie verschiedene Verhältnisse in unterschiedlichen Paarkreuzen bewertet werden. Das gleiche funktioniert natürlich auch, wenn ich die Konstruktion erstelle: Spieler 1(1. PK): 4:10, Q 2,85 Spieler 2(2. PK): 10:4, Q 4,28 (Umstellung) Spieler 3(2. PK): 3:10, Q 1,38 Spieler 4(3. PK): 10:3, Q 2.31 (keine Umstellung) oder probiere das gleiche Beispiel mit Spieler 1 (1. PK): 2:14, Q 1,25 Spieler 2 (2. PK): 7:7, Q 3,0( Umstellung) Spieler 3(2. PK): 1:15, Q 0,38 Spieler 4(3. PK): 7.7, Q 1,5 (keine Umstellung) Eine Gleichbehandlung aller Verhältnisse würde man dann erreichen, wenn man die Gewichtung (12:6:3) machen würde und dann die jeweiligen Quotienten durcheinander teilen würde, allerdings ginge dann natürlich ein wenig Transparenz verloren, weil man diesen Quotienten einzeln gegen jeden den Quotienten eines anderen Mannschaftskollegen vergleichen muss. Auch wäre hier anzudenken, das vordere Paarkreuz ein wenig höher zu gewichten. Ein anderes Problem stellt die Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Mannschaften (Ligen) dar. Meines Erachtens stellt sich die Frage so nicht unbedingt, da zwar ein Verein gezwungen ist, die Mannschaft nach Stärke aufzustellen, aber nur dann ein Problem auftaucht, wenn ein Spieler ein oder zweimal in einer höheren Mannschaft mitspielt und dann entscheidenden Einfluss auf die/den Meisterschaftsentscheidung/Abstieg nimmt. Diese Schwierigkeit ließe sich nur dadurch lösen, dass jede Liga und jedes Paarkreuz eine Grundpunktzahl erhält, die durch das gespielte Ergebnis verändert wird und somit auch Ergebnisse zwischen verschiedenen Mannschaften/Ligen vergleichbar werden. Das Problem ist nur die Bewertung einer Liga. Letztendlich wird sie vor allem von der Anzahl der Mannschaften abhängig sein, die hinter/unter dieser Mannschaft spielen und auch ein wenig abhängig von der Höhe der Liga, zumindest wenn man versucht, diese Dinge grenzübergreifend mit anderern Bundesländern zu vergleichen. Innerhalb eines Verbandes bzw. eines Vereines sollte sich eine solche Bewertung schon finden lassen. Ich habe früher in meinem Heimatverband selber nach einem solchen System gespielt, allerdings stellte sich auch damals schon das Problem bei zwei Mannschaften eines Vereins, wenn die z. B. 1. Mannschaft wesentlich höher spielt, als die 2. Mannschaft. |
#4
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AW: Spieler-Bewertungssystem
Also bei einem prozentualen Vergleich der Quotienten würde man wohl wirklich den Überblick verlieren.
Um den Unterschiedlichen Wertungen der Paarkreuze jedoch gerecht zu werden, könnte man zwischen dem mittleren und vordren Paarkreuz bei 1,2 oder 1,3 wechseln, und zwischen Mittlerem und Vorderem bei 0,7 oder 0,8 wechseln. Tatsächlich ist dies jedoch nicht das wirkliche Problem der Quotientenregel, da es hier nur um die Zwangsumstellung geht. Das wirkliche Problem, welches es ausschließlich bei der 10-6-3-Regel gibt, ist jenes, dass ein Spieler des hinteren Paarkreuzes doppelt so viele Spiele gewinnen muss, als ein Spieler der "Mitte", um vorrücken zu dürfen. Ein Spieler aus dem Mittleren Paarkreuz muss jedoch nur 10/6 (=1,67) mal so viele Spiele als ein Spieler des vorderen PKs gewinnen, um vorrücken zu dürfen. Die Verhältnisse Vorne/Mitte und Mitte/Hinten müssen endlich wieder gleichgestellt werden. Wenn es Vorne 12 Punkte geben würde, wäre es nämlich für einen Spieler der Mitte ebenso schwierig nach vorne zu kommen, wie für einen Spieler aus dem hinteren PK in die Mitte zu kommen. Nur der "Zwang" umstellen zu müssen, wäre bei Vorne/Mitte eher erreicht, was eine gestufte Differenz (1,2 -- 0,8) fast bereinigen würde. In diesem Sinne werweise ich noch auf die Diskussion über die Quotientenberechnung, die vor kurzem begonnen wurde: http://www.tt-news.de/vb/showthread.php?t=19171 Das momentan wichtigste Ziel muss es jedoch sein, eine Regel zu entwickeln, bei der nicht ein Spieler des höheren PKs doppelt so viele Punkte erhält, wie jener des niedrigeren. Außerdem sollte die Regel kein PK benachteiligt werden. Die einzige exakte und überschaubare Lösung ist da 9-6-4. Die nächst-einfachste Möglichkeit wäre 25-15-9 und sowas will ja wohl keiner. Wenn es ein Problem damit gibt, dass zu viele Spieler aus der Mitte nach vorne wechseln müssen, dann soll man doch einfach die Differenz ändern, bei der man wechseln muss, und nicht den Quotienten erhöhen. |
#5
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AW: Spieler-Bewertungssystem
Es gibt einen guten Ansatz. Wir verwenden dies in unserem Kreis.
Zumindestens für die Einteilung in A,B,C,D. Es ist zwar sehr kompliziert aber gerecht. Da es auch Ligenübergreifend funktioniert. Es macht folgende Einschränkungen. 1. Jede Liga ist um ein Paarkreuz stärker 2. Jede Spieler ist in einem Paarkreuz gleich stark. Zumindestens Punkt 1 könnte man auch verändern, und auch die unterschiedlichen Paarkreuze anders bewerten. Aber wenn alle Ligen TT-Liga verwenden könnte mann ja ein System entwickeln das auch die Stärke jedes einzelnen Gegner berücksichtigt. Da es nicht auf meinem Mist gewachsen ist das ganz in Quotes Es gibt auch ein ExcelSheet dazu. Wenn es jemanden möchte, geb ich es gerne weiter. Zitat:
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#6
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AW: Spieler Bewertung
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#7
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AW: Spieler Bewertung
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aber prinzipiell eine gute idee , wenn ich mich irre wird das ja beim schach so durchgeführt, bzw in manchen landesverbände haben ja "leistungskennzahlen"
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren! Richard P. Feynman |
#8
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AW: Spieler-Bewertungssystem
Im SWTTV und in der Pfalz werden 9, 6 und 4 Punkte vergeben. Dies ist relativ gerecht, denn die Verhältnisse zwischen den Paarkreuzen stimmen.
D.h. wer ein PK weiter oben 50:50 spielt hat den gleichen Spielstärkefaktor, wie ein Spieler mit 75:25 ein PK tiefer. Oder wenn man im 2. bzw. 3. PK 100 % gewinnt muß man 1 PK höher 2/3 gewinnen, um den gleichen Faktor zu haben. Allerdings wird bereits ab einer Differenz von 0,5 umgestellt. Das Problem, daß eine 5:10-Bilanz im Vgl. zu einer 10:5-Bilanz im oberen PK eine Differenz von 3 Punkten, im mittleren PK von 2 Punkten und hinten von 1,33 Punkten ergibt, besteht trotzdem weiterhin. Eine Umstellung ab einer Differenz von 1 oder mehr bedeutet tatsächlich, daß es sehr schwer wird von hinten in die Mitte zu kommen. |
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