Japan-TT-Circuit in Deutschland

[Herkules]

Gemanagt von Speedy Fetzner, finanziert durch den jap. Kimono-Fabrikanten Yukawa, wird auch in Deutschland der TT-Turnierzirkus beginnen.

So lautet eine Entscheidung aus Japan. Anscheinend wird dieser Zirkus ähnlich ablaufen wie in Japan. Kohle gibts entsprechend den gewonnenen Spielen.

Na, da wird sich aber der DTTB freuen. Wie das dann noch terminlich mit den Bundesligaspielen funktionieren soll, ist mir schleierhaft.

Vermutlich wird der Japaner diese Serie noch auf andere europäische Staaten ausweiten, in Europa Kimonos verkaufen, vielleicht auch Sportkleidung usw.

Warten wir mal drauf was kommt!!

Vorteil für Timo Boll wäre dann, dass er zum Kohlemachen nicht mehr nach Japan muss!

[Flugente]

Hallo Herkules!

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Gruß und Dank

Flugente

[randyandy]

Steht heute in vielen Zeitungen.Einfach unter www.paperball.de Tischtennis eingeben.
Dieser Artikel ist zB aus der Pforzheimer Zeitung:

Millionär plant hoch dotierte Tischtennis-Turnierserie in Europa

Hannover (dpa) - Herr Yukawa aus dem Fernen Osten hat den Weg nach Westen entdeckt. Der Besitzer des Textilkonzerns Kenshoen in Kyoto, der vor drei Jahren aus Liebe zu seinem Hobby Tischtennis den Super Circuit in seinem Heimatland Japan installiert hat, möchte die hoch dotierte Turnierserie auf Europa ausweiten.
Zugleich sucht er neue Absatzmärkte für seine Produkte. Deshalb führt der steinreiche Geschäftsmann in dieser Woche Sondierungsgespräche mit Ausrüstern und Versandfirmen in Deutschland. Der frühere Doppel-Weltmeister Steffen Fetzner unterstützt ihn dabei als Berater bei seinen Besuchen in Dortmund, Hamburg und Grenzau.
«Yukawa investiert jedes Jahr zwölf Millionen Euro in Tischtennis. Er möchte das Ballspiel zu einer der populärsten Sportarten überhaupt machen», erklärte Fetzner die Motive des eigenwilligen Unternehmers, der mit den Verkauf von teuren Kimonos und Tischtennis-Bekleidung zu Discount-Preisen Millionen verdient. Vor drei Jahren lockte er mit fürstlichen Honoraren Stars wie die Ex-Weltmeister Jörgen Persson (Schweden), Jean-Philippe Gatien (Frankreich) und Fetzner nach Asien. Zunächst wurde die Aktion als «Spleen» belächelt, die öffentliche Resonanz in Japan war anfangs mager. 100 Fans verliefen sich in den Hallen.

Doch Yukawa gab nicht auf. Er kaufte einen Pay-TV-Kanal, in dem die Spiele live übertragen werden. Die Zuschauerzahlen liegen jetzt öfter über 1000. Die Profis kassieren ein ordentliches Jahresgehalt sowie Siegprämien von 6000 Euro bei einem fünftägigen Turnier. Insgesamt 20 Turniere im Jahr umfasst das Programm, dem Gesamtsieger winkt fast eine Million Euro. Bis auf Europameister Timo Boll aus Gönnern, Werner Schlager (Österreich), Schwedens Tischtennis-König Jan-Ove Waldner und Chinas Asse folgten die anderen Weltklassespieler dem Lockruf des Geldes nach Japan.

«Er ist ein seriöser Mann, der unser Geld pünktlich bezahlt. Wenn man solche Leute hat, sollte man sie einbeziehen»», meinte Fetzner. Der Millionär aus Kyoto hat sich nach anfänglichen Widerständen mit dem Weltverband ITTF und dem japanischen Verband arrangiert. Eine Ausweitung des Super Circuit nach Europa könnte aber zu Problemen mit den nationalen Verbänden und zu Termin-Kollisionen mit der Bundesliga führen. Die hat bereits mit Regeländerungen auf die Abwanderung von Spielern wie Jörg Roßkopf und Peter Franz reagiert.

«Wenn er in Europa Fuß fassen will, dann muss er das in Deutschland machen», meinte Fetzner und legte die strategische Ausrichtung für seinen «Chef» fest. Denn neben Frankreich, wo er sich am Samstag mit Ex-Champion Gatien in Paris trifft, und Belgien bietet der deutsche Tischtennis-Markt mit seinen vielen Ausrüsterfirmen und einem Star wie dem Weltranglistenersten Boll (21), der noch viele Jahre an der Spitze stehen kann, die interessantesten Perspektiven für Herrn Yukawa auf dem Weg nach Westen.

[Soja]

Das zeigt mal wieder das es nur um Kohle geht auf die Gesundheit wird nicht mehr geachtet. Die Spieler sind doch am Ende total platt. außerdem verlieren die Spiele in europa dann an Bedeutung.

[Bruder_M]

Wenn er wirklich in Europa seinen TT-Circuit veranstaltet sieht es düster für die Deutsche TT-Bundesliga aus. Es bleibt zu hoffen, daß einige Funktionäre (nicht nur in Deutschland) das erkennen und ihn vielleicht als Sponsor für die Pro-Tour gewinnen. Ansonsten würden zwei Touren sich gegenseitig Konkurenz machen. Da die weiten Reisen nach Japan dann entfallen würden kann man den Spielern nicht verübeln, wenn sie eher aufs Geld statt auf Weltranglistenpunkte schauen.

[KrustyDerclown]

ich glaub kaum das Spieler gezwungen werden dort mitzuspielen.

[Robo]

In Europa interessiert sich doch eh niemand für die Ligen !
Vielleicht braucht man in Deutschland einfach die Hilfe eines Yukawa welcher dann auch die finanziellen Möglichkeiten hat um Tischtennis medienfähig zu machen! Warscheinlich sind wir in einigen Jahren eh auf eine Turnierserie wie den Super Circuit angewiesen, da vielen Vereine die Geldmittel fehlen um 1. Liga tauglich zu bleiben. Beispiele dafür sind DJK Offenburg oder sogar der TTV Gönnern der auch so seine Probleme hat.
Fazit: Auf kurz oder lang wird eine Turnierserie in Europa und Deutschland von Nöten sein damit Tischtennis nicht ganz verschwindet!

Robbi

[Tansincos]

Also, irgendwie glaub ich da nicht so recht dran...

[holger]

Ich denke mit seiner Prognose liegt Robo absolut richtig!

[outsider2]

Beim Tennis hört man auch nichts von ligen, sondern nur von den Turnieren. Also was soll daran schlecht sein? Ich weiß dass einige der andauernde Vergleich mit Tennis stört, hab ihn aber trotzdem gebracht.