|
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Auswirkungen der Furnierhärte-Kombinationen (Vollhölzer) auf die Spieleigenschaften
hi leute,
ich würde gerne wissen, ob und wie man die Spieleigenschaften bei Hölzern chrakterisieren kann. Dabei interessieren mich nur Vollhölzer. Dies könnte auch als kleiner Leitfaden für Leute dienen, die Schwierigkeiten haben bei ihrer Holzsuche. Grob gesagt haben weiche (= elastische) und harte (= unelastische) Hölzer ihre spezifischen Eigenschaften.Aber diese Aufteilung nach hart und weicht ist immer relativ, denn viele (Voll-)Hölzer bestehen aus unterschiedlichen Furnieren, die wiederum ihre speziellen Eigenschaften haben. Wie sieht es also mit den Kombinationen von harten und weiche(re)n Furnieren bei Voll-Hölzern aus?
Gibt es noch andere Kombinationen, in denen sich weiche und harte furniere mehr als 1x abwechseln ? Wie ist ihre Auswirkung auf:
|
#2
|
|||
|
|||
AW: Auswirkungen der Furnierhärte-Kombinationen (Vollhölzer) auf die Spieleigenschaft
Wer möchte, kann die Zusammenhänge auch etwas detaillierter beschreiben (auch per PN oder eMail möglich). Eur Erfahrungen könnte ich dann auswerten und hier in einem Dokument ins Forum stellen, wenn gewünscht (-> für Neulinge, Wiedereinsteiger, Unerfahrene, ...)
Dazu habe ich hier eine eigene Kategorisierung angefertigt.
Geändert von materialtester (09.09.2010 um 09:49 Uhr) |
#3
|
||||
|
||||
AW: Auswirkungen der Furnierhärte-Kombinationen (Vollhölzer) auf die Spieleigenschaft
Hier werden Experten benötigt, ich bin leider keiner
![]() Am häufigsten wird wohl hart innen und weich außen eingesetzt, finde ich auch am Besten. So kriegt man ein weiches-mittleres Anschlagsgefühl, die Härte und das Tempo kommt von innen und außen wirds sehr gefühlvoll denn die Außenfurniere bestimmen ja wohl am meisten das Spielgefühl des Holzes. |
#4
|
||||
|
||||
AW: Auswirkungen der Furnierhärte-Kombinationen (Vollhölzer) auf die Spieleigenschaft
Eigentlich alle Hölzer haben einen weichen Kern. Abachi, Balsa, Kiri, Hinoki sind da die wichtigsten Vertreter. Das ist allein schon aus Gewichtsgründen gar nicht anders möglich. Hölzer mit harten Furnieren im Kern sind Exoten.
Die äußeren Schichten sind in den allermeisten Fällen mittel hart (Limba, Fichte, Koto) Manchmal sind entweder das Sperrfurnier oder das Deckfurnier auch richtig hart (z.B. durch Kunstfaserverstärkten Kunststoff oder Ebenholz, Nußbaum, Palisander (Rosewood),...) Hölzer sind daher weniger in weich und hart, sondern eher nach ihrer Biegefestigkeit einzuteilen. Die Biegefestigkeit hat den größten Einfluss auf die Spieleigenschaften. Ob das Holz nun außen eher hart oder weich ist, ist mehr eine Frage des Gefühls/Anschlags.
__________________
nebula blades - ALC
Butterfly - Tenergy 05 [2.1|2.1] |
#5
|
|||
|
|||
AW: Auswirkungen der Furnierhärte-Kombinationen (Vollhölzer) auf die Spieleigenschaft
Man sollte bedenken, das die Härte und Zug- und Biegefestigkeit einer speziellen Furniersorte auch immer vom Querschnitt (im Falle des Deckfurnieres von dessen Dicke) abhängt, so ist zB. das Deckfurnier des Stiga 'Ebenholz' aus Ebenholz
![]() Ebenso ist die Härte von Buche ca. 40% grösser als von Limba, allerdings immer nur bei gleicher Furnierdicke betrachtet. So wäre zB ein 0,3mm Buche DF vom Gefühl nicht mehr härter als 0,6mm Limba. Viele der Stiga Hölzer (insbesondere die alten) haben zB auch nur Limba DF deutlich unter 0,4 mm, was wiederum auf die Gesammtkonstruktion betrachtet, deutlich weicher ausfällt, weil sowohl das Eindringverhalten des Balles ins Blatt, als auch die Biegefestigkeit stark beinflusst werden. Bedeutet dar Anschlag ist weicher ud das Feedback ist auch grösser weil der Schläger mehr schwingt.
__________________
Holz:Eigenbau Koto/Abachi ALL VH: FS 729Cream/SST 2.0 RH: Dawei Inspirit Quattro 1.8 |
![]() |
Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 18:01 Uhr.