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AW: TIBHAR Illusion Killer
Ist ja auch ein Holz zum Angreifen^^
Geändert von Hansi Blocker (18.04.2014 um 10:57 Uhr) |
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AW: TIBHAR Illusion Killer
Ich mag absolut kein Balsa und komme mit 7-schichtigen Hölzern eig. nicht sonderlich gut zurecht... Warum zum Teufel spielt sich das ILK so gut?
Diese Frage beschäftigt mich schon ein paar Tage und ich finde keine Antwort darauf. Fakt ist, das ILK ist ein wirklich gutes Holz mit viel Gefühl und ich kann den vorigen Testberichten zustimmen. Es spielt sich weder wie ein Balsa Holz noch wie ein 7-ply. TS auf US ist die Paradedisziplin, mit dem Block habe ich auch keine Schwierigkeiten, da das Holz ein wenig des ankommenden Drucks zu kompensieren scheint. Aufschlag & Rückschlag auch keine Probleme. Was allerdings wirklich nicht so gut geht sind aggressive Pressblocks direkt am Tisch, diese gehören aber eh nicht in mein Schlagrepertoire Geändert von Kenji Tamasu (18.04.2014 um 10:20 Uhr) |
#423
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AW: TIBHAR Illusion Killer
Kann mir jemand sagen, wo man dieses Holz noch kaufen kann? Ich möchte mir ein Reserveexemplar anschaffen.
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#424
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AW: TIBHAR Illusion Killer
TIBHAR Illusion Killer kaufen HIER Du brauchst Dir auch keine Sorgen machen, dass das Holz ausläuft. Das Holz gehört in unserem Shop noch immer zu den meistverkauften Hölzern und unsere Verkaufszahlen alleine reichen aus, dass TIBHAR dieses Holz weiter produzieren wird. Außerdem spiele ich das Holz selber und da werde ich schon ein Auge darauf haben, dass mein eigenes Holz nicht irgendwann vom Markt genommen wird. Das Illusion Killer wird wahrscheinlich jetzt mit flächendeckender Einführung der Plastikbälle noch einen Tick wichtiger, da es durch seine spezielle Charakteristik mithilft, das auszugleichen(*), was einigen Spielern nun mit den neuen Plastikbällen fehlt. (*) Was fehlt? Jeder empfindet anders. Es wird Spieler geben, die keinen Unterschied feststellen können, andere merken nur geringe Unterschiede und sehen keinen Handlungsbedarf, etwas am Material oder Training zu verändern (hier gibt es eine interessante Umfrage dazu), wiederum andere sehen kleinere bis mittelgroße Unterschiede, die sie aber mit leichten Anpassungen beim Holz oder den Belägen und/oder Training ausgleichen können und es wird auch Spieler geben, für die die Umstellung auf Plastikbälle eine Katastrophe ist. Am meisten wird den Spielern auffallen, dass der Ball nicht mehr so viel Rotation annimmt, man sich also schwerer tut, einen Aufschlag mit einer guten Qualität (vor allem in Sachen Schnittvariationen und maximaler Rotation) zu spielen, auch Schnittabwehr von Abwehrspielern ist etwas entschärft und man hat auch Spineinbußen beim Topspin. Um weiterhin mit einer hohen Qualität spielen zu können, muss man einen guten Schläger-Ball-Kontakt haben, benötigt einen guten Armzug, einen guten Handgelenkeinsatz, mehr Power und Körpereinsatz (Beine, Rumpf, alles) und es wird allgemein etwas athletischer. Vor allem in der Anfangsphase, wenn sich alle Spieler noch an die Bälle gewöhnen müssen, werden immer wieder Situationen entstehen, in denen Bälle ungewohnt (ver)springen und man schätzt Rotation und Ballabsprung öfters falsch ein, vor allem weil man sich jahrelang an Dinge gewöhnt hat, die jetzt plötzlich anders sind, da dauert es ein bisschen, bis der "Kopf umgestellt" hat. Insbesondere das Aufschlag-Rückschlag-Spiel wird für viele anfangs einige "Überraschungen bieten". Wenn man mit den neuen Plastikbällen spielt, kommen einem die Bälle etwas größer, heller (weißer) und beim Schläger-Ball-Kontakt härter vor. Wenn man eine normale Beinarbeitsübung mit Topspin auf Block spielt, kommen einem die Unterschiede gar nicht so groß vor, die Unterschiede merkt man wie schon gesagt vor allem bei Aufschlag-Rückschlag, aber auch Topspineröffnung auf Unterschnitt und auch wie man plötzlich arbeiten muss, wenn man Topspin-Topspin spielt. Meiner Meinung nach ist es nicht nur schwieriger, dem Ball Rotation zu verleihen, sondern ich habe auch den Eindruck, dass die Rotation schneller nachlässt, was es (nicht für alle) einfacher machen kann, Aufschläge (nach einer gewissen Eingewöhnungsphase) zu retournieren und auch das Blockspiel dürfte den meisten einfacher vorkommen. Nicht nur die Rotation lässt schneller nach, auch die Geschwindigkeit nimmt schneller ab, sobald der Ball den Schläger verlassen hat. Gewöhnen muss man sich an den unterschiedlichen Absprung der Bälle, denn je nach Schlag (aber auch je nach Ball-Fabrikat!) springen Bälle meistens höher, aber manchmal auch flacher ab. Aber nicht nur die Absprunghöhe ist ein Thema, sondern auch die Länge der Bälle, z.B. stehen im Aufschlag-Rückschlag-Spiel die Bälle im kurz-kurz oft mehr über dem Tisch. Daher muss man vor allem in der Anfangsphase der Umstellung etwas mehr Fokus auf das Training dieser Bälle über dem Tisch legen und teilweise auch ganz isoliert die verschiedenen Rückschläge trainieren, kurzer Rückschlag, langer aggressiver Schupf, klassischer Flip, RH-Banane, usw., aber auch den Topspin über dem Tisch, wo es weniger tief-hoch gibt, sondern Schläger über Tischniveau und mehr nach vorne ziehen. Alleine schon weil dem Aufschlag etwas die "Flügel gestutzt" wurden, kann man oft aggressiver attackieren. Fakt ist aber auch, Tischtennis wird nicht neu erfunden und kaum jemand wird wegen den neuen Plastikbällen völlig abstürzen oder in der Weltrangliste nach oben schießen oder im Amateurbereich drei Spielkassen hochspringen oder gar fallen. Es mag Einzelfälle geben, aber das werden absolute Ausnahmen sein. Eine generelle Handlungsempfehlung im Hinblick auf Spieltaktik oder spezielle Rückschläge und Platzierungen, kann man sowieso nicht geben, da jeder Spieler seinen eigenen Stil hat und man da kaum allgemeingültige Aussagen treffen kann. Es gibt Feinjustierungen, die jeder für sich austesten kann, z.B. können einige Spieler mit den Plastikbällen besser kurz ablegen, was den Gegner vor Probleme stellt, da die Bälle unerwartet stehen bleiben und im Gegensatz zu den meisten anderen Schlägen (bei denen die Bälle höher abspringen) sogar flacher gelingen. Es hängt auch immer vom Level ab, wo man spielt und wie trainiert die Gegner sind und vor allem vom eigenen Spielsystem und den jeweiligen Fähigkeiten. Wenn man nicht auf Topniveau spielt, wo täglich trainiert wird, kann man es in der Anfangsphase sogar ausnutzen, dass die Gegner Eingewöhnungsschwierigkeiten haben und i.d.R. meistens beim Topspin auf Unterschnitt wesentlich größere Probleme haben als gegen Block. Deshalb kann man in diesem Fall auch immer wieder bewusst "locken" und den Gegner lang anschupfen, um dann bei harmloseren Topspins direkt selber zu "übernehmen", z.B. je nach eigenem Können mit Spinblock, aktivem Block, diversen Blockvarianten oder Gegentopspin. Nur ein einfacher Passivblock reicht nicht aus, da man dann seinen Vorteil aus der Hand gibt und der andere dann direkt attackieren kann. In der Umstellungsphase auf die Plastikbälle können auch halblange Bälle ein probates Mittel sein, da sie den Gegner sowieso vor die Schwierigkeit stellen, ob der Ball lang genug für einen Topspin hinter dem Tisch ist oder ob man den Ball über dem Tisch nehmen muss und dazu kommen jetzt noch die ungewohnten Ballabsprünge und -längen, die für eine erhöhte Fehlerquelle sorgen. Gegen stärkere Gegner reichen einfache Schupfbälle nicht aus, hier muss noch mehr auf eine gute Platzierung geachtet werden. Wenn nicht richtig flach und kurz, dann lieber richtig lang, aggressiv und schnell, Platzierungen zum Beispiel Ellbogen oder weite Vorhand. Ich stelle teilweise sogar fest, dass neben der zeitweise fast nur noch gespielten RH-Banane, mittlerweile auch wieder verstärkt klassischere schnellere Flipbälle gespielt werden, da die RH-Banane nicht mehr ganz so stark von ihrer unangenehmen Rotation lebt wie vorher. Nicht nur am Tisch muss man mehr "in die Bälle gehen", Körpereinsatz und früher am Ball sein, auch beim Gegentopspin verkürzt sich die Distanz zum Tisch etwas, um die Bälle etwas früher nehmen zu können. Wenn man die Bälle fallen lässt, muss man viel "arbeiten" um die Bälle gegenzuziehen und kann manchmal auch nur noch "heben". Man muss jetzt auch erstmal abwarten, bis es von allen Herstellern eine konstantere Qualität gibt und hat auch das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Es gibt so viele verschiedene Kunststoffe und diverse Möglichkeiten, wie man Bälle noch weiter optimieren kann, da wird sich im Laufe der Zeit noch einiges tun. Seit der Einführung der Plastikbälle im Profibereich, haben mich meine aktuellen (z.B. Mitsuki Yoshida) und früheren Spieler, z.B. aus meiner Zeit in Würzburg, Saarbrücken und Zagreb, aber auch andere Profis, verstärkt um Rat bezüglich ihres Materials gebeten. Bei den Belägen tendieren die Profis dazu, jetzt eine Nuance härtere Beläge als vorher zu spielen (i.d.R. 2,5 Härtegrade) und einige wollten etwas am Holz machen, wo sie sich vor allem "mehr Bogen" gewünscht haben. Bälle fallen runter, weniger Spin, brauche mehr Bogen, ... , das war der durchgängige Tenor. Ja, das war jetzt mal ein "kleiner" Exkurs, aber vielleicht für einige interessant. Gerade der letzte Punkt ist aber auch der Grund, warum ich zu Beginn des Beitrages geschrieben habe, dass das TIBHAR Illusion Killer wahrscheinlich jetzt mit flächendeckender Einführung der Plastikbälle noch einen Tick wichtiger wird, da es durch seinen Aufbau bei der Problemlösung, dass die Bälle mehr fallen und man mehr Bogen möchte, einen wichtigen Anteil haben kann. Zum Beispiel spielt Mitsuki Yoshida seit mittlerweile langer Zeit mit dem Tibhar Illusion Killer (vorher spielte sie das Stiga Rosewood und da davor ein Holz der Butterfly Boll-Serie). Übrigens, @TT-Wolfgang:
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AW: TIBHAR Illusion Killer
Mit welchen Belägen spielt sich das Holz am besten, meine jetzt von der Schwammhärte her?
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MX-P - Apolonia ZLC - MX-P |
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AW: TIBHAR Illusion Killer
Meiner Meinung nach am besten mit Belägen im Medium-Bereich.
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Tibhar Evolution MX-P rot 1,5 - Stiga Allround Classic - Tibhar Super Defense 40 Soft schwarz 1,2 |
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AW: TIBHAR Illusion Killer
Auf jeden FAll ESN Beläge und co....ich hatte das gefühl, dass mein Chinabelag nicht so zünden wollte auf dem Holz, während man mit mediumharten+ Belägen mit FKE richtig gut spielen konnte.
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AW: TIBHAR Illusion Killer
Ich habe auch gute Erfahrungen mit ESN-Frischklebeeffektbelägen auf dem Holz gemacht.
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AW: TIBHAR Illusion Killer
Welchen Chinabelag hattest du denn gespielt auf dem Holz? Mein Blue Whale II Upgrade funktioniert gut auf dem Holz. Super Spinbogen, maximale Rotation und genügend Tempo. Hab den Blue Whale mit Medium-Schwamm.
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Tibhar Evolution MX-P rot 1,5 - Stiga Allround Classic - Tibhar Super Defense 40 Soft schwarz 1,2 |
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AW: TIBHAR Illusion Killer
Als ich das Illusion Killer testete war es der größte Reinfall, den ich in Sachen Hölzern bisher erleben durfte.
Es spielte sich total leblos, sehr sehr langsam und es wollte absolut kein Sound rauskommen. Getestet hatte ich es damals mit Hexer HD. |
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Stichworte |
ilk, illusion killer, Profischläger, tibhar, Tibhar blade, Tibhar ILK, tibhar illusion killer, Topspinholz |
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