Die seitherige Aufschlagregel sorgte ja immer wieder für Probleme in der Praxis. Sie ist auch wieder ganz aktuell
Teil eines großen Themas.
Es gab und gibt ja immer wieder Versuche und teilweise Anträge, die Aufschlagregel zu ändern. Angefangen von entsetzlichen Ideen, wie nur noch diagonale Rückhandaufschläge zuzulassen, was ja schon mal
vor langer Zeit ein Thema war, aber auch
in jüngerer Vergangenheit wieder auf den Tisch kam, bis hin zu
noch exotischeren Ideen.
Aber lassen wir doch mal alles so wie es ist - außer vielleicht leichte Anpassungen. Man darf weiterhin ganz normal aufschlagen, mit Vorhand und mit Rückhand und auch wohin man will und wie man will (Schnitt). Das einzige was man wirklich nicht darf, ist das Verdecken des Aufschlages.
Wenn wir von der aktuellen Aufschlagregel ausgehen. Wie könnte man die Regel anpassen oder anders fest legen und formulieren, so dass es nicht mehr so viel Ermessensspielraum, Konfliktpotential und Grauzonen gibt? So, dass es für den Aufschläger, Rückschläger und Schiedsrichter eindeutig(er) ist.
Wenn ab dem Jahr 2020 die Aufschlagregel neu geschrieben wird und euer Formulierungsentwurf so in die offiziellen Regeln kommen wird, wie würdet ihr die Aufschlagregel festlegen und formulieren?
Man schimpft so oft über die Funktionäre "da oben". Aber können wir es wirklich besser? Gibt es an der Basis jemanden, der sich zutraut, die Aufschlagregeln besser zu formulieren, als "die da oben"?