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#1
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Allgemeine Frage: Was sind die Nachteile eines leichten Holzes?
Auch auf die Gefahr hin dumme Fragen zu stellen, ich bin auch nach längerer Recherche im Forum nicht schlau geworden:
Aktuell (bzw seit jahren) spiele ich das Andro Super Core Carbon Light. Eigentlich komme ich gut damit klar, ich hab nur das Gefühl das optimum noch nicht herausgeholt zu haben. Allgemein gefällt mir das geringe Gewicht...deshalb die Frage, warum spielen nicht alle so ein leichtes Holz? Was für Nachteile hab ich? Stimmt die Aussage "schlecht um viel Spinn rein zu kriegen"? (hier im Forum mehrmals gelesen). Vieleicht hat ja jemand eine schlaue Antwort...oder auch eine Alternative
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#2
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AW: Allgemeine Frage - Nachteile leichtes Holz?
Ich glaube, dass es nicht wirklich etwas mit Spin zu tun hat, sondern eher damit, dass man mit leichten Hölzern einfach keine Durchlagskraft hat und zum Teil auch das Gefühl für den Ball anhanden kommt. Ansonsten bin ich ein großer Verfechter dessen, dass man mit dem Holz spielen sollte, mit dem man sich am wohlsten fühlt und nicht mit dem, was die Mehrheit als am besten betrachtet.
Das Super Core Carbon Light ist übrigens deshalb als "spinlos" (und gefühllos übrigens) verschrien, weil es sich um ein sehr steifes Holz handelt, welches durch die extreme Biegefestigkeit keine Verwindungen zulässt - Elastizität ist eine Eigenschaft, die Topspins nun einmal begünstigt und das Super Core Carbon Light ist alles andere als elastisch. Ich habe das Super Core Carbon Light auch mal gespielt und persönlich denke ich, dass das Holz den Charme und die Steifigkeit eines Gullydeckels aufweist. Geändert von ScYcS (11.05.2015 um 15:18 Uhr) |
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#3
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AW: Allgemeine Frage - Nachteile leichtes Holz?
ja ist halt so ne sache...am "wohlsten" fühlt heißt ja nicht, dass ich schon x andere Hölzer über längere Zeit getestet hätte, wer hat da schon die Gelegenheit.
Was spielst du dann stattdessen? gibts dann was leichtes was nicht so gullideckelsteif ist? (Wobei...bei meinem Namen...) |
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#4
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AW: Allgemeine Frage - Nachteile leichtes Holz?
Leichtes Holz hat weniger Stabilität im Schlag.
Im Profibereich spielt praktisch niemand wirklich leichtes Holz. So um 85-90g sollten es schon sein. Hängt aber etwas von der Spielstrategie ab. Wer lange Bewegungen aus der Halbdistanz spielt, kann was schwereres spielen, als jmd der am Tisch blockt und aus dem Handgelenk schießt. |
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#5
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AW: Allgemeine Frage - Nachteile leichtes Holz?
ich finde, dass das wirklich geschmackssache ist.
in meiner ersten kariere (1990-96) war es mir ganz egal ob leicht oder schwer, hauptsache schnell. nach 15 jahren pause hab ich dann 2011 wieder zu spielen begonnen, anfangs mit vom gewicht her durchschnittlichen hölzern, so um die 85g. irgendwann ist mir dann in einer testphase ein deutlich leichteres holz mit 75g über den weg gelaufen und ich habe mich daran gewöhnt. wenn ich jetzt wieder ein 10g schwereres in die hand nehme fühle ich mich sofort unwohl, ich habe das gefühl, dass ich mit schweren schlägern deutlich träger in der bewegung bin, besonders, wenns um die reaktionsschnelligkeit geht. ich will kein schwereres holz mehr, das hat allerdings den nachteil, dass ich bei meinem holz gefangen bin, es gibt kaum offensive vollhölzer mit meinem wunschgewicht
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VH: Andro Rasanter R42 | Holz: Donic New Impuls 7.0 | RH: Andro Rasanter R37 |
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#6
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AW: Allgemeine Frage - Nachteile leichtes Holz?
Wenn es nur Geschmackssache wäre, würde man in den höheren Ligen auch alle möglichen Schlägergewichte sehen. Das ist so aber nicht. Bei den Profis schon gar nicht, wüsste keinen, der einen leichten Schläger spielt.
Ähnlich ist das übrigens auch beim Tennis. In den unteren Ligen und bei den Senioren ist da um 250g beliebt, und es werden auch gerne größere Schlagflächen genommen. Die Profis spielen alle schwere Schläger, so um 300g (mit kleinem Kopf). |
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#7
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AW: Allgemeine Frage - Nachteile leichtes Holz?
Zitat:
Scheint so zu sein, dass etwas schwerere Schläger für solche Spielweise vorteilhaft sind und den kleinen Nachteil an Gewicht/Reaktionsschnelligkeit kompensiert. Geändert von pibach (11.05.2015 um 16:36 Uhr) |
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#8
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AW: Allgemeine Frage: Was sind die Nachteile eines leichten Holzes?
Mehr Gewicht = mehr Fliehkraft = höhere Geschwindigkeit.
Zu schwer wg. mangelnder Athletik = zu langsame Bewegung, gerade auch zwischen den Schlägen. Das Sccl ist nicht wegen des Gewichts, sondern wegen des Aufbaus für Topspins eher schlecht geeignet. Ist ein super Holz für tischnahes Block- undd Konterspiel. |
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#9
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AW: Allgemeine Frage - Nachteile leichtes Holz?
Ich kann aus eigener erfahrung sagen dass scho nbei den Junioren 14-18 jahre schon schläger mit 300g und mehr gespielt werden ich zum Beispiel spiel jetzt einen mit 295g und werde warscheinlich im Juli nach der saison auf 300g umsteigen, nur bei den Profis ist des so dass die eigentlich alle die selbe größe vom Blatt her spielen sie sind halt nur anders lackiert und ich hab einen schläger von einem Profi daheim rum liegen ich sag's mal so des ist nicht zu kontrollieren der hat ein Gewicht von 315g und vorne lebt noch jede Menge Blei drin für uns Normal verbraucher schwer wenn gar nicht zu kontrollieren.
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#10
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AW: Allgemeine Frage: Was sind die Nachteile eines leichten Holzes?
Es kommt aber auch nicht NUR auf das Gewicht allein an, sondern auch auf die GewichtsVERTEILUNG. Ich hatte schon Hölzer nahe der 90g, die sich leichter anfühlten als so manches Holz unter 80g, welches so kopflastig war, dass es sich schwerer anfühlte als ein 90g Holz.
Ein gutes Beispiel für ein Grifflastiges Holz, was sich SEHR leicht anfühlt, ist ein Tibhar Samsonov Alpha der alten Generation (vor dem ändern des Schlägerblattes). Hier macht sich ein hohes Gewicht (87g oder darüber bei diesem Holz) mit Belägen fast kaum bemerkbar, da es extrem ausgeglichen in der Hand liegt. Probier auf der anderen Seite ein Andro Ligna All+ mit unter 70g und du wirst bemerken, dass es sich recht schwer anfühlt mit Belägen, da es sehr kopflastig ist (so probiert in einem großen TT-Shop in Dortmund...hatte ein Ligna All+ mit 64g und 2 Victas Belägen und konnte dem Verkäufer nicht abnehmen, dass es nur 64g wog....fühlte sich wesentlich schwerer an). Momentan habe ich ein Soulspin Holz, welches ca. 75g wiegt und mit Belägen (beidseitig Victas 402 in 2,0mm - sehr schwere Beläge) nicht über 175g kommt, aber leicht kopflastig ist. Habe aber auch ein Andro SC7 Pro mit 93g hier, welches beidseitig mit Vega Pro auf knapp 200g Gesamtgewicht kommt, aber trotzdem nicht übermässig schwer wirkt, weil es sehr schön ausgewogen ist. Geändert von ScYcS (11.05.2015 um 17:16 Uhr) |
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