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#1
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Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
Informativer Artikel des Oberbayerischen Volksblattes vom 14.9.04
eg - Wenn am kommenden Wochenende die Spielzeit der Saison 2004/2005 für endgültig alle Mannschaften beginnt, dann zeigt sich einmal mehr, dass die Vereine - insbesondere auf Verbandsebene - nicht auf fremde Hilfe verzichten können, um in den jeweiligen Ligen zu bestehen. Nimmt man nur einmal die Regional- und Oberliga als Grundlage, so verpflichteten die insgesamt 43 Mannschaften insgesamt 79 Akteure. Im Gegensatz zur letzten Saison ist dies ein deutlicher Anstieg. 25 Akteure - nur die Regionalliga der Herren gerechnet - sind neu in der Liga. Bei den Herren haben zudem von den elf Vereinen alle Teams mindestens einen ausländischen Spieler im -ersten Paarkreuz. Bei den Regionalliga-Damen schaut es ähnlich aus. Hier stehen acht Spielerinnen an vorderster Front. Und bei Vereinen, die keine ausländische Spitzenspielerin im vorderen Paarkreuz aufweisen, sind es Akteurinnen, die zumindest aus der 2. Bundesliga kommen, wie das Beispiel BSC Rapid Chemnitz mit Nicole Delle vom HS Schwarza zeigt. Zu den rühmlichen Ausnahmen zählt der TuS Bad Aibling, der als Spitzenspielerin Andrea Loher aufweist, die aus St. Wolfgang stammt, eigentlich als heimische Spielerin betrachtet werden darf. Das kurioseste Beispiel an ausländischen Kräften bietet in der Regionalliga der Herren der TTC Eilenburg 2. Von den sechs Stammspielern stammt nur Hendrik Fuß aus Deutschland. Bei den anderen Spielern könnte man fast vermuten, man spielt hier gegen ein Team aus der slowakischen Superliga, sind doch fünf Akteure aus der Slowakei dabei. Und nicht genug! Die drei Ersatzspieler kommen aus Lettland und Litauen. Apropos ausländische Spieler: Am beliebtesten waren für diese Saison Verstärkungen aus Tschechien (Regional- und Oberliga 24 Akteure) und Ungarn (13). Der Rest verteilt sich dann auf 20 Länder. Auch die Regionalliga-Herren des SB Rosenheim konnten sich die Dienste zweier tschechischer Spieler, nämlich Petr Husnik und Petr Seibot, sichern. In Bad Aibling vertraut man weiterhin auf Josef Wiltschka und Petr Krkoska, die allerdings schon einige Spielzeiten in der Kurstadt unter Vertrag stehen. Obwohl die einzelnen Vereine viele ausländische Akteure geholt haben, darf man nicht vergessen, dass auch die Jugend nicht zu kurz kommt. Zahlreiche Teams haben für Spieler, die noch nicht volljährig sind, so genannte Jugendfreigaben beantragt. Besonders «jugendlich» eingestellt ist die Regionalligamannschaft der TSG Heilbronn, wo von sechs Stammspielern drei eine solche Jugendfreigabe besitzen. Bei den Regionalliga-Damen sind es sechs Vereine, die mit Jugendlichen antreten. Ähnlich verhält sich dieser Schnitt auch in den anderen Verbandsligen (Ober-, Bayern- und Landesligen). Der SB Rosenheim trägt hier auch seinen Teil bei, obwohl durch die Neuzugänge in der ersten Mannschaft Andreas Büttner vom Papier hier eigentlich aus der Stammmannschaft herausgefallen wäre. Das heißt aber nicht, dass Büttner nicht spielen wird. Er bekommt sicherlich die eine oder andere Chance, sich zu beweisen. Desweiteren darf man auch nicht die Jugendlichen Patrick Mayer und Philipp Floritz vergessen, die zwar noch nicht zur ersten Garnitur zählen, aber auf einem sehr guten Weg sind. Beim TuS Bad Aibling steht mit Sylvia Hägele ein Teenager auf der Rangliste, der in der vergangenen Saison als Joker bei fast allen Spielen gepunktet hat. |
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#2
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AW: Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
Tja...an sich eine traurige Sache. Auch wenn wir ebenso auf mehrere dieser Spieler setzen, kann ich diese Entwicklung nicht für gut empfinden. Aus meiner Sicht ist es für junge Spieler erst einmal frustrierend, wenn einem immer wieder ein ausl.Spieler vor die Nase gesetzt wird.
Aber woran liegt das überhaupt? Ich habe mir einmal einige Gedanken gemacht: 1) ganz klar der Preis. Vergleichbar Starke Spieler mit dt.Pass sind wesentlich teurer (sofern sie keinen Bezug zum Verein haben). 2) deutsche Spieler sind komplizierter. Ich weiß, dass das jetzt provokativ formuliert ist. Aber aus unserer Erfahrung über die letzten Jahre (vor allem auch in Bezug auf die kommende Saison) wird bei deutschen Spielern nur nach dem eigenen Vorteil geschielt. Klar, die Ausländer schauen auch nur auf die Summe, die sie im Endeffekt erhalten, aber wenn sie eine Zusage machen, halten sie die auch. Ich habe es jetzt bereits einige Male miterlebt, dass ein ausl.Spieler nach seiner MÜNDLICHEN Zusage ein noch besseres Angebot erhalten hat. Trotzdem hat er sein Wort gehalten. Bei 2 deutschen Spielern allein in diesem Jahr zählte in unserem Fall die mündliche Zusage rein gar nichts. Einer davon besass sogar die Frechheit, mittags zuzusagen und am nächsten Morgen einen Korb zu verteilen. Nur dumm, dass wir dadurch den anderen Kandidaten abgesagt haben und diese wiederum in anderen Vereinen zusagten. 3) die Jugendarbeit lässt oft zu wünschen übrig/es kommt nichts nach. Viele Vereine investieren rein gar nichts in die Jugendarbeit und wollen den schnellen Erfolg. Das rächt sich aber früher oder später. Hierzu empfinde ich die Kombination aus Spitzenspieler und Jugendtrainer als sinnvoll. Wenn die ausl.Spitzenspieler tagtäglich im Training sind, geben sie dem Verein auch etwas zurück (ausser den gewonnenen Spielen). Aber das kann kein annehmbarer Zustand sein. Welche Lösungsvorschläge gibt es? Ich spiele zusätzlich zum Tischtennis auch noch Eishockey. Trotz der im deutschen Sport wahrscheinlich katastrophalsten Politik hat es diese Sprtart geschafft, ihre Ausländerzahl zu beschränken. Die DEL mal rausgenommen (immer noch zu viele Ausl.) dürfen ab 2.Liga max 6 Ausl. (bei Kadern um die 21 Spieler) starten. Dies würde in unserem Sport max. 2 Ausländern pro 6er-Mannschaft entsprechen. Diese Zahl halte ich auch für realistisch. Jetzt kommen natürlich wieder die Stimmen, dass das ja gar nicht durchzusetzen ist (EU-Recht,...). Im Eishockey ist das eine FREIWILLIGE Selbstbeschränkung. Die Klubs haben diese Entscheidung vor Jahren getroffen und bisher beibehalten. Sollte sich nun doch ein Klub dagegen zur Wehr setzen, so würde er wohl zunächst Recht bekommen. Allerdings dürfte er sich wohl des Zornes der gesamten Liga gewiss sein und in absehbarer Zeit von der Eishockey-Landkarte verschwinden. Durch Lizenzen bis hin zur Oberliga lässt sich diese bei Verstoss gegen die Abmachung leicht durch gewisse "Auflagen" entziehen. Die Vereine wissen, dass sie bei einem Verstoss auf Dauer keine Chance gegen die Lizenzierung haben. Daher wäre es m.E. zu überlegen, diese Strukturen evtl. auch auf unseren Sport umzumünzen. Vielleicht ist meine Meinung aber auch etwas zu weit her gegriffen. Ich lasse mich bei entsprechenden Argumenten natürlich auch umstimmen. Schwieriger Umzusetzen ist die Sache mit den komplizierten dt. Charaktern. Hier sollten sich einfach einmal die Spieler selbst an die eigene Nase fassen, um die Situation mit zu verbessern.
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Wer Sahne will muss Kühe schütteln! |
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#3
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AW: Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
@ Lellabebbel
Ich nehme mal an, Du stammst aus Steinheim - also jenem Verein, der in der Vergangenheit ganz gewaltig gegen die Ausländer im Sport vorgegangen ist und jetzt selbst eine ganze Menge ausländische Sportkameraden einsetzt. (Bitte korrigiere mich, wenn nicht stimmt, was ich schreibe). Wenn ich das richtig überblicke, habt Ihr unter den ersten neun Spielern fünf Ausländer, von denen Ihr vier ständig einsetzt. Ist das - im Vergleich mit Eilenburg - wenig? Natürlich respektiere ich Deine Meinung und finde gut, dass Du überhaupt auf das Thema eingehst. (Mit dem Begriff "Summen" solltest Du allerdings vorsichtig sein, denn die ausländischen Spieler dürfen keine "Summen" erhalten, sondern allenfalls einen Ersatz für tatsächlich entstandene Kosten. Aber das ist ein anderes schwieriges Thema). Mir geht's hier mehr ums Prinzip. Eilenburg im strukturschwachen Osten ist nicht mit dem reichen Baden-Württemberg zu vergleichen. Alberto Ammann hat es mit dem TTC Eilenburg innerhalb weniger Jahre geschafft, aus dem Nichts in die 2. und in die 3. Liga aufzusteigen und darüber hinaus mit Alexander Flemming und Hendrik Fuß zwei der besten deutschen Jugendlichen herauszubringen sowie mit Oliver Gamm einen Spieler/Trainer an den Verein zu binden, der gute Arbeit macht. Auch Sven Kath, ein Berliner, der in der Nähe von Bayreuth wohnt und arbeitet, hat für den TTC Eilenburg gerade in letzter Zeit bedeutende Turniererfolge erreicht. Das alles wäre wohl ohne die Verpflichtung und h ä u f i g e A n w e s e n h e i t zahlreicher ausländischer Spieler und T r a i n i n g s p a r t n e r nicht möglich gewesen. In Eilenburg ist also am ehesten verwirklicht, was Du forderst: die Anwesenheit der ausländischen Spieler im Training. Und da liegt halt der Unterschied zwischen z.B. Eishockey und Tischtennis. Die ausländischen Eishockeyspieler sind immer da, die (meisten) ausländischen Tischtennisspieler reisen nur zu den Spielen an. Dieser "Tischtennis-Tourismus" ist es vor allem, der zu kritisieren ist, besonders dann, wenn es sich um mehrere Spieler handelt. Deshalb muss man mE die ganze Sache differenziert betrachten. Offenburg z.B. hat vier Ausländer, die alle dort leben (oder arbeiten). Die Verhältnisse in Plü und Wü kenne ich zu wenig, um mir ein Urteil zu erlauben. Vorbild ist für mich Heilbronn, das um einen "jungen Chinesen vor Ort" eine ganz junge Mannschaft (mit einem jungen Luxemburger, na und?) aufbaut. Das scheint mir ebenso Zukunft zu haben wie das Modell Hilpoltstein: Wir werden nie mehr als einen ausländischen Spieler in unseren Reihen haben. Und der muss "passen" und überdies zwischen den Spielen (innerhalb zwei Wochenenden) im Training sein. Wie gesagt: Man kann mit Ausländern hochkommen, aber eine Identifikation des Umfelds ((Zuschauer, Sponsoren) mit dem Verein erreicht man mE nur dann, wenn man mit Talenten (oder auch älteren Spielern) aus der Nähe begeistern kann. Über "Charakter" zu urteilen, ist schwer. Ich wage nicht zu behaupten, dass die oder die die "Besseren" sind. Um erfolgreich zu sein und Spaß zu haben, muss eben alles zusammenpassen - auch die Charaktere. Jeder Verein muss selbst seinen Weg finden. Für uns ist der Weg das Ziel: Mit Spaß und Ernst, mit Freundschaft und Fairness, mit Leidenschaft und Mut - auf ins nächste Spiel. Wenn wir gewinnen, freuen wir uns gleich, wenn wir verlieren, freuen wir uns später. Vor allem dann, wenn wir ordentlich gespielt haben. Bernd Beringer TV Hilpoltstein Geändert von Bernd Beringer (23.11.2004 um 00:26 Uhr) |
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#4
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AW: Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
@ Bernd
ist ja schön, dass Du auch mal auf einen Beitrag von mir antwortest. Zitat:
JA - ich muss Dich korrigieren: Wo um alles in der Welt siehst Du 5 Ausländer? Revisz und Szücs OK. Dann kommt mit Saussele ein Franzose und mit Leinweber ein Ungar. Stalinski ist Kasache, Schmitt Albaner, Großmann Eskimo und Seidel derzeit fast Badenser... Scherz beiseite...Wir haben 3 Ausländer: Revisz, Szücs und Leinweber. Stalinski zählt nicht als solcher - nur weil einer einen entsprechenden Namen hat, muss man ihm gegenüber keine Vorurteile haben. Du fragst, wo der Unterschied zwischen uns und Eilenburg liegt? Antwort: 5-3=2 Aber ich erwähne hier jetzt ein letztes Mal, dass unsere 3 Ausländer NUR Zustande kamen, da wir so kurzfristig aufgestiegen sind. Wenn wir länger hätten planen können, wären anderen Statt wohl 2 Deutsche gestanden. Dies habe ich Dir aber bereits alles telefonisch erläutert. Um so bitterer ist es, dass DU in Eurem Saisonheft und hier im Forum immer wieder darauf herum reitest. Aber wie Du schon immer sagst: Öffentlichkeitsarbeit ist einfach alles - auch wenn es auf Kosten anderer geht. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Wer Sahne will muss Kühe schütteln! |
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#5
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AW: Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
tag
mit der kritik an steinheim wäre ich etwas vorsichtiger..wie bei allem, bei dem ich nicht GENAU den Hintergrund kenne ( kleiner Seitenhieb an Bernd B. :-)) mit welcher mannschaft ist denn Steinheim aufgesiegen? 1.Revisz: Spielertrainer ..wohnt in Sth..der ist als Rumäne mehr Steinheimer als mancher Deutsche. der in Sth spielt 2. Escher: spielte von seinem 6 lebensjahr bis 23 in steinheim--Eigengewächs 3. Mike Behringer: wohnt 25 min von sth weg 4. griffiths..waliser der die meiste zeit in sth wohnte 5. Saussele wohnt in sth..spielt auch schon ne ewigkeit da... 6. Seidel...40 min von sth weg 7. harry schmitt hat glaub ich auch schon in der jugend in sth gespielt die haben schon ne ewigkeit oberliga gespielt ..jetzt steigen sie auf, als tabellenzweiter ..sehr spät..escher wollte wohl nich mehr oberl. spielen..2.liga-weg behringer kann vor seiner haustür oberliga spielen..weg jetzt steigen die sth auf und sollen alles wegschmeissen..oder absteigen? dann lieber 2 ausländer holen, nicht absteigen und din der zukunft wenn man BESSER planen kann wieder spieler verpflichten, die ins training kommen oder was für ne tolle Lösung hätte B. Beringer gehabt? so long |
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#6
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Welche Lösung ich als Steinheimer gehabt hätte, weiß ich nicht. Allerdings hätte ich nicht vorher u n d hinterher geklagt, dass ich eigentlich gar nicht mit (mehreren) Ausländern spielen will und dass es andererseits mit den deutschen Charakteren komplizierter sei als mit den ausländischen.
Ich persönlich halte die Ausländer-Debatte angesichts eines sich immer stärker öffenden Europa ohnehin schon lange für verlogen. Es ist mir auch egal, wieviele ausländische Sportkameraden bei einem Verein spielen, solange dies dem Tischtennissport insgesamt und dem deutschen Nachwuchs was bringt. Dennoch stelle ich fest, dass es - bei einem Verein weniger - in der RL Süd neun ausländische Spieler mehr gibt als in der letzten Saison = insgesamt 31 bei elf Vereinen. Bei meinem Verein wird höchstwahrscheinlich immer nur einer spielen, weil wir wollen, dass sich unser (relativ zahlreiches) Publikum mit unserem Verein identifiziert. Deshalb haben wir in unserer 1. Mannschaft neben dem einen Ausländer (der übrigens prächtig zu uns passt, sportlich und "charakterlich") nur Talente aus der näheren Umgebung oder Eigengewächse; in der 2. Mannschaft (Bayernliga) gibt es überhaupt keinen Ausländer. Aber wie gesagt: Jeder soll seinen eigenen Weg finden. Es gibt auch nichts zu kritisieren, wenn er dies konsequent tut. Ich habe auch niemanden kritisiert, sondern mich nur ein bisschen gewundert über die eine oder andere Metamorphose.
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#7
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Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
Hallo,
gerade wollte ich ein paar Zeilen zu dem mittlererweile zum Alltag gewordenen Wechselwahnsinn schreiben, als ich mich an einen meiner ersten Eintraege bei TT-News.de erinnerte (http://forum.tt-news.de/showpost.php...7&postcount=32). Im Gegensatz zum Profisport, dem man haeufig unterstellt, nur nach wirtschaftlichen Interessen zu agieren, entzieht sich mir nach wie vor das Verstaendnis dafuer, warum Amateurvereine trotz Wirtschaftskrise wiederholt tausende von Euros in ueberwiegend auslaendische Akteure investieren. In der Hoffnung auf eine Antwort, habe ich mir ein RL Spiel angesehen, moechte aber jetzt nicht sagen, welches, um niemanden vor den Kopf zu stossen. "Ein Tscheche geht, ein anderer kommt", hoere ich von einigen Vereinsmitgliedern. Das vereinstreue Publikum gibt sich hier keiner Illusion hin. Die einen bezeichnen es als sportlichen Verlust, die anderen als Wanderzirkus. Die Zuschauer nehmen es den Verantwortlichen des Vereins nicht einmal uebel, dass fuenfstellige Betraege ein ums andere Mal den Besitzer wechseln. Schliesslich bringen die Spieler dem Verein den Erfolg und daran moechte man gerne teilhaben. "Das Geld sei in eine sinnvolle Freizeitaktivitaet gesteckt worden". Im uebrigen wuerde einer der Legionaere die eigene Jugend trainieren und man haette die berechtigte Hoffnung, dass schon sehr bald aus den eigenen Reihen ein Spieler mit RL Niveau die Mannschaft verstaerken koenne. Und was, wenn nicht? Seien wir mal ehrlich: Die einzigen, die es erfreut, Weltenbummler in ihrer Mannschaft zu haben, sind die Vereinsverantwortlichen selber. Kann man sich doch fuer ein weiteres Jahr auf die eigene Schulter klopfen, eine regionalligataugliche Mannschaft auf die Beine gestellt zu haben. Und wenn der eine Legionaer geht, dann wuerde man schon eine Alternative finden. Immerhin darf ja in ganz Europa und darueber hinaus gesucht werden. Was wuerde eigentlich passieren, wenn keiner mehr einen mueden Euro fuer Spieler im Amateurbereich, die ausschliesslich die Punktspiele spielen, ausgeben wuerde? Vielleicht schreibt ja ein Macher mal von seiner Motivation.
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Gruß, Duque |
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#8
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AW: Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
Ich kann nur von unserem Verein sprechen, welcher keinen Euro, von Vereinsseite aus, für Spieler ausgibt.
Wir wollen einfach keine bezahlten Legionäre bei uns im Verein haben und kommen in allen unseren Mannschaften mit Spielern aus der näheren Umgebung (max. 20km) aus. Für uns sind schon die Fahrtkosten, welche pro Saison ca. 9000-10 000 Euro betragen, eine Last, da kommt es auf keinen Fall in Frage, noch an Spieler Geld zu geben. Trotzdem haben wir es auch ohne bezahlte Ausländer in die Oberliga geschafft.
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http://fc-hoesbach.de/ |
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#9
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AW: Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() Verfährt da der Abt.Leiter von Hip wie unsere Politiker: WAS SCHERT MICH MEIN GESCHWÄTZ VON GESTERN In den letzten Jahren waren es immer 2 - 4 ausländische Spieler in der ERTSTEN. ![]() ![]()
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#10
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AW: Vereine vertrauen ausländischer Hilfe
Man schaue sich Passau an. Die haben zwar letzte Saison mit "nur" 3 Ausländern gespielt, aber in Jahren davor auch schon mit 5. In der Saison 09/10 werden sie wahrscheinlich mit 4 Ausländern antretten, da Christoph Schmidl nach Elz wechselt. Tröstlich, dass wenigstens Christoph Mader behutsam an die 2.Liga rangeführt wird. Dies ist allerdings sehr schwierig, da der Sprung zwischen Landesliga Vorne und 2.Liga Hinten einfach zu groß ist. Aber gerade bei Passau und Döbeln, nur weil man nahe am Ostblock dran ist, denke ich nicht, dass man hier mit doppelt sovielen Ausländern wie Deutschen spielen muss. Da könnte ich mit der Jugendarbeit in Rosenheim mehr anfangen, die mi Spielern aus der Region (Dirnberger, Hundhammer, Büttner und Bogatov) und einem Top-Ausländer(damals Istvan Toth, heute Szappanos) versuchen die Klasse zu halten. Zudem stimmt dort auch die Jugendarbeit.
@longlong: Da hast du schon Recht, aber Hipoltstein kann wirklich noch zu Gute halten, dass sie sehr, sehr gute Nachwuchsarbeit leisten. Schwabhausen und Hösbach könnte man an dieser Stelle auch nennen die mit erfahrenen Trainern Talente formen und diese dann über Landesligamannschaften an die Oberligamannschaft heranführen. |
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