wettkampffreie Phase: auch KEIN WK-Training?!

[Subo]

Hallo,

sollte man in der wettkampffreien Phase auf das Wettkampftraining, zumindest teilweise, verzichten?

Ich versuche in dieser Phase technische Sache zu ändern bzw. hinzuzufügen.
Mein Problem: Wenn ich etwas an der Technik ändere, soll das natürlich mittelfristig "in Fleisch und Blut" übergehen. Wenn ich jetzt aber am Einheitsende Wettkampf spielen lassen, neigen die meisten Spieler dazu, die gewohnten Technikmuster anzuwenden. Es ist zwar nur Training, aber gegen die Freunde/TT-Kollegen möchte man dann doch nicht verlieren.

Ideen/Meinungen?

[_Serafin_]

WK Training reduzieren.

Aber würde es nicht ganz sein lassen.
Denn durch die Änderungen an den Schlagbewegungen ändert sich auch automatisch das Spielverhalten im Wettkampf. Und das braucht halt seine Zeit, bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist, aber die Wettkampferfahrung mit den geänderten Schlägen wird trotzdem gebraucht.

[PlasmaLight]

Zitat von Subo

Hallo,

sollte man in der wettkampffreien Phase auf das Wettkampftraining, zumindest teilweise, verzichten?

Ich versuche in dieser Phase technische Sache zu ändern bzw. hinzuzufügen.
Mein Problem: Wenn ich etwas an der Technik ändere, soll das natürlich mittelfristig "in Fleisch und Blut" übergehen. Wenn ich jetzt aber am Einheitsende Wettkampf spielen lassen, neigen die meisten Spieler dazu, die gewohnten Technikmuster anzuwenden. Es ist zwar nur Training, aber gegen die Freunde/TT-Kollegen möchte man dann doch nicht verlieren.

Ideen/Meinungen?

Kenne ich auch. Vor allem bei der Rückhand. Will ich dann immer im Training/Trainingsspielen trainieren und wenn es dann nicht klappt, ziehe ich wieder nur Vorhand. Am besten hat es bei mir geklappt, als ich den Schläger mal ein paar Wochen gar nicht in die Hand genommen habe und dann sozusagen wieder "ohne Gefühl" an den Tisch gegangen bin, sodass der normale Schlag schon ungewohnt ist. So kann man sich dann eine "neue Technik" angewöhnen und da Routine reinbringen. Aber ist nicht jedermans Sache

[Matthias1234]

Finde auch, dass Wettkämpfe sein müssen. Man muss eben versuchen die Techniken auch im Wettkampf anzuwenden auch wenn man dann eben verliert.
Vielleicht Wettkämpfe gegen deutlich bessere machen, wo es einem vielleicht dann auch leichter fällt nicht in gewohnte Muster zu verfallen, da man ja sowieso verliert.

[NurVorhand]

Ich würde zumindest jetzt wirklich auf so ziemlich jeden Wettkampf verzichten, wenn du wirklich was ändern willst. Allerdings solltest du dann mit einem Trainer arbeiten und die isolierten neuen Bewegungsabläufe - z.B. RH Spin (der Einfachheit halber im folgenden als Beispiel verwendet)- am besten am Balleimer nach und nach mit mehreren Elementen verbinden. Also beispielsweise als nächste Stufe RH Schupf, RH Spin. Dann könnte was wie Spin mit umlaufen kommen oder das beliebte Kurz-VH, Lang-RH. So näherst du dich immer mehr den Wettkampftypischen Bedingungen und kannst das dann später übernehmen. Wenn alles nach und nach besser automatisiert ist, kannst du langsam wieder mit WK beginnen oder in WK ähnlichen Situationen trainieren!

Das "zwingen" im WK Fehler zu machen ist a.) sehr schwer und erfordert viel Geduld mit sich selber & b.) spielt man bei jeder kleinen Unaufmerksamkeit doch wieder die alte, vermeintlich sichere Technik.