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#1
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Das Filmen von Spielen
Bei der Baden-Württembergische Rangliste U11/U12 wurde mir aus meinem Verein ein Mädchen zugewiesen, das ich bei dieser Veranstaltung betreuen sollte. Dass bei einer solchen Veranstaltung viele überehrgeizige Eltern und Trainer herumlaufen, war mir vorher klar. Worauf ich nicht vorbereitet war: Quer durch die Halle stand ein "Wald" von Stativen mit montierter Kamera, mit denen einige Väter und Trainer jeden Ballwechsel ihrer Sprösslinge festhielten. Auch von meinem Sprössling wurden drei Spiele gefilmt, bezeichnenderweise gegen die Gegnerinnen, die später die Plätze 1 bis 3 belegten und denen offensichtlich eine besondere Förderung zugute kommt.
Bei der Nachhausefahrt nach dem Turnier habe ich mir über die Filmerei Gedanken gemacht. Was mich besonders gestört hat: Mein Schützling oder ich als Betreuer wurden kein einziges Mal gefragt, ob wir damit einverstanden sind, gefilmt zu werden. Gibt es da nicht so etwas wie Persönlichkeitsrechte? ![]() Dazu kommt der Nachteil, dass vor dem nächsten Match mit der gleichen Gegnerin der Trainer der Gegnerin noch viel besser über die Schwächen meines Schützlings Bescheid weiß und seine Spielerin entsprchend besser einstellen kann. Ich habe mir für das nächste Mal fest vorgenommen, mir das nicht mehr bieten zu lassen und auf den vorherigen Abbau der Kamera zu bestehen, da ich nicht ständig kontrollieren möchte, ob sie während des Spiels nicht vielleicht doch eingeschaltet wird. Ich denke, dass der DTTB gut beraten ist, hier klare Regelungen zu treffen. Konflikte sind vorprogrammiert. Wie denkt ihr darüber??? |
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#2
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AW: Das Filmen von Spielen
Interessante Diskussion (mit Regelauslegungen) hier:
http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=151966 |
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#3
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AW: Das Filmen von Spielen
statt sich darüber aufzuregen, benutze doch selber eine Kamera, dann kannst du Deine Spielerin auch besser vorbereiten
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#4
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AW: Das Filmen von Spielen
Schon mal darüber nachgedacht, dass einige Leute einfach nicht gefilmt werden möchten? Ich kenne mehr als einen Spieler, der, wenn er weiss, dass er gefilmt wird, keinen vernünftigen Ballwechsel mehr zustande bekommt.
Geändert von Hansi Blocker (01.06.2014 um 18:04 Uhr) Grund: Fullquote entfernt; "Antworten"-Knopf verwenden |
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#5
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AW: Das Filmen von Spielen
dann geht man zur filmenden Person und bittet einfach darum, die Kamera aus zu schalten. Normalerweise sollte das keine Problem sein.
Allerdings verstehe ich Dein Argument nicht ganz, denn die Kamera ist eigentlich nur eine weitere "Person" die dem Spiel folgt. Bittest du dann alle Zuschauer auch die Halle zu verlassen ? Hier muss man die Spieler eben entsprechend vorbereiten. Aber wir deutschen sind halt mal grundsätzlich gegen alles ..... aus Prinzip |
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#6
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AW: Das Filmen von Spielen
Zitat:
Im Ernst: auf die Diskussion in der die rechtsauslegung/Empfehlung steht wurde ja schon verwiesen.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Hansi Blocker (01.06.2014 um 18:05 Uhr) Grund: ergänzt |
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#7
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AW: Das Filmen von Spielen
Die exzessive Filmerei halte auch ich für grenzwertig. Gerade im Kinder- und Jugendbereich sollte man als Filmender den nötigen Respekt haben, ALLE Beteiligten vorher zu fragen, ob sie das wollen.
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Geh, scheiß di ned ooh... |
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#8
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AW: Das Filmen von Spielen
Grundsätzlich bin ich immer dafür zu fragen. Aber auf BaWü-Ebene ist das ganz normal und zur Analyse sind die Videos sicher auch sehr hilfreich.
In der Ausschreibung steht auch ein eigentlich deutlicher Hinweis. Wenn dann sollte man gleich auf die Ausschreibung reagieren, sollte man keine Aufnahmen wünschen: "Die Spieler sind damit einverstanden, dass die in der Anmeldung genannten Daten, die von ihnen im Zusammenhang mit der Teilnahme an der Veranstal-tung gemachten Fotos, Filmaufnahmen und Interviews im Rundfunk, Fernsehen, Internet, Zeitung, Werbung, Büchern, fotomechanische Vervielfältigungen (Filme, Videokassetten, etc.) ohne Vergütungsanspruch genutzt werden dürfen." Dieser Abschnitt könnte durchaus der Grund sein, dass die Leute nicht mehr extra fragen.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? Geändert von Chris Kratzenstein (01.06.2014 um 18:12 Uhr) |
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#9
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AW: Das Filmen von Spielen
Wenn ich in einem Turnier im Finale stehe und alle anderen Spiele abgeschlossen sind und somit die ganze Halle zuschaut, spiele ich mindestens 20% schlechter. Das nehme ich aber einfach so hin. Wenn, aber eine Kamera mitläuft hat der Spass ein Ende. Bin dann meistens so verkrampft, wie im 8. Spiel in Folge ohne größere Pause und Frühstück. Und ich bin bei weitem nicht der einzige dem es so ergeht.
Je nach dem wie ich mich fühle, bitte ich die Herrschaften die Kamera abzubauen. Ist aber bisher nur 2 mal der Fall gewesen, dass ich in einem wichtigen Spiel gefilmt werden sollte. Wenn da ein gewisses Unbehagen bei dem Mädchen ist, in jedem Fall darum bitten die Kamera abzubauen. Ich hoffe dieser normale und nicht überflüssig Sarkastische Kommentar hat dir weitergeholfen
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Keelah se'lai |
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#10
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AW: Das Filmen von Spielen
Vielen Dank für die Kommentare und Hinweise, die außer "benutze selbst eine Kamera" alle wertvoll waren. Besonders interessant war der frühere Thread, wo viel diskutiert und gestritten wurde, aber keine klare Lösung herauskam. Um so wichtiger daher: Da muss eine klare Regelung am besten von ganz oben (DTTB) her.
Selbst eine Kamera zu nutzen kommt für mich nicht in Frage, weil ich einfach kein Hobbyfilmer bin, mir das Geld zu Schade ist, ich mich mit der ganzen Digitaltechnik überhaupt nicht auskenne (TT-News geht gerade noch, sorry, dass ich ein älteres Semester bin) und mir die Zeit dafür auch fehlt. Wenn meine Spielerin von einem lokalen Pressemann fotografiert oder kurz gefilmt wird, habe ich damit überhaupt kein Problem. Wenn aber der Vater oder der Trainer der Gegenerin ein ganzes Spiel filmt, dann schon. Wie gesagt: Da muss eine klare Regelung her, die auch rechtskonform (ist DTTB-Präsident Weikert nicht ein Jurist?) ist. Für meinen Geschmack (ich weiß, dass da die Meinungen auseinander gehen) könnte diese Regelung wie folgt lauten: Vor dem Filmen eines Spiels ist das Einverständnis beider Spieler (beim Doppel: aller vier Spieler) einzuholen. |
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