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Themen-Optionen
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#1
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Wundernoppe
Vor Jahren hatte ML eine neue Wundernoppe ausfindig gemacht namens Palio 531A BE.Ich erinnere mich noch an die Schlagzeile hier im Forum:"Die Wundernoppe ist von Palio".Damit begann die gloreiche Zeit der GLN die leider durch Verbot jäh beendet wurde.Nun frage ich mich ob und wann ML wieder innovativ wird und uns trauernde GLN-Spieler wieder glücklich macht
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Holz:Butterfly Grubba Carbon/VH:Friendship Origin Soft;1,8/RH:Bomb Talent;ox. Holz:Butterfly Grubba Carbon/VH:Friendship Origin Soft;1,8/RH:Spinlord Sternenfall;ox. |
#2
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AW: Wundernoppe
Die Hoffnung stirbt zuletzt
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TTR +-1500 BaTTV NSD 80g Dynaryz ACC 2,0 Wobbler 0,5 |
#3
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AW: Wundernoppe
Habe den DG 5min im Training angespielt. Für mich sind da keine Punkte die mich zu einem Kauf anregen könnten!
Ich bleibe da beim D-TecS ![]() Uli
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Niedervorschütz |
#4
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AW: Wundernoppe
Meine Erfahrung mit der OX-Version des DG:
Für mich auch keine alternative zum D.tecs, auch nicht zum neueren D.tecs. Ganz gute Kontrolle ja, Störeffekt gleich Null + ziemlich langsam. War nach den hohen Erwartungen doch recht enttäuscht, vielleicht waren die hohen Erwartungen auch das Problem. Der selben Meinung ist auch mein Trainer (jahrelang Regionalliga)
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tt-sengwarden.de |
#5
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AW: Wundernoppe
Wundernoppen gibt es schon seit vielen Jahren. Hier zwei Beispiele:
- Feint Long III - TSP Curl P1R Sind "wunderbar" zu spielen und hoch-effektiv. |
#6
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AW: Wundernoppe
Zitat:
Das gleiche gilt beim Noppeninnenbelag CJ8000, bei dem es nicht nur wie bei anderen Belägen verschiedene Schwammhärtegrade gibt, sondern auch komplett verschiedene Obergummis, teilweise mit eklatanten Gewichtsunterschieden (keine normalen Schwankungen, sondern bauartbedingt), aber auch mit grundsätzlich verschiedenen Innennoppen (z.B. lang und dünn für bessere Spineigenschaften oder kurz und breit für bessere Block-/Kontereigenschaften). Also definitiv nicht zulässig, da nur ein einziger CJ8000 auf der Zulassungsliste steht. Aber all das interessiert die Firma nicht, wie so manches andere auch ![]() Zitat:
Naja, Regeländerungen sind ein abendfüllendes Thema, das will ich auch nicht weiter ausführen als soweit, dass ich es z.B. gut fand, dass Frischkleben verboten wurde (aus gesundheitlichen Gründen!), aber ich es falsch finde, dass Tuning mit geprüften und für gesundheitlich unbedenklichen Tuner verboten wurde (wie die Praxis heutzutage aussieht, dürfte den meisten klar sein). Und ich fand auch das völlige Verbot von glatten Langnoppen nicht gut, von mir aus hätte man einen Kompromiss machen können (z.B. TSP Curl P1 Bamboo war ja wohl wirklich nicht so "schlimm" wie ein Dr.Neubauer Superblock). Entweder man kann gegen Noppen spielen (auch gegen GLN!) oder eben nicht. Wer einen Topspin zieht und dann auf den zurück kommenden Noppenblock "Unterkante Netz"-schießt, der hat eben genauso wenig Ahnung wie jemand, der mit einem Schupfball auf einen Druckschupf einen Turm hinstellt und sich wundert, dass er den um die Ohren geschossen bekommt. Zitat:
Ich war immer skeptisch wegen spiegelglatten Antitops mit dicken Dämpfungsschwämmen, denn es ist alleine schon wegen der Schlägerbalance, aber auch wegen dem Kopf (Kopfsache!) ein riesen Unterschied, wenn man vorher eine hauchdünne OX-Noppe auf dem Schläger hatte und jetzt eben einen Antitop mit 1,6 oder gar 2,0 mm Schwamm. Entscheidend war/ist auch das Spielsystem, die spielerischen Fähigkeiten und auch der Wille, sein Spiel zu ändern oder weiterzuentwickeln. Diejenigen, die lange Abwehr gespielt haben, hatten i.d.R. viel weniger Schwierigkeiten bei der Umstellung von einer glatten auf eine griffige Noppe, wie diejenigen, die ein Störspiel am Tisch praktiziert haben. Bei den Störspielern war dann auch noch entscheidend, ob diejenigen eher "in die Schublade" 3/4 Tisch mit der Rückhandseite abdecken oder aber "in die Schublade" weite RH Block/Druckschupf, aber sonst jede Chance für VH-Topspin und Schuss nutzen einzuordnen waren. Die meisten Probleme hatten sicherlich diejenigen, die sich hauptsächlich auf die Störwirkung ihres Glattnoppenbelages verlassen haben. Auch wenn einige schreiben, sie hätten jetzt einen gleichwertigen Ersatz für ihre GLN gefunden, dann will ich doch behaupten, dass 80 - 90% ihrem Neubauer Superblock (o.ä.) hinterher weinen und bis heute nach dem Ersatz suchen. Viele sind z.B. auf den Grass D.TecS umgestiegen. Aber es ist eben nicht mehr 1:1 das gleiche wie früher. Egal welchen Belag jemand als Umsteiger gewählt hat, jeder hatte andere Probleme. Dem einen war sein Druckschupf bei weitem nicht mehr gefährlich genug, der andere hat mit der mangelnden Schnittumkehr gehadert, anderen waren die Beläge zu schnell und sie konnten nicht mehr kurz genug blocken. Viele haben das Holz geändert, um eine einigermaßen vernünftige Länge bei den RH-Blockbällen auf Topspin hinzubekommen, aber dann hat plötzlich die VH nicht mehr funktioniert, usw. Ich denke egal wie gut der Belag war, das größte Problem war oft, dass man zwar vielleicht den ersten Noppenblock einigermaßen gut hinbekommen hat, aber weil die Schnittumkehr nicht mehr so extrem war und/oder der Block oft zu lange geraten ist, dass die Angreifer diesen Blockball nachziehen konnten und den meisten Spielern dann immer der zweite Blockball ins Aus gestiegen ist oder zumindest zu hoch geraten ist. Die Wundernoppe, die für 80-90% der Störspieler das "Allheilmittel" ist, wird es wohl nicht mehr geben, sondern es wird eben ein dutzend verschiedene Belagmöglichkeiten geben, mit denen eben die Materialspieler mehr oder weniger glücklich sein werden. Es wird aber auch immer wieder welche geben, die plötzlich wieder die neue Wunderwaffe gefunden haben, mit der absolut ALLES geht. Dann kaufen zig dutzend Spieler diesen Belag, in der Hoffnung, dass tatsächlich die Rettung gekommen ist und i.d.R. relativiert sich das dann schnell wieder. Und wenn man ein paar Wochen später in der Signatur oder in neueren Beiträgen desjenigen schaut, der eigentlich die neue Wunderwaffe entdeckt hatte, dann stellt man fest, dass derjenige plötzlich wieder ganz anderes Material spielt. (ich könnte da ein ganz aktuelles und einigermaßen prominentes Beispiel nennen ![]() Manchmal muss man eben auch ganz andere Wege gehen (und es geht in den meisten Fällen nicht ohne eine Anpassung oder gar teilweisen Umstellung des Spielsystems): Ich habe z.B. einen ehemaligen Superblock-Spieler (ox) sogar mal auf einen Mythik mit 1.5 (!) mm Schwamm umgestellt. Der Spieler konnte damit natürlich nicht mehr spielen wie mit einem ox-Superblock, aber er war selber völlig verblüfft, was damit möglich war und wie variantenreich sein Spiel plötzlich geworden ist. Was für diejenigen, die einfach dauerhaft unglücklich mit der Situation auf ihrer Rückhand sind, vielleicht hilfreich sein könnte, das wäre aus meiner Sicht die Teilnahme an einem Materiallehrgang oder noch besser, das Einzeltraining bei einem Trainer, der wirklich Ahnung von Material hat. Da sollte man am besten sein gesamtes Material (Hölzer, Beläge) einpacken und erstmal mit dem aktuellen Schläger mit dem Trainer spielen, damit der sich einen Eindruck von Euch verschaffen kann und dann muss man mit dem Trainer alles mögliche durchsprechen, denn er braucht diverse Informationen. z.B. ist auch wichtig, wie oft Ihr pro Woche trainiert, denn eine Spielsystem-Umstellung kann Sinn machen, wenn jemand z.B. 2-3 mal pro Woche trainiert, während sie kaum sinnvoll ist wenn Ihr nur 1-2 mal monatlich den Weg in die Trainingshalle findet Und er muss auch wissen, wo Ihr hinwollt bzw. was Ihr realistisch spielen könnt und wollt, z.B. wer einfach seit gefühlten Jahrzehnten 3/4 vom Tisch mit einer Langnoppe auf der RH abdeckt und auf der VH mit einer kurzen Noppe auf alles hopp-oder-topp schießt, dem wird es einfach nicht möglich sein, plötzlich seine VH mehr einzusetzen und von dort aus mit Spin den Gegner zu stören oder den Schläger zu drehen um "gehobene" Bälle zu attackieren. Der Trainer muss erkennen, was möglich ist, das mitgebrachte Material anschauen, ggf. auch neues Material vorschlagen und dann gemeinsam mit Euch eine Auswahl treffen, mit der vor allem auch Ihr Euch wohl fühlt (wer kein Vertrauen in sein Material hat, wird kaum erfolgreich spielen können). Und dann muss mit dem ausgewählten Material unter Anleitung des Trainers trainiert werden. Er muss Euch entsprechende Tipps zum Einsatz dieses Materials geben, ggf. falls sinnvoll eine Technikanpassung und/oder Spielsystemanpassung begleiten und Euch sinnvolle Übungen für die Zeit nach dem Lehrgang auf den Weg geben. Ich selber biete so Lehrgänge seit vielen Jahren an, da ich schon viele Noppenspieler trainiert und ausgebildet habe und auch materialmäßig entsprechend bewandert bin, allerdings ist es mir lieber diese als Kleingruppentraining oder Einzeltraining durchzuführen, da Materiallehrgänge doch spezieller und individueller sind, wie wenn man 15 topspinspielende Angreifer mit ähnlichem Spielniveau in der Halle hat. Ich bin allerdings bis Anfang 2012 zeitlich komplett ausgebucht, aber es gibt auch andere Trainer, die Materiallehrgänge anbieten, z.B. Dennis Wiese und Christian Back als Team, außerdem Sebastian Sauer und mir fällt auch noch Erich Schuster ein. Ich habe noch kein Training von diesen vier Trainern gesehen, aber ich denke sie machen es alle gut. Ich hoffe ich konnte ein paar interessante Infos geben, aber letztendlich konnte ich keine Aussicht auf eine neue Wundernoppe bieten, sondern einfach nur eine realistische Einschätzung meiner Sicht der Dinge liefern.
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#7
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AW: Wundernoppe
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#8
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AW: Wundernoppe
Hallo ML,vielen Dank für deine sehr ausführliche Stellungnahme mit der du völlig recht hast.Ich kann deine Ausführungen jedenfalls absolut nachvollziehen.Dennoch möchte ich dich fragen,welche LN du mir als ehemaligem Palio BE Spieler für ein Störspiel am Tisch aufgrund deiner Erfahrung und Sachkenntnis empfehlen würdest.Meine Hölzer siehe Signatur.
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#9
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AW: Wundernoppe
Von alleine spielt sich keine Noppe.
DG ist keine Wundernoppe. Wenn man nur die Noppe hinhält wird man abgeschossen. Diese Noppe muss aktiv gespielt werden! DS, Noppenflip, Block, Hackbloch, Konter und Schupfen sollte man immer abwechselnd einsetzten um sich die Punkte zu erspielen.
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TTR +-1500 BaTTV NSD 80g Dynaryz ACC 2,0 Wobbler 0,5 |
#10
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AW: Wundernoppe
Zitat:
Richtig gut ist der DG vor allem wegen seines flachen Absprungs gerade beim Abhacken von Rotationstopspins. Das ging selbst mit dem 'alten' D.TecS nicht so gut. Zitat:
Die Tatsache, dass meine Gegner sowohl im Training, als auch in der Meisterschaft (TTR Trainingsgegner: 1400-1800, Meisterschaftsgegner: 1700-1800 (1800-2000 kommt erst in den naechsten Spielen ![]() ![]() Von daher: Wie von ML erwaehnt, ist eine "Wundernoppe" bei den derzeitigen Voraussetzungen illusorisch, und auch der DG ist keine. Sie eignet sich allerdings hervorragend fuer nah-am-Tisch-agierende Hackblocker, welche die GrLN zum Vorbereiten der VH nutzen. Hier bietet sie IMHO alle Vorteile des D.TecS in Verbindung mit einer hoeheren Kontrolle und einem noch flacheren Ballabsprung. Fuer "Hinhalten" und "RH-Abdecker" gibt es jedoch sicherlich bessere Alternativen, und auch die Distanz-Abwehr ist nicht ihre Domaene.
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ASC Grünwettersbach, KL KA
BBC X-Fusion TC, Friendship Phoenix Medium, Spinlab Vortex 2 Geändert von Variatio (27.09.2011 um 18:05 Uhr) |
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