2. Bundesliga Süd Damen, Saison 2005/2006

[D.G.]

Am Wochenende eröffnet der TTSV Saarlouis-Fraulautern mit zwei Auswärtsspielen bei den Reserven der Erstbundesligisten Homberg und Busenbach die neue Saison.

Wie auf der Fraulauterner HP zu lesen ist, verspricht die neue Saison etwas mehr Spannung:

Zwar ist Böblingen der große Favorit, jedoch gibt es einige weitere Mannschaften, denen durchaus zugetraut werden kann, gegen die Schwaben zu punkten.
Generell ist die Liga erneut um einiges stärker geworden und etliche Neuverpflichtungen garantieren viele hochklassige Spiele. Man kann gespannt sein, wer sich in der stärksten Liga seit Jahren den Aufstiegsplatz sichern kann und wer den Gang in die Regionalliga antreten muss.

Einschätzungen der Mannschaften: siehe Anlage

Es gibt auch ein Tippspiel: http://www3.kicktipp.de/tt-2bld-0506/

[Marcus, TTReisen]

Tja, Dieter! Und wie tippst Du? ;-)

Hier meine kleine Rangliste:
(Die Zeilen sind von links zu lesen, aber Teams, die in 1 Zeile stehen, schätze ich als quasi gleich stark ein.
Allerdings schließe ich natürlich auch "Zeilensprünge" nicht aus. Nur für die letzten 4 dürfte das eher nicht zu schaffen sein.)

Böblingen
Saarlouis-Fraulautern, Röthenbach, Busenbach II
Watzenborn-Steinberg, Bingen

Schwabhausen
Altdorf
Homberg
Darmstadt

So, nun bin ich mal gespannt auf Eure Kommentare bzw. eigenen Listen!

[User 765]

Busenbach 2 schätze ich - wie nachzulesen im Vorbericht - weiter hinten ein, da Laura vermutlich nicht allzu oft spielen wird.

[D.G.]

Nürnberger Nachrichten vom 2.9.05:

Bundesliga zum Nulltarif
Altdorfs und Röthenbachs Tischtennis-Frauen im Derby

Die Tischtennisspielerinnen des TTC Femont Röthenbach haben Verstärkung bekommen - die Mannschaft des TV Altdorf mischt ab dieser Saison ebenfalls in der 2. Bundesliga mit. Am Sonntag (14 Uhr) ist der Aufsteiger gleich Gastgeber beim Derby. Röthenbach hat dann bereits ein Spiel absolviert, am Samstag kommt Meisterschaftsfavorit SV Böblingen um 16 Uhr in die Schwarzachhalle.

NÜRNBERG (heh/pg) — Ein bisschen werden am Sonntag ab 14 Uhr in der Turnhalle der Altdorfer Grundschule wohl zwei Tischtennis-Welten aufeinander treffen. Die Gäste des TTC Femont Röthenbach auf der einen Seite, ein etabliertes Bundesligateam mit Ambitionen, verstärkt durch die Schwabhausenerin Jana Dobesova an Nummer eins; und der TV 1881 Altdorf, ein unaufgeregter Aufsteiger, der das Unternehmen 2. Bundesliga ganz locker mit der erfolgreichen Regionalliga-Mannschaft angeht. Neu hinzugekommen ist lediglich Timea Vass, eine Ungarin, die hinter Larissa Stancu - wie die Nummer drei Andrea Schiel übrigens ebenfalls eine ehemalige Röthenbacherin - an Position zwei spielen soll.

Zwei neue Platten und Boxen sowie ein Satz Trikots markieren augenscheinlich den Beginn der neuen Sportzeit. Ausgaben: 2500 Euro. Der Hauptverein hat der Abteilung großzügig unter die Arme gegriffen, dazu fanden sich noch ein paar kleinere Sponsoren. „Die großen Firmen in Altdorf“, sagt Abteilungsleiter Günther Ritter, „wollten nichts geben.“ Umso erstaunlicher, dass bei anderen Dingen alles beim Alten bleibt: Tischtennis gibt es beim TV 1881 auch in der 2. Bundesliga weiter zum Nulltarif, auch Kaffee und Kuchen gibt es umsonst, wobei natürlich niemand etwas gegen eine kleine Spende einzuwenden hat. In die eigene Tasche greift dagegen Günther Ritter: Für alle Spielerinnen, die bereits am Samstag in Röthenbach Anschauungsunterricht für das Unternehmen Klassenverbleib nehmen wollen berappt er das Eintrittsgeld.

„Ich glaube nicht, dass die Altdorfer absteigen“, meint Franz David, Trainer des TTC. Sein Team peilt höhere Gefilde an und bekommt es dabei am Samstag gleich mit Böblingen zu tun, von neun von zehn Zweitliga-Trainern als Meisterschaftsfavorit auserkoren. Während David die Punkte aus dem Derby fest einplant, wäre gegen den SV ein Remis schon „das Höchste der Gefühle“. Röthenbach vertraut auf die bewährte Mannschaft mit Svenja David, Angelina Gürz, Sandra Peter und Jessika Weikert. Profitieren soll das Quartett von Jana Dobesovas Qualitäten als Führungsspielerin.

[D.G.]

Böblinger Bote vom 30.8.2005

Nach ihrer Babypause hat Qianhong Gotsch vor drei Wochen wieder das Training aufgenommen. Gerade noch rechtzeitig, um einigermaßen fit zu sein für das Schlagerspiel zum Saisonauftakt in der 2. Tischtennis-Bundesliga. Dennoch sollte man von der Ex-Europameisterin noch keine Wunderdinge erwarten.

TTC Femont Röthenbach gegen SV Böblingen lautet die Paarung am Samstag um 16 Uhr. Irene Ivancan, Mie Skov, Petra Beck, Stine Christ und Raffaela Kurz haben dann eine Woche Intensiv-Lehrgang in Albstadt-Tailfingen und am Freitagabend eine Trainingseinheit im Böblinger „Höfle“ hinter sich und werden bestens gerüstet sein. Martin Keller leitet die Aktivitäten in Tailfingen, kann aber am Samstag aus familiären Gründen nicht dabei sein. Seine Rolle als Cheftrainer übernimmt in Röthenbach Henning Meier.
Röthenbach war im Vorjahr Dritter und ist diesmal noch stärker einzuschätzen. Weil die Tschechin Jana Dobesova für Jelena Gajic kam. Dobesova spielte letzte Saison für Schwabhausen eine der besten Bilanzen in der 2. Liga. Weiter für Röthenbach dabei sein werden Svenja Weikert, die talentierte Angelina Gürz, Sandra Peter und Jessika Weikert.
Die Spiele Röthenbach gegen Böblingen sind Tischtennis-Klassiker. Schon 1993 ging es zwischen beiden Teams um den Erst-Liga-Aufstieg. Am Ende triumphierte die SVB unter ihrem Trainer Henning Meier nach einem dramatischen 7:7 im Rückspiel.
Nach dem samstäglichen Spitzenspiel in der Nähe von Nürnberg wird Meier jedenfalls wissen, wo er diesmal mit seinen Schützlingen steht. Geht es nach der Meinung der Experten, so kann das für Böblingen am Saisonende nur ganz oben sein.
Auch Abteilungsleiter Frank Tartsch hat klare Vorstellungen: „Wir wollen Meister werden und auch aufsteigen.“
Momentan ganz oben stehen die Frauen vom TTSV Saarlouis-Fraulautern, die schon letztes Wochenende in die Saison starteten und zwei klare Siege landeten.
Unterstützung für Hongi und Co. in Mittelfranken ist auf alle Fälle angesagt. Die Böblinger Fans wollen sich in großer Zahl auf die Autobahn und die Partie in Röthenbach zum Heimspiel machen.

[User 765]

Hier ein aktueller Artikel aus der Saarbrücker Zeitung vom 01.09.2005:

Tischtennis-Damen legen Traumstart hin

Zwei Siege für TTSV Fraulautern am ersten Wochenende der neuen Saison in der Zweiten Bundesliga

von sz-mitarbeiter sascha sprenger

Besser hätte es schwerlich losgehen können für die Tischtennis-Damen des TTSV Fraulautern: Mit zwei deutlichen Siegen starteten sie am Wochenende in die Saison der Zweiten Bundesliga.

Fraulautern. So etwas nennt man im Volksmund wohl einen "Traumstart", einen "Start nach Maß" oder einen "Start wie aus dem Bilderbuch." Viele Ausdrücke für eine sehr erfreulichen Tatsache: Die Tischtennis-Damen des TTSV Fraulautern werden nach zwei Siegen zum Auftakt der Zweiten Bundesliga oben mitspielen. Von Understatement ist nun keine Rede mehr.
Und das völlig zu Recht. Denn durch die Verpflichtung der Bulgarin Asya Kassabova steht die Mannschaft nominell so stark da wie noch nie. Und eine starke Spielerin macht in einem Team, das sowieso nur aus vier Damen besteht, viel aus. Mehr noch: "Eine Spielerin kann in dieser Konstellation den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen", weiß der TTSV-Vorsitzende Heinz Falk.

Bestes Beispiel war das Spiel beim Homberger TS. In der abgelaufenen Saison erreichte Fraulautern gegen fast dasselbe Team nur ein 5:5. Am Samstag gewannen die Saarländerinnen locker und leicht mit 6:2 und gerieten nie wirklich in Gefahr. Einen Tag später setzten sie sogar noch einen drauf und gewannen beim stärker eingestuften TV Busenbach mit 6:1. Dabei blieben sowohl die Spitzenspielerinnen Jasna Reed und Matilda Ekholm als auch die schon angesprochene Asya Kassabova ohne Niederlage.

Lediglich in ihrem ersten Doppel an der Seite von Claudia Walerowicz musste die Bulgarin noch eine knappe Niederlage einstecken. Danach kam sie immer besser zurecht. "Sie hat selbst gesagt, dass sie etwas Druck verspürt hat. Schließlich ist es ihr erstes Engagement in Deutschland", erklärt Falk. "Aber dann hat sie gezeigt, dass wir mit ihr noch eine Klasse stärker besetzt sind." Zwar verlor Claudia Walerowicz am Wochenende ihre beiden Einzel. Aber die äußerst knappen Ergebnisse lassen darauf schließen, dass auch sie sich immer mehr an das Zweitliga-Niveau gewöhnt hat.

Jetzt darf sogar ein wenig geträumt werden. Jasna Reed und Matilda Ekholm bildeten zusammen im letzten Jahr das beste vordere Paarkreuz der Liga und waren hauptverantwortlich für Tabellenrang fünf. Nun kann - oder eher muss - ein Platz unter den ersten Drei das Ziel für den TTSV sein. Denn die Schwäche der vergangenen Spielzeiten - das hintere Paarkreuz - ist nun keine Schwäche mehr.

Die saarländischen Spielerinnen Nikola Neu, Claudia Walerowicz und Kirsten Falk hatten dort in den letzten beiden Jahren Probleme. "Aber Asya ist eine Spielerin, die an Position drei kaum Spiele verlieren dürfte", ist sich Falk sicher.

Nicht zu verachten ist auch die Tatsache, dass die Bulgarin nun etwas Druck von den Spitzenspielerinnen nimmt, die sich eigentlich keine Schwächen erlauben durften. Ein Faktor zählt jedoch noch mehr als alles andere: Die Motivation. Wer die Mannschaft im Abschlusstraining gesehen hat, der weiß: Dieses Team will unbedingt etwas erreichen. Und dafür werden sie alles tun. Einen Vorgeschmack haben sie der Liga bereits gegeben. Am 2. Oktober wird Meisterschaftsfavorit Böblingen beim ersten Heimspiel des TTSV keinen leichten Stand haben.

Auf einen Blick
Homberger TS II - TTSV 2:6
Ollmer/Schneider - Reed/Ekholm 5:11, 11:7, 1:11, 11:9, 5:11
Mancic/Wiegand - Kassabova/Walerowicz 11:9, 12:10, 8:11, 11:9
Mancic - Ekholm 4:11, 8:11, 8:11
Schneider - Reed 7:11, 10:12, 5:11
Wiegand - Walerowicz 11:9, 9:11, 13:11, 11:9
Ollmer - Kassabova 9:11, 10:12, 11:6, 3:11
Mancic - Reed 4:11, 10:12, 6:11
Schneider - Ekholm 9:11, 11:8, 9:11, 4:11

TV Busenbach II - TTSV 1:6
Schmidt/Haug - Reed/Ekholm 5:11, 2:11, 8:11
Smistikova/Shen - Kassabova/Walerowicz 11:9, 10:12, 9:11, 16:14, 9:11
Smistikova - Ekholm 8:11, 9:11, 6:11
Shen - Reed 4:11, 3:11, 4:11
Schmidt - Walerowicz 11:8, 4:11, 2:11, 11:4, 11:3
Haug - Kassabova 4:11, 7:11, 4:11
Smistikova - Reed 5:11, 13:15, 11:2, 11:2, 8:11. spr

[User 765]

Laura Matzke hat sich einen Bandscheibenvorfall zugezogen und wird bei Busenbach wohl länger fehlen.

Außerdem hört man, dass Irene Ivancan sich ebenfalls verletzt hat und wohl für 4 Tage bis 2 Wochen ausfallen wird - somit also nach dem jetzigen Stand für das morgige Spiel gegen Röthenbach.
Das wäre für Böblingen extrem unschön und würde Röthenbach gute Chancen geben, zu punkten.

[Motzer]

Ist schon was vom Spiel Röthenbach : Böblingen bekannt?
Mußten die Böblinger aufgrund von Verletzungen mit einer Rumpftruppe antreten?

[User 765]

Wer hat denn was von einer Rumpftruppe gesagt???

Selbst ohne Irene sind die wohl noch mit einer Gotsch in Normalform das beste Team der Liga, eine Rumpftruppe ist für mich, wenn die Nummer 6, 7, 10 und 14 spielen und nicht wenn die mit 1, 3, 4, 5 spielen.

Mie Skov hat auch schon bei Turnieren gegen welche der besten Spielerinnen der Liga gewonnen.

Warten wirs mal ab, das Ergebnis wird bestimmt bald beim DTTB drinstehen.

[Motzer]

Zitat von Frank Schmidt

...Mies Skov hat auch schon bei Turnieren gegen welche der besten Spielerinnen der Liga gewonnen.

Warten wirs mal ab, das Ergebnis wird bestimmt bald beim DTTB drinstehen.

Das Ergebnis steht drin 6:3. Die Skov hat beide verloren. Ein Ausfall im vorderen Paarkreuz ist nicht zu verkraften, für keine Mannschaft.