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#1
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Materialwahl für nächste Saison
Hallo TT Fans,
Ich spiele schon seit langem TT. Hatte allerdings eine ca. 15 Jahre Pause (Kind) und vor Corona wieder gestartet. Ich komme aus einer TT Famile und bin von der Spielstärke in den oberen 10% aber nicht im Pro Bereich. TT ist ein super Ausgleich zum PC Job und wohl einer der Gründe dass meine Augen auch mit 52 noch gut in Schuss sind. Warum ich hier vorbeischau ist, dass ich versuche das für mich ideale Material zu finden. Nach dem 2. Jahr mit meinem gewechselten Material war ich sehr Erfolgreich und steige eine Klasse auf. Ich bin mir auch drüber klar, dass das Material nur einen kleinen Teil ausmacht. Wie gesagt ich versuche den Feinschliff. So zum Spieltyp: Ich würd mich als Allroundspieler einordnen. Vielleicht eher defensiv. Mein Spielstiel ist taktisch, plaziert und angepasst. Schnitt & Tempowechsel sind standard. Sehr schneller Positionswechsel von einem Verteidigungsball nach vorne und Angriff sind Klassiker. Meine long line Konter sowohl Vor als auch Rückhand sind gefürchtetere Punktbälle. Auf der Rückhand hab ich mehr Kontrolle und spiele dort auch Topspin, was ich auf der Vorhand nur selten tue. Rückhand: Alles. Vorallem sehr effetstark (Unterschnitt & Spin bei Bedarf). Beschleunigende Blocks und Punktangriffe sobald die Gelegenheit da ist. Schnittservice. Serviere zu 90% mit der Rückhand. Vorhand: Block, Konter, Flip, Abschläge und Verteidigung. Topspin nur selten, vorallem nicht in Serie sondern nur vereinzelt plaziert. Ich kann Unterschnittbälle auch nur schwer nachziehen b.z.W. traue ich mich das nicht. Da ist meine Schwäche. Vorhandservice kann ich zwischen sehr schnell auf die Linie und ganz kurz variieren aber hab kaum Schnitt. Mach ich aber wenig. Wenn ich ein Match verliere dann oft weil ich auf der Vorhand zu feig agiere. eine starke Waffe ist der Schittwechsel von Vor auf Rückhand. Vorhand hat oft kaum Schnitt Rückhand heftig. Material: Holz ist ein Donic Waldner (glaub das neue carbon). Ein eher hartes O-. Da es das in Neuauflage gab hab ichs ersetzt. Das werd ich wohl nicht ändern. Ballgefühl passt. Beläge: Vor meiner Pause: Mark V und donic Vario. Da sie nicht Zeitgemäß waren bin ich nach Holzbruch umgestiegen. Rückhand: Thibar MX-S in 2.1. Das ist sehr fein am Tisch und OK fürs Service. Nach Eingewöhnung war eine starke Steigerung da. Ich denke aber es ist ein wenig zu schnell. Da ich plaziert spiele, gehen mir immer wieder Bälle um ein paar cm drüber. Ich überlege auf den FX-S zu wechseln der mir dann vielleicht die paar cm mehr Kontrolle sowie etwas mehr Effet gibt. Das wär perfekt. Vorhand: Thibar super defence 1.5. Das geht so. also lässt alles zu bei moderatem Tempo. Allerdings ist meine Schnittempfindlichkeit zu hoch. Grad in der Serviceannahme brauche ich ein paar Bälle zum anpassen, was im Match nicht gut ist. 3-5 schwache Returns in meiner Klasse kosten oft den Satz wenn der andere sofort in die Offensive gehen kann. Also die Frage an die Materialprofis ist das mit der Rückhand auf FX-S eine gute Idee oder gibts da bessere/andere Tipps. Noch wichtiger ist die Vorhand. Ich will auf nichts umsteigen das mir die Konterfähigkeit versaut. Ich brauche was schnittunempfindliches das ich off und def einsetzen kann. Vorallem auch um kurze Serives überraschend mit einem Flip zu setzen und lange flach und plaziert zu verteidigen. Effet ist zweitrangig, Tempo wechseln und hart Punkten wichtig. Ich hab ja sogar schon kurze Noppen überlegt aber die Umstellung? Keine Ahnung obs das bringt. Gibts da einen Belagstipp oder ist der Super Defence eh schon richtig und ich muss trainieren ... (was ich sowieso tu. Ich will ja nicht mit Materialüberraschung für mich in die Herbstsaison...) Danke im Vorraus. LG Wolfgang PS: Natürlich ist mein Vorhand off Spiel stärker wenn ich den Schläger dreh ... Hilft aber gesammt nix da ich kein Topspin Angreifer bin :-). Geändert von Wolfric (15.07.2022 um 12:12 Uhr) |
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#2
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AW: Materialwahl für nächste Saison
Ich nehme jetzt einfach an, das Spin hauptsächlich bei US erzeugt wird. Killerschläge mit der VH eher ein Schuß, denn ein Topspin ist.
Da würde ich einfach genau bei dem gleichen Material bleiben und mir mehr direktes Feeling vom Holz erkaufen. Wie? Einfach auf beiden seiten mit 0,5 in der Schwammstärke heruntergehen.
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Gummi/Holz/Gummi |
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#3
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AW: Materialwahl für nächste Saison
Danke. Interessant, da einfach beidseitig runterzugehen. Auf der RH ist Spin durchaus auch ein Topspin. VH bin ich kein konsequenter Spinspieler. RH-seitig könnt das mit dem Feeling klappen. Das Tempo ist halt doch manchmal super mit doch eher harten 2,1. Weniger Schwamm, der härter ist, schwingt mehr durch. Hab da nicht so die Erfahrung, wie viel Tempo das kostet. Vieleicht mal 1,8 auf der RH. 1,0 auf der VH ist eine Option, wenn das die Schnittempfindlichkeit senkt. Einfach nur langsamer für mehr Kontrolle, weiß ich nicht so recht. Wie du bemerkt hast, sind gerade auf der VH die Angriffe mehr Schüsse und geradlinig. Einen Topspin blocke oder konter ich zumeist. Da ist mir die Griffigkeit relativ egal. Sprich ger Gegner zieht einen diagonal und der landet doppelt so schnell geradlinig auf der Rückhand oder ich block den entweder lang oder als kurzer stop wären die Klassiker. Oder es kommt ein einzelner Verteidigungsball bevor ich wieder vorne steh. Gegenspin ist an einer Hand abzählbar. OK von weiter hinten kann mal sein. Die Sache ist ja nicht das ich nicht alles kann sondern was ich dann im Match umsetzte wenns hart hergeht. VH Topspin ist da die Ausnahme und der gerade Konter oder der Verteidigungsball die Regel.
Geändert von Wolfric (15.07.2022 um 14:10 Uhr) |
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#4
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AW: Materialwahl für nächste Saison
Zum Verständnis
Die Schwammstärke beeinflusst die Spieleigenschaften des eigentlich gleichen Belages erheblich. Der Schwamm wirkt wie ein Trampolin auf dem Schlägerholz. Eine größere Schwammstärke sorgt für einen größeren Katapult. Zudem wird der Ball dadurch schneller beschleunigt, die Geschwindigkeit nimmt stark zu. Dieser Effekt tritt hauptsächlich bei Topspin/tangential getroffenen Bällen auf, wobei auch mehr Spin generiert wird. Bei Frontal geschlagenen Bällen hat das Holz einen größeren Einfluss auf die Geschwindigkeit als die Schwammdicke. Rotation und Ballflugkurve in Abhängigkeit der Schwammstärke Nicht nur das Tempo nimmt zu, sondern auch die Spinmöglichkeiten steigen je höher die Schwammstärke gewählt wird. Beim Auftreffen des Balles dringt der Ball tiefer in den Belag ein, wodurch mehr Spin generiert wird. Auch verlässt der Ball den Schläger in einem steileren Winkel. Der Ball fliegt insgesamt höher und weiter. Bei passiven Bällen sind dünnere Beläge im Vorteil, da der Spin nicht so stark angenommen wird und der Ball linearer den Schläger verlässt. Beim Schlagen wird auch deutlich, dass sich das Gesamtgefühl mit einem dünneren Schwamm im Vergleich zu einem dickeren Schwamm unterscheidet. Zunächst entsteht durch die geringere Geschwindigkeit das Gefühl, dass mehr Kontrolle über den Ball vorhanden ist. Ich bin immer sehr vorsichtig von Kontrolle zu sprechen, was ja sehr subjektiv ist, aber je dünner der Schwamm eines Belags, desto weniger Katapult, desto weniger fliegen die Bälle bei ungenauem Balltreffpunkt hinten raus. Auch ist, wie oben schon erwähnt, die Flugkurve flacher/linearer und dadurch besser steuerbar. Auch wirkt ein dünner Belag härter als ein dickerer Belag, da beim Auftreffen des Balles, besonders bei harten Schlägen, der Ball eher auf das Holz durchschlägt. Da im modernen Spiel der Topspin zu 80% der Hauptschlag ist, gilt allgemein ganz klar, mehr Schwamm = bessere Topspinmöglichkeiten. Für jemand der nicht den Topspin als Hauptwaffe benutzt, ist das etwas anders. Wie bei allen ist es immer ein Balanceakt. Welchen Vorteil man gegen welchen Nachteil eintauscht, muss jeder für sich selber entscheiden.
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Gummi/Holz/Gummi |
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#5
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AW: Materialwahl für nächste Saison
Zitat:
Also für die Vorhand kann ich dir vom Superdefence her kommend z.B. den Secret Flow von Sauer und Tröger empfehlen. Ich hab den jetzt eine Saison auf der Vorhand gespielt. Sehr gut fürs Block und Konterspiel geeignet. 47.5 Schwamm aber weiches dünnes Obergummi. Sehr gute Kontrolle und gut kontrollierbare Dynamik. Spielt sich, wenn man Kraft in den Schlag reinlegt deutlich dynamischer als ein Klassiker. Eher unbekannt und unterbewertet der Belag. FX-S ist schon ein guter Belag - als Update würde ich mir vielleicht den EL-P holen. Gibt aber Unmengen an guten Belägen in dem Bereich. Vielleicht auch Hexer Grip oder Aurus Select... |
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#6
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AW: Materialwahl für nächste Saison
Wenn Dir ein MX-S nur zu schnell war, wirst Du mit einem FX-S, denke ich, nicht glücklich weil er zu weich ist.
Der neue MX-D ist nominell zwar etwas schneller als der MX-S, aber in 1,9mm ist er sehr kontrolliert und meiner Meinung nach leichter zu spielen als der MX-S. Gut und günstig wäre auch Xiom Vega Pro. Gleiche Härte wie der MX-S, aber deutlich weniger Katapult. |
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#7
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AW: Materialwahl für nächste Saison
@maxloop Um Platz 260 im Landesranking.
Hab mir den secret Flow angesehen. Also der ist auf Effet ausgelegt und etwas langsamer. Die Beschreibung von dir klingt interessant. Der Test aber weniger. Ich such was Schittunempfindlches mit dem ich gezielt schnelle und flache Bälle spielen kann und damit meine Serviceannahme verbessere auf der VH. Nur VH Topspin spiele ich selten. Kurze Services schupfe oder flipe ich. Lange verzeidige ich zumeißt. Da ist es aber wichtig, dass ich die genau und flach plaziere sonst gebe ich dem Gegner die Möglichkeit ungut in den Angriff zu gehen. Das ist meine gefährlichste Schwäche. Block, Konter/gerade Schüße und eingestreute Verteidigung ist meine VH. Spin ist da wenig relevant auch wenns nett ist mal einen zu ziehen. Rückhand sieht anders aus. Da will ich maximal spin. Egal ob Unterschnitt oder Topspin. Der MX-S ist am Tisch schon super. Einer der Teamkollen der gut im Topspin und Block am Tisch ist war, nachdem ich vom MarkV auf MS-S gewechselt hab, am Ende wegen dem hohen Tempo. Meine agressiven Blocks und auch die Angriffe überm Tisch sind super da ich das Tempo des Gegners sehr gut erhöhen kann. Als Allrounder merke ich aber dass er mir doch etwas zu schnell oder sagen wir mal die Absprungkurve zu hoch wird. Da war dann hald die Überlegung ob der FX-S nicht den feinen Unterschied macht mit mehr Schnitt und knapp weniger Tempo. Kann gut sein dass der Vorschlag beim Schwamm etwas runter zu gehen auch passt. Kann auch sein dass vossi39 recht hat und der MX-D in 1,9 passt aber 0,2 runter und schneller klingt irgendwie im Endergebiss gleich. Aber könnte vom Gefühl her besser sein wenn die Kurve flacher und das Holz mehr spürbar wird. Fragen über Fragen :-) |
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#8
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AW: Materialwahl für nächste Saison
Vorhand schnittunempfindlicher, Konter, Schuss, Verteidigung- hört sich nach einer kurzen Noppe an für mich!?
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#9
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AW: Materialwahl für nächste Saison
Zitat:
Vor ca 30 Jahren hab ich mal einen anti gespielt... Aber der war in der Offensive natürlich nicht das Richtige ;-). Geändert von Wolfric (18.07.2022 um 13:53 Uhr) |
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#10
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AW: Materialwahl für nächste Saison
@Kellox
Hab mir die kurzen Noppen mal angesehen und Berichte gelesen. YASAKA Rakza PO klingt nach einer Möglichkeit. Kann hald nicht sagen wie das dann für mich kontrollierbar ist. Die Möglichkeit mal den Schläger zu drehen gibts ja immer für einen Topspin. Nur im schnellen Ballwechsel eher nicht. Es kommt schon dazu, dass ich mal von hinten einen Gegenziehe. Der sollt dann hald am Tisch landen und nicht darunter :-). Wenn ich damit flach und paziert Service retunieren kann und nichts am Punktabschluß einbüße super. Ich bin ein sehr beweglicher Spieler der schaut wie der Gegner steht. Wichtig für mich ist auch der fehlerlose Schupfball zum Abwarten. Der wechselt von agressiv zu kurz sowie viel Schnitt zu gar keinem und endet mit Abschuß. Lange Ballwechsel gibts nur gegen Verteidiger. Angreifer haben entweder so viel Spin dass ich den ersten drüberblocke oder sie steigen beim hohen Tempo mit dem ich antworte aus. Auch passive Blocks spiel ich vorallem auf der VH ... Auf der Rückhand gibts Unterschitt zum Armbrechen oder Tempo für die Hechtrolle :-). Meine RH ist einfach die stärkere Seite ... Der EL-S für die Rückhand anstelle des MX-S könnte es sein. Generell muss ich aber sagen dass mir mein Wechsel vom MarkV 2.0 auf den MX-S 2.1 nach kurzer Gewöhnung die beste Saision bisher bescheert hat. Aber nach zwei Jahren weiß ich dass es noch nicht ganz passt im Block/Schupf Spiel. Geändert von Wolfric (19.07.2022 um 16:37 Uhr) |
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