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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw.

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  #1  
Alt 10.12.2013, 00:22
ThUndErst0rm ThUndErst0rm ist offline
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ratlos Probleme Psyche, Schwierigkeiten bei Aufschlagannahme und Stellung schadet Selbstvertrauen

Hallo,

da ich hier schon so einige nützliche Tips erhalten habe, möchte ich mich mauch mit meinen Aktuellen Problemen im Spiel an euch wenden.

1. Psyche

Irgendiwe glaube ich, ich möchte ich meine Spiele garnicht gewinnen. Immer wieder gehe ich 2:0 in Führung und muss dann zusehen wie mein Nervenkostüm meinen Sieg verschenkt. Ich will dann zu viel und verkrampfe völlig.
Auch wenn ich mir einrede locker zu bleiben kann ich es leider nicht umsetzen. Entweder spiele ich dann zu lasch und bekomme die Bälle um die Ohren oder ich versuche es mit dem Holzhammer und treffe den Ball nicht selten garnicht.


2. Aufschlag Annahme

Ist als Offensivspieler mit 2x Donic Bluefire eine echte schwäche. Ich glaube aber das mein Hauptproblem ist, dass ich garnicht verstehe wie ich genau vorgehen soll. Klar beobachten was der Gegner macht aber was fange ich dann mit diesen Iinformationen an.
Kennt da jemand zufällig ein gutes Video oder eine Beschreibung die mir einfach mal logisch erklärt was ich beobachten muss und was ich dann dagegen machen kann.

Ein Beispiel: Im letzten Spiel hat der Gegner plötzlich einen Sidespin Aufschlag ausgepackt mit dem ich einfach über 3 Sätze nicht klar kam. Er spielte ihm aus der Rückhandseite, stellte den Schläger dann praktisch im 90° Winkel zur Platte und hackte mega extrem seitlich gegen den Ball. Egal wie ich da dran bin er ist immer mind. 1m hoch zurück gegangen. Konnte ihm garkeine Richtung geben und zum TS war er zu kurz.

Da ist dann auch wieder die Psyche, man verunsichert und man bekommt kein Selbstvertrauen, wenn man sich immer über die Aufschläge des Gegners Sorgen machen muss


3. Beinarbeit

Irgendwie ist mir aufgefallen, dass ich oft nicht richtig zum Ball stehe und das meistens, weil ich beim Schlag zuvor so sehr aus dem Gleichgewicht gekommen bin und nicht schnell genug wieder in der Ausgangsposition bin. Dadurch ist schon ein einfacher Block des Gegners schwierig zu platzieren.

Und auch da fängt es wieder an: Man verkrampft, wenn man nicht sicher blockt und hadert mit sich selber.


Bei Aufschlag Annahme und Beinarbeit kann man natürlich sagen, dass ich mehr trainieren muss. Aber was kann man wegen Psyche machen, dass man mental stark ist und nicht verkrampft? Bin für alle Anregungen und Informationen die ich bekomme sehr dankbar.

MfG

Geändert von Hansi Blocker (11.12.2013 um 16:10 Uhr)
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  #2  
Alt 10.12.2013, 05:18
GoZu GoZu ist offline
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AW: Hilfe habe viele Probleme Psychie, Aufschlagannahme und Beinarbeit

Zu dem Thema Aufschlag und Annahme:

Generell solltest du beim Aufschlag den Schläger vom Gegner anschauen (z.B.: Wenn der Gegner den Ball hoch aufwirft, schaut man den Schläger an was er da macht). Dann kommt es auf mehrere Dinge an, zB.: Mit welchem Winkel trifft er den Ball, welche Bewegung macht sein Arm (seitlich, nach vorne, usw.), wie schnell bewegt er den Arm, bewegt er auch das Handgelenk dazu, trifft er den Ball hart oder weich, mit welchem Belag trifft er den Ball, in welcher Höhe trifft er den Ball, wie hoch hat er den Ball aufgeworfen, usw.
Das alles siehst du, wenn der Gegner dann den Ball berührt, danach verfolgst du die Flugkurve vom Ball. Insbesondere schaust du dir an wie der Ball wegspringt, wenn er das erste mal auf der (Gegner) Tischhälfte abspringt. z.B.: Wenn der Ball Oberschnitt hat, dann wird der Ball sich beschleunigen und "tiefer" wegspringen. Bei Unterschnitt genau das Gegenteil. Du kannst auch schauen wo der Ball das erste mal beim Gegner aufkommt, z.B.: Wenn der Ball lange werden soll, probiert man immer sehr nahe der Grundlinie zu treffen, wenn der Ball mit US kurz werden soll, dann weiter beim Netz (ist jetzt natürlich stark vereinfacht).

Hier noch paar Dinge, die mir dazu einfallen:
*) Je später du den Ball nimmst, umso mehr kann sich der Ball ausdrehen, wodurch er weniger Schnitt bekommt (und du ihn dadurch leichter nehmen kannst). Das würde ich aber nur im "Notfall" machen, da du so den Ball immer in der fallenden Phase nehmen musst (also ich probier es immer anders und falls es nach einigen Sätzen absolut nicht funktioniert, probiere ich immer den Ball ausspringen lassen)
*) Ganz am Anfang wen ich den Aufschlag nicht kenne, probiere ich in die Tischmitte zu spielen (dadurch mache ich keine Fehler, wenn Seitenschnitt drinnen ist)
*) Je härter ich den Ball treffe umso kürzer ist die Ballkontaktzeit wodurch meine Beläge weniger auf Schnitt reagieren.
*) Wenn der Gegner starken Schnitt macht sollte man eher Topspin spielen da man so weniger spinanfällig ist (anstatt grad drauf zu klatschen)


z.B.: bei dem Aufschlag den du angesprochen hast. Ich mache den auch sehr oft im Match, allerdings variiere ich immer sehr viel damit. Dein Gegner dürfte den Aufschlag aber immer mit Ober+Seiten-schnitt gemacht haben und das immer sehr kurz (wahrscheinlich in deine Rückhand?). Der Gegner wird dabei von dir aus gesehen mit der Hand von rechts nach links fahren (also so Seitenschnitt erzeugen). D.h. weil die Bewegung nach links geht, wird der Ball auch dorthin springen (jetzt mal sehr stark vereinfacht und ohne Spezialfälle zu betrachten). D.h. du solltest einfach mal in die andere Richtung blocken. Ich versuche dann meistens auf einen "imaginären Punkt" ca. 1 bis 2 Meter rechts von der Tischplatte zu blocken. Dann kommt der Ball meistens dem Gegner in die Rückhand und da viele einfach damit nicht rechnen (weil er normalerweise immer in die Vorhand zurück kommt), machen die meisten eh schon Fehler. Wenn er den Ball in der frühen Phase der Bewegung trifft ist auch Oberschnitt dabei, dann mache ich einfach das Schlägerblatt beim Blocken zu. Wenn er Ihn spät trifft oder den Schlägerwinkel für Unterschnitt ändert das ganze einfach mit einem Schupf (bzw. eigentlich Flip).
Also ich würde dir empfehlen ganz am Anfang den Ball eher "sicher" zurückzuspielen mit einem Block und dabei durch gute Platzierung den Punkt oder Vorteil zu machen.
Falls der Gegner dann aber gleich den Ball angreift ändere ich meistens die Taktik und Flippe direkt den Aufschlag an, wodurch ich zuerst in den Angriff komme.


Generell nehme ich Aufschläge immer so:
*) Langer Aufschlag egal wohin => Direkt Topspin (wodurch ich nicht so Schnittempfindlich bin)
*) Kurzer Aufschlag => Kurzer Schupf, Aggressiver Schupf oder Flip (je nach Aufschlag). Vorallem mit Rückhand Flip wenn man den Ball extrem seitlich trifft hat man nur sehr wenig Probleme mit Schnitt. Dann springt nämlich der Ball zum Gegner zurück und springt irgendwie weg


Mein Tipp: Lern selbst gute Aufschläge! Wenn du selbst gute Aufschläge drauf hast, hast du keine Probleme mit dem Annehmen von Aufschlägen von Gegnern! Und du kannst manche Gegner ziemlich zum Verzeifeln bekommen, wenn du viele gute Aufschläge hast
Stell dir mal vor du würdest das jetzt Üben und könntest dich nach 5-6 solchen Aufschlägen auf den Aufschlag einstellen. Und dann bekommst du einen Gegner der 5 Sätze lang andauernd irgend einen anderen Aufschlag macht und die Aufschläge so variiert, dass du nie weißt wo der nächste hinkommt. (also in beliebige Reihenfolge: sehr kurz, sehr lang, sehr weit in Vorhand, sehr weit in Rückhand, lang ins Eck Vorhand bzw. Rückhand, einmal starker Unterschnitt, einmal gar kein Schnitt, einmal gerade reingelegt, einmal starker Seitenschnitt, dann Seitenschnitt in die andere Richtung usw.) und das alles mit der gleichen bzw. mit nur wenig unterschiedlichen Handbewegungen.

Geändert von GoZu (10.12.2013 um 05:22 Uhr)
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  #3  
Alt 10.12.2013, 09:41
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AW: Hilfe habe viele Probleme Psychie, Aufschlagannahme und Beinarbeit

Vielen Dank für deine gute Erklärung. Mir steht da noch so einiges an Übung bevor um die tips auch umzusetzen. Glaube meist weiß der Gegner selbst nicht so genau was erst da für einen schnitt rein packt.

Melde mich nochmal sobald ich versucht habe ob die Umsetzung klappt

Was ist mit den mentalen Sachen?
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  #4  
Alt 10.12.2013, 10:35
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Seitschnittangaben:

Wenn der Gegner aus deiner Sicht den Schläger nach links zieht muss du nach rechts zielen und umgekehrt.
Dann musst du noch rausfinden ob da Unterschnitt oder Überschnitt drin ist. Das sollte kein Problem sein.

Leicht rüberdrücken oder gegen den Schnitt reinhacken.

Bei deinem beschrieben Problem, wo der gegner mit dem Schläger 90° zum Tisch am Ball vorbeiwischte.
Das ist reiner Sidespin, mit nicht beachtenswerten Überschnitt. Denk dir den Sidespin weg, was hast du dann bei dieser Angabe? Richtig, du hast NIX. Das wäre dann ein leerer Ball. Was machen wir mit leeren Bällen? Richtig, den Gegner töten bzw. Ziehen und Punkt holen.
So, nun ist Sidespin drin. Was heißt das wenn du das mit meinem oben geschrieben kombinierst?
Richtig du ziehst dan Ball wieder an, aber musst mehr in einee bestimmte Richtung zielen, um den Sidespin auszugleichen.
Bewegt der Gegner den Schläger nach rechts, zielst du mehr nach links und umgekehrt. Bei viel Sidespin gehen die Bälle mehr Richtung mitte wenn du das so machst. Üben und irgendwann spielst du Sidespinangaben auf die weiße Linie und bringst ihn zum weinen.
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  #5  
Alt 12.12.2013, 09:42
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Also vielen Dank nochmal für die Tipps. Hans gestern im Training mal getestet und kam ganz gut klar. TS auf die Aufschläge ging leider nicht, weil sie dazu zu kurz kamen und beim hochziehen fliegt der Ball 2 m über die platte. Natürlich muss ich noch weiter an der Annahme arbeiten aber durch die Erklärungen bekomme ich das in den griff.

Jetzt wären noch ein paar tips hilfreich um zu vermeiden beim angreifen den Ball völlig zu verfehlen. Das passiert mir sehr oft. Ich will einen ts spielen und treffe den Ball nicht oder nur mit der kante. Und natürlich noch die mentale Sache mit der Psyche?
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  #6  
Alt 12.12.2013, 19:16
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Zitat:
Zitat von ThUndErst0rm Beitrag anzeigen
Jetzt wären noch ein paar tips hilfreich um zu vermeiden beim angreifen den Ball völlig zu verfehlen. Das passiert mir sehr oft. Ich will einen ts spielen und treffe den Ball nicht oder nur mit der kante
Du kannst entweder vom Armzug auf den Bogen schließen (lernt man eig. relativ schnell wenn du gegen so jemanden trainieren kannst). Oder du nimmst ihn direkt nach Absprung vom Tisch, musst du halt auf den richtigen Winkel vom Schläger achten und ob er Seitunterschnitt oder Seitoberschnitt verwendet, gute Spieler können das mit kaum merklichen Veränderungen variieren.
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  #7  
Alt 12.12.2013, 19:44
ThUndErst0rm ThUndErst0rm ist offline
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Zitat:
Du kannst entweder vom Armzug auf den Bogen schließen

Muss dich leider bitten mir das zu erläutern. Weiss nicht so genau was du damit meinst.
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  #8  
Alt 12.12.2013, 21:25
Totorooo x3 Totorooo x3 ist offline
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Wenn du den ball nicht triffst, ist das nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen.
Kommt einem tagentialen Treffpunkt schon näher als ein frontaler Schlag

Die Frage wie du das verbessern kannst ist eifnach offensichtlich: Trainieren, Ball angucken und v.a. einfach mit freiem Geist durchziehen und nicht verkrampfen....also entspannt bleiben.
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  #9  
Alt 05.01.2014, 17:57
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Zitat:
Zitat von ThUndErst0rm Beitrag anzeigen
Irgendiwe glaube ich, ich möchte ich meine Spiele garnicht gewinnen.
...kannst du deiner Großmutter erzählen. Eine sehr beliebte Floskel, die man sich nur noch fester einredet, wenn man sie ständig als Ausrede vorschiebt. Natürlich willst du gewinnen!

Zitat:
Zitat von ThUndErst0rm
Auch wenn ich mir einrede locker zu bleiben kann ich es leider nicht umsetzen.
...Denk mal an die wörtliche Bedeutung von "Einreden". Du redest solange, bis es in deinen Verstand eindringt. Du sagst etwas so lange, bis es ein Teil von dir wird. "Einreden" ist allerdings ganz und gar negativ besetzt. Es besagt, dass du eine Doktrine gegen deinen Willen in dich aufnimmst. Ich kenn zumindest keinen Satz, wo "einreden" etwas positives ausdrückt. Und genau deshalb kann das auch nicht funktionieren.
Natürlich ist es fatal zu sich selbst zu sagen "scheiße, ich führe 0:2...jetzt verliere ich 100%ig!". Aber fast genauso schlimm ist es sich selbst zu belügen, wie etwa "ach, gar kein Problem. Ich bin ja locker und deswegen gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen, dass ich das hier noch aus der Hand gebe". Es reichen 2 - 3 dumme Fehler und schon hast du die Lüge enttarnt. Du glaubst dir selbst nicht mehr. Ich rede in dem Zusammenhang gerne von "ich & es". ES glaubt dir nicht mehr, wenn DU es belügst und IHM etwas einredest.
Du könntest es stattdessen mit Akzeptanz probieren. Anstatt dir einzureden "es ist alles gut, ich bin ja soooo locker, da kann nix passieren", könntest du dir sagen "ich finde mich gut, so wie ich bin. Auch wenn ich weiß, dass ich in dieser Phase gerne mal nervös bin und das Spiel dumm herschenke". Im Prinzip spürst du ja schließlich eine Drucksituation. Du möchtest vor dir selbst, dem Gegner, deiner Mannschaft (...) nicht versagen. Das heißt, du projizierst ihre Erwartungen auf dich selbst - du trägst nicht nur deine eigene Last, sondern die von all den Menschen in der Halle. Das ist unangenehm, nicht wahr? Und vor allem gar nicht nötig. Die gehen auch bei einer Niederlage noch ein Bier mit dir trinken. Die schmeißen dich auch nicht aus dem Team. Sie akzeptieren dich, auch wenn du das Ding noch vergeigst. Und DU solltest dasselbe tun. Du wirst sehen: sobald du die Möglichkeit akzeptierst, dass du verlieren könntest, wirst du wieder öfter gewinnen - und dich umso mehr freuen


Zitat:
Zitat von ThUndErst0rm
Immer wieder gehe ich 2:0 in Führung und muss dann zusehen wie mein Nervenkostüm meinen Sieg verschenkt. Ich will dann zu viel und verkrampfe völlig.
Tja, so bist du eben. Das ist ein Teil von dir. Natürlich kannst du zusätzlich noch Entspannungsübungen versuchen, aber viel wichtiger ist, dass du dieses Problem als einen Teil von dir akzeptierst. Wir alle haben unsere Macken und genau dasselbe Problem teilen tausende von Tischtennisspieler mit dir. So what
__________________
Ich bin Theoretiker - das heißt, dass ich praktisch nur denke...
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