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Eigenbau Konstruktionen Hier können Aufbauten diskutiert werden, z.B. welche Hölzer in welchen Stärken kombiniert werden können, wie man verkleben sollte etc.

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  #11  
Alt 04.07.2014, 12:08
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

sehr witzig
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  #12  
Alt 12.07.2014, 14:57
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das_gesäß das_gesäß ist offline
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das_gesäß kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

Ich werd nächste Woche auch mal wieder ein dünnes "schwereres" Allroundholz mit viel Vibrationen im Griff bauen. Ich werd womöglich einen 1.5mm Ebenholzkern verwenden, ein 1mm Sperfurnier aus Balsa und je 0.8m Kieferdeckfurniere. Alles verleimt mit Epoxy, weil hab ja keine Zeit. Und dann noch ein leichtes Defholz mit den selben Aufbau aber mit 1.5mm Balsakern. Bin mal gespannt wie sich die Dinger spielen lassen. Des weiteren noch ein Allroundholz mit leichter Carbonfaser. Mal schauen wie sich das gegenüber schwerer Carbonfaser spielt.

Geändert von das_gesäß (12.07.2014 um 17:03 Uhr)
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  #13  
Alt 12.07.2014, 15:11
ert333 ert333 ist offline
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ert333 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

Sehr interessant, und bin schon neugierig auf deine weiteren Schilderungen..

..irgendwo muss ja der punkt im verhältnis da sein, bei dem es ausgewogen und für einem persönlich gut spielbar wird. und etwas dickere sperrfurniere machen ja auch bei dünneren leichtern kernen sinn..
...solangs nicht abachi is wenn mans offensive haben will..

ich hoffe bald was konkretes beitragen zu können,...hab noch immer keine kerne, meld mich dann aber auch gern
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  #14  
Alt 12.07.2014, 15:45
ert333 ert333 ist offline
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ert333 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

Zitat:
Zitat von Schlamper Beitrag anzeigen
probier doch mal einen Schläger zu fertigen aus :
niederbayerischer Zwetschge, das Holz am 6.Januar geschnitten,
dadurch verzugsfrei, 5,75 mm dick, usw... oder kaufe bei dir in der Nähe ein Fabrikholz. trainiere in der gesparten Zeit und berichte dann von deiner spielerischen Verbesserung.

Ich hab gerade erst angefangen Schlägerhözer zu bauen. Davor schon einiges, aber erst jetzt mit höherwertigen Furnieren, und werd vielleicht bald wieder andere Dinge machen

aber kann dir sagen.., gerade wenn man nicht mehr soviel zeit hat zum spielen bzw. trainieren, ist das eine wert- und sinnvolle Beschäftigung. Ist entspannend...Super Ergänzung für das Hobby.

Besser als hier im forum immer wieder inhalts-oder sinnlosen, wertenden oder sonst wie- Kommentaren zu antworten ....nix für ungut, war bis auf das zwanghafte Verbessern schon witzig
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  #15  
Alt 15.07.2014, 10:27
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

Nach einigen Sebstbauten mit schwereren Kernen, stelle ich fest, das das Tempo und die Steifigkeit entscheidend davon abhängt, wie zugfest die Deckfurniere sind und gleichzeitig wie weit entfernt die DF voneinander sind.
Dadurch ergibt sich ein persönlicher Grenzwert, der Tempo und Feedback auf einem akzeptablen Level vereinigt.

Gute Werte währen IMHO so ab 4,8mm bei ALL+ Tempo.

Ein gutes Indiz ist der Klang (hatten wir hier im Forum schon zu Genüge...)
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  #16  
Alt 15.07.2014, 18:12
ert333 ert333 ist offline
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ert333 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

Zitat:
Zitat von Hurz67 Beitrag anzeigen
Nach einigen Sebstbauten mit schwereren Kernen, stelle ich fest, das das Tempo und die Steifigkeit entscheidend davon abhängt, wie zugfest die Deckfurniere sind und gleichzeitig wie weit entfernt die DF voneinander sind.
Dadurch ergibt sich ein persönlicher Grenzwert, der Tempo und Feedback auf einem akzeptablen Level vereinigt.

Gute Werte währen IMHO so ab 4,8mm bei ALL+ Tempo.

Ein gutes Indiz ist der Klang (hatten wir hier im Forum schon zu Genüge...)
..also eine tolle Bestätigung der gängigen Theorie. Toll deswegen, weil man ja bei diesem Thema (harte, schwere Kerne, dünn) schnell mal etwas anderes erwarten würde.

Zum Thema Feedback, denk ich mir immer, wozu 1g mehr als nötig,.....aber es ist eben Geschmacksache, subjektiv was man halt will. Ein schweres Holz, mit annahme: weniger Feedback, hat halt auch immer mehr `Durchschlagskraft`.
Wobei man das leichtere entsprechend mehr beschleunigen muss (F=m*a)
SPORT-BIOMECHANISCH IST NATÜRLICH DIE BESCHLEUNIGUNG Das entscheidende..sieht man ja wenn die kleinen super talente durchziehen..

Das mit dem Klang ist, denke ich, so eine Sache (wie auch das Thema Spin).
Klang, Annahme: =Schwingungsfrequenz des Schlägerblatts, :ist neben der Steifheit direkt auch von der Schlägerblattlänge abhängig.
Der wäre vielleicht eine Druck/Kraftmessung an einer bestimmten Schlägerblattlänge (Punkt) interessant. So wie auch beläge in der entwicklung gemessen werden.

Inwieweit dann Klang an sich vom schwingenden Körper (Material) und von der Masse abhängt kann ich mir grad nicht vorstellen

Wie wird denn der `Klang`gemessen? Hab da noch nichts hier im Forum gelesen, ..zu lesen erwischt.
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  #17  
Alt 19.07.2014, 14:53
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

Das wurde hier eigentlich ziemlich extensiv betrieben (ganze Listen von kommerziellen Hölzern mit den Resonaznfrequenzen) je höher die Frequenz desto steifer und schneller das Holz.
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  #18  
Alt 20.07.2014, 11:12
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das_gesäß das_gesäß ist offline
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das_gesäß kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

Is aber nichts neues das das Kernmaterial fast keine Auswirkung auf das Tempo hat.


1mm Kiefer
1mm Balsa quer
3x 0.55kk Ebenholz
1mm Balsa quer
1mm Kiefer

Blatstärke 5.9mm.
1030Hz
Tempo: All
Gewicht: 96gr (wobei die Griffschalen mit 34gr extrem schwer sind[meine Standardschalen wiegen 18gr])
Klebermenge auf 200x300mm: ~35gr
Ein ultraweiches Holz trotz Epoxyverklebung, trotz des relativ dicken Schlägerblattes.

Das genaue Gegenteil:
0.6mm Ebenholz
0.5mm Balsa
Carbon (400gr/m²)
2mm Balsa
Carbon (400gr/m²)
1mm Balsa
1mm Kiefer

Blattstärke 5.45mm
1330Hz
Tempo: All
Gewicht: 74gr (Griffschalen wiegen 19gr)
Klebermenge auf 200x300mm: ~80gr

Hierbei könnte man erahnen das der Abstand der Deckfurniere, also die Blattstärke nicht dazu beiträgt wie hart oder weich der Anschlag eines Holzes ist... ... es spielen natürlich verschiedene Faktoren eine Rolle.
Wichtig ist das Sperrfurnier (welches Material und wie groß ist der Abstand) und Deckfurnier (welches Material und wie groß ist der Abstand). Harte Materialien wie Carbon und Ebenholz machen das Holz steifer. Auch ist es wichtig wie dick diese Materialien sind.

Ein Vergleich.

0.7mm Ebenholz
0.5mm Balsa
Carbon (160gr/m²)
3mm Balsa
Carbon (160gr/m²)
1mm Balsa
0.4mm Ebbenholz

Blattstärke 6.45mm
71gr.
Freuqenz: 1360Hz
Klebermenge auf 200x300mm: ~65gr


Dann:


0.7mm Ebenholz
0.5mm Balsa
Carbon (400gr/m²)
3mm Balsa
Carbon (400gr/m²)
1mm Balsa
0.4mm Ebbenholz

Blattstärke 6.25mm
83gr.
Freuqenz: 1590Hz
Klebermenge auf 200x300mm: ~85gr

Das heist, das um 0.2mm dünnere Holz, mit den selben Furnieren ist deutlich härter weil eine stärkere Carbonfaser eingesetzt wurde. Alle Hölzer wurden mit den selben Eboxydharz verleimt und alle Hölzer haben die selbe Form (155x156mm).
Man kann was die Anschlaghärte betrifft auch etwas über den Kleber regeln, es macht aber keinen Sinn da das Holz irgendwann zu schwer würde und die Frequenz nur minimal angehoben werden kann. Man kann da etwa 50-100hz herausholen. Bei Fasern mit hoher Dichte kann man viel Kleber einsetzen, muss man auch, das trägt maßgäblich zur Anschlaghärte bei.

... diese ganzen Freuqenzmessungen sind alle Nonsense, sie sind nur bedingt miteinander vergleichbar. Warum? Weil viele Hölzer eine andere Schlägerblattform haben. Ich kriege auch aus einen weichen Defholz eine Frequenz von 1500hz raus, nur müsste ich das halbe Schlägerblatt wegschleifen...!

Thema Spin:
Wie ich frinde nicht subjektiv. Ich habe bisher über 36 verschiedene Hölzer gebaut mit Kunststoffasern nur alleine mit den Deckfurnieren Kiefer und Ebenholz sowie als Kernfurnier Balsa und Abachi. Und es gibt mitunter drastische Unterschiede. Mit meinen aktuellen Punktspielholz kriege ich mühlelos extrem viel Spin in den Ball. Nicht nur ein bisschen mehr, sondern sehr viel mehr als mit den Topspinhölzern der großen Hersteller. Keyshot Light, Offensiv Classic sind gut, aber meine Kombination ist nochmal eine andere Liga.

Geändert von das_gesäß (20.07.2014 um 12:52 Uhr)
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  #19  
Alt 20.07.2014, 20:26
ert333 ert333 ist offline
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AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

Zitat:
Zitat von das_gesäß Beitrag anzeigen

... diese ganzen Freuqenzmessungen sind alle Nonsense, sie sind nur bedingt miteinander vergleichbar. Warum? Weil viele Hölzer eine andere Schlägerblattform haben. Ich kriege auch aus einen weichen Defholz eine Frequenz von 1500hz raus, nur müsste ich das halbe Schlägerblatt wegschleifen...!

Thema Spin:
Wie ich frinde nicht subjektiv. Ich habe bisher über 36 verschiedene Hölzer gebaut mit Kunststoffasern nur alleine mit den Deckfurnieren Kiefer und Ebenholz sowie als Kernfurnier Balsa und Abachi. Und es gibt mitunter drastische Unterschiede. Mit meinen aktuellen Punktspielholz kriege ich mühlelos extrem viel Spin in den Ball. Nicht nur ein bisschen mehr, sondern sehr viel mehr als mit den Topspinhölzern der großen Hersteller. Keyshot Light, Offensiv Classic sind gut, aber meine Kombination ist nochmal eine andere Liga.
...genau, das denk ich mir. und dann ists ja auch noch so, dass man richtig steife all hölzer und relativ elastische off hölzer empfinden kann. liegts nur am gewicht oder auch an dynamik? wie auch immer, es ist im besten fall mit entsprechenden zusatzangaben aussagekräftig.

wie wird den die frequenz jetz gemessen? kann ich das wo nachlesen? thx


zum spin:

ja, is natürlich nicht subjektiv. jedoch ists physikalisch lediglich die kombi elasizität-tempo, denn das macht die ballkontaktzeit aus. also je langsamer und elastischer desto einfacher mit langsamer bewegung spin zu spielen.
ein pro spielt mit ner schnellen steifen keule den gleichen (od zumindest ähnlich hohen) maximalen spin, da er die entsprechende bewegung beherrscht,
anderes BSP.: Lebesson spielt mit einem leichten relativ steifen Holz mit weichen undirekten (wenig spinnigen) belägen. Sein Aufzug in der eröffnung hat aber trotzdem beiweitem genug maximalen spin,

also ein weithin überschätztes thema, sehr viel geschmacksache...und dann kommt noch hinzu das das beim holz auch physikalisch fast irrelevant ist , da messungen fast 80 % dem Belag zuschreiben !!!!!!!!!
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  #20  
Alt 20.07.2014, 20:48
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AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...

http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=52357;)
Hoffentlich läuft es beim Bau besser
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