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  #11  
Alt 21.05.2017, 23:57
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Svennie Svennie ist offline
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Svennie trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)Svennie trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: Rapid Holz-Paket, erstmaliger Belagwechsel?

Außerdem wenn ich das mit meinem Latex Kleber und der Kante Kante mach, ziehe ich mir nach dem Kleber pulen vom Belag gerade den Kleber unter dem Schwamm mit raus weil es eine Einheit ist!!!

Keine Theorie, schon passiert mit meinem Copydex Kleber
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  #12  
Alt 04.06.2017, 10:11
Haureinis Tango Haureinis Tango ist offline
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AW: Rapid Holz-Paket, erstmaliger Belagwechsel?

Moin,

da ich es selbst immer sehr schätze, wenn in Threads wenig Fragen offen bleiben, will ich selbst noch ein paar Antworten (gemäß meinem aktuellen Wissensstand) nachliefern:

Zitat:
Wenn ich nochmal Kleben sollte, muss ich das auf jeden Fall anders anstellen. Welcher Kleber bliebe denn lange flüssig, so dass man ganz in Ruhe sorgfältig auftragen kann?
Ich bin jetzt bei Joola Lex gelandet, mit dem ich als "Klebefrischling" am besten klar komme.

Zuletzt hatte ich mich mit Revolution No.3 herumgeschlagen, hatte aber immer mehr oder weniger Probleme mit einem gleichmäßig dicken Auftrag. Obwohl die Rev No.3 Flasche mit Viskosität "normal" gekennzeichnet war (ankreuzbar auf der Flasche sind normal, medium und high), war die Konsistenz leider zähflüssiger, als ich erwartet hatte. Schon das Aufschütteln des Inhalts war schwierig. Demzufolge neigte mein Auftrag mit Schwämmchen zu Furchenbildung. Leider zieht sich die Oberfläche aufgrund der hohen Zähigkeit auch kaum von selbst glatt. Wenn ich mit dem Schwamm dann Nachziehen will, kann auch schonmal eine Art "Abspachteln" vorkommen und dann entstehen zu dünne Stellen. Da Klümpchenbildung an dünnen Stellen recht schnell auftreten kann, ist Nacharbeitung immer ein Risiko, wenn nicht alle Handgriffe beim ersten Mal perfekt klappen. - Durch Furchen und etwas dickere Stellen trocknet der Auftrag dann nicht sehr gleichmäßig und kann sehr langwierig sein (von 10-15 min lt. Beschriftung war ich weit entfernt). Der ammoniakalische Gestank dabei ist extrem und hing mir noch drei Tage in der Bude und am nächsten Tag selbst ausser Haus noch in der Nase. Da ich zur etwas gleichmäßigeren Trocknung und Beschleunigung etwas mit einem alten Schläger gefächelt habe, kriegt man so natürlich auch eine ordentliche Nase über die Dauer ab.

Der Joola Lex riecht praktisch neutral, so daß ich mich frage, wozu diese Ammoniakkomponente in Rev No.3 eigentlich nützlich sein soll. Für eine anwendungsfreundliche Konsistenz ja anscheinend nicht. Vielleicht für die Klebewirkung und eine stärkere Vernetzung im Latex? Keine Ahnung.

Joolo Lex schüttelt sich in der Flasche schon eher wie Dosenmilch. Selbst mit der Tülle an dünnster Stelle aufgeschnitten, kann man es schön in Tropfen auf der Schlagfläche aufbringen und erstmal grob verteilen. Mit parallelen Strichen ist es dann auch nochmal ohne Zeitdruck gleichmäßig nachzuziehen.

Auf meinem allerersten Belag (Xiom Vega Elite) mit Joola war eine Schicht mit Joola Lex anscheinend etwas zu wenig. Ich habe diese erste Seite dann zwar so auf den Schläger geklebt, aber am Rand sind einige Stellen dann doch nicht ganz fest. Habe den Schläger jetzt noch nicht gespielt, ob die eine Schicht Joola Lex trotzdem halten könnte??

Den zweiten Belag habe ich dann zunächst mit einer Schicht vorbehandelt und durchtrocknen lassen (geht angenehm schneller, als beim Rev. No.3, wohl auch aufgrund des dünnflüssigen Auftrags). Der zweite Auftrag führte dann zu eine gleichmäßig glänzenden Oberfläche auf dem Belag. Das Schlägerblatt habe ich dann weiterhin nur mit einer Kleberschicht bedacht.

Die Handhabung von Joola Lex ist für mich als Ungeübten sehr viel reproduzierbarer und risikoloser, als beim No.3, dafür scheint dessen Klebewirkung wiederum etwas besser zu sein. Für den Anfänger würde ich eher Joola Lex empfehlen.

Zitat:
PPS: Kennt zufällig jemand das Gewicht eines 2.0 mm Tibhar Rapid?
Ein abgezogener Rapid 2.0 mm rot wiegt bei mir 43 g, Blattgröße Samsonov Alpha.

Grüsse
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  #13  
Alt 04.06.2017, 10:31
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AW: Rapid Holz-Paket, erstmaliger Belagwechsel?

Zitat:
Zitat von Haureinis Tango Beitrag anzeigen

Zuletzt hatte ich mich mit Revolution No.3 herumgeschlagen, hatte aber immer mehr oder weniger Probleme mit einem gleichmäßig dicken Auftrag.
Eigentlich ist das nicht problematisch, ich sehe oft (allerdings "geübte") Spieler mit dem Revolution hantieren. Aber vielleicht hast du einen abgelagerten Kleber erwischt?

Zitat:
Zitat von Haureinis Tango Beitrag anzeigen
Der ammoniakalische Gestank dabei ist extrem und hing mir noch drei Tage in der Bude
Das ist der Grund, warum ich den Kleber nicht mehr nutze, obwohl er in Sachen Anwendung und vor allem Abziehen ohne Beschädigung zu den Besseren gehört.
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  #14  
Alt 04.06.2017, 11:16
es.ef es.ef ist offline
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AW: Rapid Holz-Paket, erstmaliger Belagwechsel?

Kann das mit dem Revolution Nr3 bestätigen. Du musst eher dünner und öfter als einmal zu dick auftragen. Der Ammoniak-Gestank nervt auch.
Schlimmer war, dass nach einem halben Jahr der Kleber klumpte, obwohl die Flasche gut verschlossen war.
Jetzt klebe ich mit VOC, kein Vergleich. So habe ich eine gleichmäßige Schicht. Der Belag bekommt genug Zeit zum Auslüften (nix Frischkleben). Ich muss auch sagen, dass der VOC-Kleber weniger Geruch erzeugt als der voc-freie.
Was bei dem Revolution noch nervt, man kommt ihn kaum vom Belag wieder runter, bei einem habe ich den Schwamm beschädigt.
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  #15  
Alt 04.06.2017, 18:00
Haureinis Tango Haureinis Tango ist offline
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AW: Rapid Holz-Paket, erstmaliger Belagwechsel?

Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
Aber vielleicht hast du einen abgelagerten Kleber erwischt?
Könnte natürlich sein. Ohne etwas unterstellen zu wollen, aber vielleicht ist das auch der tiefere Grund für die Filzstiftmarkierung auf der Pappschachtel als Viscosity Normal, Medium oder High - je nachdem wie stark sich eine gelagerte Charge schon verdickt hat . Auf der Flasche ist zwar kein Haltbarkeitsdatum, aber ein Symbol einer geöffneten Dose mit der Beschriftung "12 M". Ich interpretiere das als 12 Monate nach Öffnung haltbar.

Vielleicht schätzen aber manche auch gerade diese höhere Viskosität/Zähflüssigkeit, wenn man einmal einen vertrauten Umgang damit gefunden hat. Bis dahin ist diese Qualität allerdings wenig fehlerverzeihend, finde ich, deshalb würde ich aus dieser Erfahrung für den Anfang zunächst dünnflüssigere Kleber empfehlen (bevor man sich gleich teure Beläge versaut). Bezogen auf diesen Thread sollte ein dünnflüssiger Kleber auf einem recycelten Belag (der schon eine Kleberschicht trägt) normalerweise ja auch reichen, würde ich annehmen.

PS: Eine Korrektur zu oben muss ich noch machen, die Zeitangabe auf dem Revolution No.3 war 15 - 20 min. Was mich aber trotzdem wundert, da diese für drei unterschiedliche Viskositäten kaum identisch sein sollte.
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  #16  
Alt 04.06.2017, 20:08
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AW: Rapid Holz-Paket, erstmaliger Belagwechsel?

Zitat:
Zitat von Haureinis Tango Beitrag anzeigen
Ohne etwas unterstellen zu wollen, aber vielleicht ist das auch der tiefere Grund für die Filzstiftmarkierung auf der Pappschachtel als Viscosity Normal, Medium oder High - je nachdem wie stark sich eine gelagerte Charge schon verdickt hat .
Nein, nein - die mischen da schon unterschiedliche Ausführungen. Aber von denen kann natürlich jede ihre besten Tage auch mal hinter sich haben.
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  #17  
Alt 04.06.2017, 20:40
Haureinis Tango Haureinis Tango ist offline
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Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
Nein, nein - die mischen da schon unterschiedliche Ausführungen. Aber von denen kann natürlich jede ihre besten Tage auch mal hinter sich haben.
Nehme ich auch an, weil ich hier im Forum gelesen habe, daß es früher mal einen weiß, grün und blau eingefärbten No.3 gab (entsprechend ansteigender Viskosität). Hast Du darüberhinaus aber weitergehende Informationen, daß es auch heute noch drei Ausführungen gibt? Falls ja, sind die jetzt alle drei weiß?
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