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#11
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Entweder streicht man die Subventionen für alle oder für niemand entweder senkt man die Steuern für alle oder für niemand. Anders funktioniert es nicht. Die Neidhammel sollen an ihrem Neid ersticken. Wobei ne Steuersenkung ist immer richtig aber sozial wäre es vorallem die indirekten Steuern in bestimmten Bereichen zu streichen. Das wäre ne soziale liberale Politik.
Geändert von jimih1981 (22.01.2018 um 15:14 Uhr) |
#12
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Jimih, unser Steuersystem ist vor allem daraufhin ausgelegt, das der Staat möglichst viel abgreifen kann, ohne das der Bürger dem allzustark ausbüchst. Wobei das eingenommene Geld so umverteilt wird, dass die politisch besonders einflussreichen Lobbygruppen am besten dastehen.
Das erzeugt so starke Nebenbedingungen, dass irgendwelche Optimierungen hinsichtlich volkswirtschaftlicher oder sozialer Ziele gar nicht umsetzbar sind. Bei allen Überlegungen ist also die primäre Hürde, was unter den gegebenen Nebenbedingungen überhaupt machbar ist und politische Mehrheit finden würde. |
#13
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Es ist faszinierend, dass Du nicht im geringsten kapierst, worauf das von Deinen libertären Spacken propagierte System hinaus laufen würde.
Genau das, was im Threadtitel und von Oxfam kritisiert wird, nämlich dass immer Weniger immer mehr und immer Mehr immer weniger haben, möchtest Du gleich noch um ein Vielfaches beschleunigen. Du vertrittst ein feudalistisches Weltbild, welches eben keine gute Grundlage für den Großteil der Bevölkerung bieten würde. Du möchtest, dass Reiche immer noch viel viel reicher werden (und das auch noch völlig ungestört mit allen Mitteln, weil ja jeder mündig sei) und sich Kirchen und Sozialverbände um die restlichen 7,9 Milliarden Menschen kümmern, die dann flugs nichts mehr haben. |
#14
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Zitat:
Also: Ich bin für eine dynamische Nationalökonomie nach Marquis de la Taillade-Espinasse, in welcher die Abschaffung aller Abgaben auf Grundbesitz und landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie die Einführung einer umgekehrt progressiven Einkommenssteuer vorangetrieben wird. Diese trifft zwar die Ärmsten am härtesten, zwingt sie aber damit auch zu einer stärkeren Entfaltung ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten. Denk mal darüber nach! Geändert von Danielson (22.01.2018 um 17:18 Uhr) |
#15
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
jimih und ich haben etwas gemeinsam.
a) dass wir uns wohltuend als Liberale hervorheben und b) dass wir unsere Beiträge schreiben, um Jaski aus der Reserve zu locken. Und das klappt, und zwar immer wieder! |
#16
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Ich weiß auch nicht. Ist er freigesetzt worden? Oder warum ergießt es sich hier wieder dermaßen?
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#17
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Zitat:
Abgesehen davon sollte man bei den Reichen bei der Berechnung das Firmenvermögen und das Privatvermögen besser auftrennen. Es ist schon ein großer Unterschied, ob mein Geld in einer Firma steckt und damit für sehr viele Menschen die Lebensgrundlage bietet oder ob man es für die eigenen Bedürfnisse einsetzt.
__________________
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#18
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Zitat:
Geht's dir ums Warten, bis sie ihren Buden für ein Vielfaches des Schätzwertes verkloppt haben, damit die Zahlen genauer werden Dass diese Unternehmen im Vergleich zu normal erreichbaren Zinserträgen das Geld der Besitzer gar besser mehren, darfste ruhig auch mit bedenken, bevor du voreilig zu trennen gedenkst |
#19
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Zitat:
Kein Kapital ist auch falsch. Gates und Zuckerberg stammen aus wohlhabenden Elternhäusern. Richtig ist, dass sie Anteile an ihrer Idee gegen Venture Capital verkauft haben, Zuckerberg z. B. an Peter Thiel. Das Vermögen gründet sich auf der Wertsteigerung ihrer Aktien. Sie haben also auch mit Aktien ihr Vermögen gemacht. Wer beim Börsengang von Microsoft 10.000 Euro dort angelegt hatte ist heute Millionär. Fällt nicht so im Kurs auf, da mehrfach ein Aktiensplit vorgenommen wurde. Ich spreche aber vom "normalen" Mittelstand. Oder ein anderes Beispiel: Vergleich Chefarzt A mit Tischtennisprofi B: Beide starten mit Null. Chefarzt A ist mit 30 fertig, mit 40 Oberarzt und mit 45 Chefarzt. Bis 35 kann er wenig zurücklegen. Ab 45 verdient er 250.000 Netto im Jahr, wovon er 150.000 spart. Legt er geschickt an hat er mit 65 ca. 5 Mio Euro bei 7% Rendite. Tischtennisprofi B fängt mit 20 an 250.000 Netto zu verdienen und beendet mit 40 seine Karriere. Auch er hat nach 20 Jahren 5 Mio zusammengespart. Er legt sein Geld weiterhin zu 7% an und erreicht mit 60 Jahren schon knapp 20 Mio Vermögen. BEIDE Parteien haben im Leben etwa gleichviel Geld mit ihrer Arbeit verdient. Der Zinseszins sorgt aber dafür, dass Tischtennisprofi B 15 mio mehr auf dem Konto hat mit dem 65. Lebensjahr. Die, von Dir erwähnte, "Goldene Geschäftsidee" kann man nicht planen. Investoren wie Thiel geben hunderten bis tausenden Start-Ups etwas Geld in der Hoffnung dass ein einziger "Jackpot" dabei ist. Die "Höhle der Löwen" basiert genau auf diesem Prinzip. Wieviele Teilnehmer sind denn da reich geworden? Die beiden Jungs, die die Mathematik App für 20 Mio verkauft haben, aber über die vielen Rohrkrepierer berichtet keiner. Sicher ist es ratsam möglichst viel zu verdienen und je jünger, desto besser. Die meisten Menschen scheitern aber schon daran, dass sie einfach keine Disziplin haben durchzuhalten. Es ist im Grunde einfache Mathematik. Erhöht man Währenddessen noch sein Einkommen, dann wirkt das nochmal wie ein Booster. Es geht auch nur mit Sachwerten. Ohne ist noch kein Mensch vermögend geworden ausser den genannten "Glücksfällen". Ohne die tausende Prozentpunkte Wertsteigerung seiner Aktien wäre auch Gates "nur" Multimillionär. Amazon ist noch extremer. Die haben bisher kaum Gewinn gemacht. Bezos' Vermögen gründet sich auf seinen Aktienanteilen am Unternehmen. |
#20
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%
Noppenzar überzeichnet wie so oft massiv.
Sein Ansatz mag aber nen wahren Kern haben, wenngleich er in der Realität eher die Ausnahme sein dürfte. Und die dahinter steckende "Philosophie" widerstrebt mir und meinem Denken zutiefst. Ich verfolge eher den Ansatz, "man kann nur ein Steak am Tag essen". Was soll ich mit 3 Mios? Eine reicht auch, und die hab ich locker am Ende meines Berufslebens, plus ne inflationsgeschützte gesetzliche Rente. Schon kann man sorgenfrei leben, und zwar jetzt UND später. Scheiß Aktien; viel zu starke langfristige Kapitalbindung. Immobilien ist seriöser, aber im Grunde gilt da das Gleiche. Allerdings - das räum' ich ein - ist das ne individuelle Entscheidung, typ-, mentalitäts- und charakterabhängig. Nen Königsweg gibt's da nicht. Gehört das zum Thema? Natürlich. Hab schon deutlich stärker offtopic geschrieben |
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