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  #1  
Alt 22.01.2018, 11:48
Kim4U Kim4U ist offline
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1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Laut Oxfam besitzt 1% der Weltbevölkerung mehr als die restlichen 99%.

Das ist traurig, aber nicht weiter verwunderlich.

Kennt jemand Zahlen für Deutschland? In Deutschland sieht es wahrscheinlich nicht so extrem aus. Zwar bestimmt auch kein Verhältnis 20:80, aber ich vermute dass es zwischen 5:95 und 10:90 liegt.

Immerhin soll sich weltweit die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, in den letzten Jahren halbiert haben.
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  #2  
Alt 22.01.2018, 12:20
Kim4U Kim4U ist offline
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

In Deutschland besitzen 36 Milliardäre mit 243 Milliarden Euro so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung.

Die reichsten 8 Menschen weltweit besitzen mehr als die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung!

1 Bill Gates Microsoft 75,0 Milliarden US$
2 Amancio Ortega Inditex 67,0 Milliarden US$
3 Warren Buffett Berkshire Hathaway 60,8 Milliarden US$
4 Carlos Slim Helu Grupo Carso 50,0 Milliarden US$
5 Jeff Bezos Amazon 45,2 Milliarden US$
6 Mark Zuckerberg Facebook 44,6 Milliarden US$
7 Larry Ellison Oracle 43,6 Milliarden US$
8 Michael Bloomberg Bloomberg LP 40,0 Milliarden US$

= Summe reichste 8 Personen 426,2 Milliarden US$

Ärmste 50 % der Weltbevölkerung 409,1 Milliarden US$

Immerhin sind alle bis auf Ortega, Slim und Bezos bei The Giving Pledge!
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  #3  
Alt 22.01.2018, 13:03
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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jimih1981 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Völlig uninteressant entscheidend ist wieviel die unteren 10% und da lässt sich eindeutig formulieren je mehr Freiheit desto mehr Wohlstand vorallem für die unteren 10%.

https://www.heritage.org/index/

Interessant ist die Ursache und die wäre ja in erster Linie sofern man den Reichtum nicht erbt dass man ihn sich selbst erarbeitet hat. Aber selbst dann haben die Eltern ihn erarbeitet.

Die Ursache warum es so extrem auseinander gedriftet ist liegt aber auch am Fiat Money denn das meiste Geld existiert ja physisch garnicht sondern es sind nur Bits and Bytes. Zahlen auf dem Computer. Natürlich kann ich bei einem Fiat Money System mehr Geld anhäufen als wenn man echtes Geld hätte da wäre das so garnicht möglich. Der größte Beschiss daran ist aber natürlich dass es zu einem Umverteilungseffekt kommt dem sogenannten Cantillon Effekt. D.h. die Erstempfänger des Geldes erhalten das Geld noch zu seinem vollem Wert die Letztempfänger des Geldes also die 99% erhalten es erst wenn es schon deutlich weniger Wert ist.

Wenn man sich das Bankensystem anschaut dann stellt im Endeffekt fest dass das sogenannte Teilreserverbankensystem nichts anderes als legalisierter Betrug ist. Denn wenn ich mehr Geld verleihe als ich eigentlich physisch vorhanden ist dann ist das Betrug.

Zum Zins naja viele meinen ja der Zins wäre ein Problem nein ist er nicht, denn an ihm erkennt man ob sich eine Investition lohnt oder nicht. Und ohne Zinsen die als Absicherung gegen den Verlust dienen wenn jemand nicht zurückzahlt würde auch nur wenige einem Kredit vergeben was schlecht für die Wirtschaft wäre.

Durch Umverteilung kann man keinen Wohlstand schaffen der von Dauer ist denn das Geld fehlt ja dann an anderer Stelle z. B. für Investitionen oder beim Bürger für Dinge die evtl. braucht weil etwas kaputt ist oder weil man neue Kleidung braucht oder qualitativ besseres Essen. Und das man für die Leute freiwillig etwas gibt die bedürftig sind darüber wird man mit den meisten die ich kenne nicht diskutieren müssen. Bei Leuten die zu faul sind sehe ich das allerdings anders.

Geändert von jimih1981 (22.01.2018 um 13:17 Uhr)
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  #4  
Alt 22.01.2018, 13:14
Jaskula Jaskula ist offline
hasst die 11
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Jaskula ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Völlig uninteressant entscheidend ist wieviel die unteren 10% und da lässt sich eindeutig formulieren je mehr Freiheit desto mehr Wohlstand vorallem für die unteren 10%.
An Freiheit von Intelligenz bist Du echt reich.
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  #5  
Alt 22.01.2018, 14:14
pibach pibach ist offline
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Denn wenn ich mehr Geld verleihe als ich eigentlich physisch vorhanden ist dann ist das Betrug.
Kann man so sehen. Ist aber, zumindest nach gängigen Wirtschaftstheorien volkswirtschaftlich förderlich. Das Verleihen von Geld gegen Zins schafft ja einen Produktivitätsanreiz. Geld schafft dabei eigentlich nicht die Bank, sondern der Kreditnehmer, denn es wird davon ausgegangen, dass dieser durch Investition des geliehenen Geldes einen Gewinn erwirtschaftet. Die Bank ist nur der Intermediär, der Geld in Form von Kredit an den wahrscheinlich potentesten Investor umverteilt.

Nach volkswirtschaftlichen Theorien entsteht daraus ein Optimierunsgproblem, also einerseits den Produktivitätsanreiz durch Geldschöpfung zu maximieren versus andererseits die daraus steigenden Risiken zu minimieren, wozu dann bestimmte theoretische und empirische Quoten dienen sollen. Ein gewisses Risiko ist also gar nicht vermeidbar, sondern kalkuliert.

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Durch Umverteilung kann man keinen Wohlstand schaffen der von Dauer ist denn das Geld fehlt ja dann an anderer Stelle ...
Nein.
Gekonnte Umverteilung ist eine der wirksamsten Ursachen für Wohlstand!

Geändert von pibach (22.01.2018 um 14:19 Uhr)
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  #6  
Alt 22.01.2018, 14:25
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

@jimi:

Doch, der Zins (Zinseszins) ist der Hauptgrund, zumindest in westlichen Staaten,, warum die Schere immer weiter auseinander geht. Dazu spielt die Inflation eine Rolle.

Einen akzeptablen Wohlstand kann man in unserem System nur mit Aktien und Immobilien "ersparen"

Die "Glücksfälle" Lotto, Erbschaft, Heirat und Fußballprofi mal aussen vor.

Ich spreche jetzt mal vom ganz normalen Mittelstand.

Rechne einfach mal aus, was jenand, der lebenslang im Dispo ist, Autos nur auf Kredit und Leasing kauft und immer einen Konsumktedit am laufen hat bis zum 65. Lebensjahr an Zinsen bezahlt.

Addiere dazu was er lebenslang in dubiose Bausparverträge, Lebens-/Rentenversicherungen und Sparbriefe einbezahlt.

Nimm da ab dem 20. Lebensjahr diese Summe und setze eine Durchschnittsrendite von 7% pro Jahr an auf 45 Jahre.

1987 startete der Dax mit 1.000 Punkten. Er hat sich bis heute verdreizehnfacht.

Etwa alle 8 Jahre hat sich der Wert verdoppelt, wenn man einen einfach den Dax abbildenden Fonds gewählt hätte. Bei Thesaurierung der Dividenden wäre es noch etwas mehr.

Aus 10.000 Euro sind 130.000 geworden.

Andersherum hat jemand, der seit damals konstant mit 10.000 im Dispo steht jedes Jahr 1.000 Euro Zinsen bezahlt und über die Jahre 30.000 Euro ohne Tilgung verbraten.

Der Zinseszins ist mMn. ganz entscheidend für den Wohlstand.

Oder vermietete Immobilien:

Die Miete steigt, solange man die Immobilie hält.

In den 80ern kosteten ETW's in guter Lage vielleicht 50-75 Tsd. Euro und man erzielte 200 Euro Miete im Monat. Heute bekommt man da 700 und mehr, was nach Abzug der Rücklage und Verwaltergebühr bis zu 10% Rendite entspricht.

Richtig ist, dass, wenn alle so handeln würden die Wirtschaft massiven Schaden nehmen würde, da niemand mehr einen Konsumkredit nehmen würde und Autoindustrie und andere einbrechen würden.

Daher versucht man die Masse dumm zu halten und die Konsumquote möglichst hoch zu legen.

Nehmen wir mal ein Doppelverdiener Paar mit 60.000 Jahresnetto:

Die einen "leben" und haben zusammen dann die staatliche Rente, die anderen sparen 20% ihres Einkommens.

Das sind im Jahr zwar "nur" 12.000 Euro, was aber schon auf dem Sparbuch nach 30 Jahren fast 400.000 wären. Legen Sie Ihr Geld aber geschickt an, so gehen sie als Millionäre in Rente.

Nach 10 Jahren hätten sie, bei Verdoppelung schon ca. 200.000 Euro, nach 20 Jahren schon über 500.000, nach 30 Jahren über 1 Mio.

Wer 2.000 Euro im Monat spart kommt nach 10 Jahren schon auf gute 400.000, nach 20 Jahren schon auf über 1 Mio, nach 30 Jahren auf gute 2-3 Mio...

Fazit:

Für den Mittelstand (Jahresnetto 30-250.000) ist ein Vermögensaufbau im Rahmen der Möglichkeiten bei konsequenter Sparquote in Aktien/Immobilien möglich.

Darüber wird soviel verdient, dass der Zins nebensächlich ist, wobei diese Gruppe am besten Bescheid weiß und darunter reicht das Geld gerade so zum Leben.

Dazwischen aber liegt der Unterschied zwischen Null und Wohlhabend sehr stark am Zinseszins.

Die Rendite von Aktien liegt in den letzten 150 Jahren im Schnitt bei 7%, vermietete Immobilien liegen ebenfalls bei über 5%.

Zum Schluss noch das ultimative Beispiel:

Familie Quandt kaufte in den 50er Jahren 49,6% von BMW für etwa 1Mrd (Euro oder DM).

Der Wert der Anteile schwankt heutzutage irgendwo bei 30 Mrd Euro und man erhält nur an Dividende jährlich um die 1 Mrd. Euro.

Soviel zu Zins und Zinseszins.
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  #7  
Alt 22.01.2018, 14:45
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Kann man so sehen. Ist aber, zumindest nach gängigen Wirtschaftstheorien volkswirtschaftlich förderlich. Das Verleihen von Geld gegen Zins schafft ja einen Produktivitätsanreiz. Geld schafft dabei eigentlich nicht die Bank, sondern der Kreditnehmer, denn es wird davon ausgegangen, dass dieser durch Investition des geliehenen Geldes einen Gewinn erwirtschaftet. Die Bank ist nur der Intermediär, der Geld in Form von Kredit an den wahrscheinlich potentesten Investor umverteilt.
Die gängen Wirtschaftstherorien sind schlicht nicht das womit die Bedürfnisse der Bevölkerung am besten befriedigt werden sondern sie dienen den Banken, Großkonzernen und Regierungen von Staaten. Die Austrian School ist die einzige die sich mit dem Handeln des Menschen in der Form beschäftigt wie es nötig. D.h. der Mensch handelt um Ziele zu erreichen u.a. um z. B. seine Bedürfnisse oder die von anderen zu befriedigen nur kann man überhaupt nicht sagen welche Bedürfnisse z. B. 80.000.000 haben oder gar 500.000.000 in der EU. D.h. der eine legt mehr Wert auf Kleidung und der andere kauft sich lieber die neueste Grafikkarte oder den neuesten Laptop etc. Den Wert dem man einem Gut beimisst hängt u.a. von der Situation ab in der man sich befindet wenn man sich in der Wüste befindet ist einem wahrscheinlich im Zweifel ein Schluck Wasser mehr wert wie eine DVD. Zu Hause kommt das Wasser aus dem Wasserhahn deswegen wird sich dass da anders verhalten. Je mehr man von etwas hat desto weniger ist es für einen Wert.

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen

Nein.
Gekonnte Umverteilung ist eine der wirksamsten Ursachen für Wohlstand!
Falsch, weil je mehr man umverteilt desto ärmer wird die Bevökerung denn beim umverteilen bleibt ein großer Anteil des Geldes eben nicht bei denjenigen hängen die es brauchen. D.h. das Geld was da in der Bürokratie verloren geht ist Geld das den Leuten fehlt. Der Zweck heiligt auch hier nicht die Mittel. Raub ist nunmal Raub egal zu welchem Zweck. Wahrhaft tugendhaft wäre es wenn man das durch einen freiwilligen Zusammenschluss leisten würde aber dafür müsste man ja Verantwortung übernehmen und nicht nur die Gesellschaft auffordern sich darum zu kümmkern also alle bloß man selbst muss halt dann nichts tun. D.h. man hat Moral und Tugend auf die politische Ebene verlagert.

Bismarck hat erkannt dass das beste Mittel eine dauerhafte Machtausdehnung des Staates ist dass man die Leute mit ihrem eigenen Geld besticht und ihnen soziale Wohltaten verspricht die sie natürlich aus eigener Tasche bezahlen müssen und das gleich heutzutage dann gleich mehrfach und ja sogar die Ärmsten werden noch geschröpft. Dabei wäre es in der Tat sozial wenn man keine Steuern auf Lebensmittel und Energie bezahlen müsste denn davon würde auch die Rentner und Hartz4 Empfänger und Geringverdiener profitieren. Den Leuten das Geld lassen müsste eigentlich das Motto sein. Im Endeffekt halte ich eine Negative Einkommenssteuer für besser als Hartz 4 vorallem dann wenn man sich dann noch der Kopfzahl in einem Haushalt misst. Wäre mehr Kinder hat der sollte auch weniger belastet werden ist absolut legitim da kann man dann den Fehlanreiz des Kindergeldes streichen denn es sollte nicht heißen "Kinder für den Staat bzw. Führer" sondern Kinder sollte man haben weil man Kinder möchte. Das würde nämlich auch dazu führen das es weniger Kinder in sozial prekären Lagen gibt.
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  #8  
Alt 22.01.2018, 14:49
pibach pibach ist offline
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
@jimi:

Doch, der Zins (Zinseszins) ist der Hauptgrund, zumindest in westlichen Staaten,, warum die Schere immer weiter auseinander geht. Dazu spielt die Inflation eine Rolle.
So einfach ist das nicht.
Schau mal die obigen Beispiele: Gates, Bezos oder Zuckerberg - die sind alle ohne Anfangskapital und durch eigene Firmen so reich geworden. Im Prinzip hätte das jeder mit ähnlicher Idee genauso schaffen können. Eine Aggregation von Kapital durch Zinsen ist hier überhaupt nicht beobachtbar, sondern in diesen Fällen sogar das Gegenteil. Warum sich herausragender wirtschaftlicher Erfolg auf bestimmte, wenige Fälle konzentriert liegt an ganz anderen Faktoren, die für eine Tendenz zu "the winner takes it all" sorgen.
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  #9  
Alt 22.01.2018, 14:58
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Im Endeffekt sollte jeder kapieren worauf an kommt. Nämlich nicht dass der Wohlstand so verteilt ist das alle gleich arm sind sondern das es möglichst viele Möglichkeiten für jeden gibt zu Wohlstand zu kommen. Vorallem sollte einem dann der Wohlstand nicht bei jeder Gelegenheit wieder abgeknöpft werden weil das führt ja zu mehr Armut. Die Frage ist vorallem nicht wieviel haben die Reichen sondern wieviel haben die die nicht so reich sind weil sie eben nicht in der Lage sind Dinge zu schaffen die jemand von Nutzen sind oder nicht alleine. D.h. eigentlich profitieren ja Leute die weniger können von denen die was können und die dann z. B. von Leuten die Kapital haben. D.h. ohne Anhäufung von Kapital funktioniert es nicht. Man könnte über eine Welt ohne Geld diskutieren oder wie man ins sozialistishce Paradies kommt wo es allen gleich elend geht aber das wird so nicht funktionieren. Es hat seinen Grund warum man vom Naturaltausch weg ist, weil der ist nunmal a bisserl umständlich und man findet nicht so leicht nen Handelspartner also gibt es weniger Wohlstand.

Wie schon erwähnt viel Entscheidender ist das der allgemeine Wohlstand so hoch wie möglich ist und das kann ruhig ungleich sein, das ist völlig irrelevant. Wenn alle gleich arm sind hilft das garnichts.

Zum Thema Zins nochmal. Viele bringen das Beispiel vom Josephspfennig vergessen aber das man irgendwann auch mal einen Verlust hat. Insofern ist das eine Milchmädchenrechnung.

Geändert von jimih1981 (22.01.2018 um 15:03 Uhr)
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  #10  
Alt 22.01.2018, 15:08
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Die gängen Wirtschaftstherorien sind schlicht nicht das womit die Bedürfnisse der Bevölkerung am besten befriedigt werden sondern sie dienen den Banken, Großkonzernen und Regierungen von Staaten.
Ne. Den Banken dient es nicht wirklich, sondern sollte so abgestimmt sein, dass der Anreiz für Banken volkswirtschaftlich "optimal" ist. Das ganze dient in erster Linie volkswirtschaftlichen Zielen. Zumindest theoretisch. Ob es wirklich die besten Konzepte sind, weiß man nicht so genau. Und die Praxis ist immer noch mal anders als die Theorie.

Zitat:
Falsch, weil je mehr man umverteilt desto ärmer wird die Bevökerung denn beim umverteilen bleibt ein großer Anteil des Geldes eben nicht bei denjenigen hängen die es brauchen.
Es wird an diejenigen Investoren umverteilt, die aus Sicht der Banken am potentesten erscheinen. Das ist eine Form von "brauchen". Um soziale Aspekte geht es dabei nicht, dafür ist das auch nicht gedacht.
"Ärmer" wird dabei zunächst erstmal niemand, sondern bestimmte Investoren "arbeiten" mit dem geliehenen Geld.

Zitat:
Dabei wäre es in der Tat sozial wenn man keine Steuern auf Lebensmittel und Energie bezahlen müsste denn davon würde auch die Rentner und Hartz4 Empfänger und Geringverdiener profitieren.
Das könnte man überlegen. Aber z.B. bei Energie ist der Stand ja, dass die besonders hoch besteuert wird. Jedenfalls: wenn man an Stellschrauben so dreht, dass vor allem "Rentner und Hartz4 Empfänger" profitieren, käme wahrscheinlich raus, dass die Produktivität stark sinkt und damit auch Rentner und Hartz4 Empfänger weniger hätten.
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