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Eigenbau Konstruktionen Hier können Aufbauten diskutiert werden, z.B. welche Hölzer in welchen Stärken kombiniert werden können, wie man verkleben sollte etc. |
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#21
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AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...
Ich vernachlässige das Gewicht beim Bau total. Inzwischen Bau ich nur noch nach Tempo. Ich versuche ergo das maximalmögliche an Härte in das holz zu bringen bei dem minimalsten Tempo. Daraus resultiert dann zwangsläufig ein Gewicht woran man nicht drehen kann.
Bau ich ein Defholz liege ich bei etwa 1300hz. Bau ich ein Allroundholz liege ich bei etwa 1500-1600hz Bau ich ein Offholz liegt die Freuqenz bei über 1700hz. Nun kann ich entscheiden ob ich maximale Schnittumkehr will aber weniger Kontrolle, dann nehm ich ein Offholz oder ich gehe auf Sicherheit und greife zum sehr Kontrollierten Defholz und vernachlässige die Schnittumkehr? Wobei man sagen muss das ein Defholz mit 1300hz schon sehr steif ist. Idr liegen die Dinger bei um 1000hz ohne Ebenholzfunriere! Also auch mit dem Defholz wirds für den Gegner eklig genug. Ich persöhnlich entscheide mich für ein All- Holz mit einer Frequenz von um 1500hz weil ich auch harte Topspins am tisch noch abstechen kann ohne das mir die Kugel hinten rausfliegen würde wie es bei Offhölzer der Fall wäre. ...Habe halt ur Bl vorne niveau -.- Mit der Härte habe ich aber trotzdem noch sehr viel Schnittumkehr und einen hohen Ekelfaktor. Womöglich höher als jedes andere Holz in der All- Liga oder langsamer. Nach 36 Protos in diesen Segment müssen sich ja irgendwann Erfolge einstellen :-) Ich werde in den nächsten 2 Wochen noch 2 Hölzer bauen. Vorhand dieses mal dann aber mit einen Kieferdeckfurnier. Das Feeling ist deutlich geiler als Ebenholz und durch die etwas längere Ballkontaktzeit bekomme ich auch mehr Schnitt in die Kugel. |
#22
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AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...
Zitat:
is ja interessant, tatsächlich klang,...na dann muss ja auch noch interpretiert werden,....les mir das jetz mal bei gelegenheit durch.. |
#23
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AW: Dünnes Holz und trotzdem schwer...
@ das_gesäß
Dein letztes Beispiel mit den kernnahen carbonfasern zeigt, was die steifigkeit beim Kern ausmachen kann. das trifft das thema im kern, wie ich finde , auch wenn die aussenfurniere/abstand gesamt entscheidender sind.... So, endlich war der schreiner wieder da, war wohl auf urlaub oder bei einem projekt auf aussendienst. In der zwischenzeit ist mir der geduldsfaden gerissen, und ich habe begonnen 0,6 mm ahorn zu verkleben. Leider mit ponal, da ich kein passendes harz zu verfügung hatte. Eigentlich war der plan, brettchen machen zu lassen, aber das habe ich erst gar nicht erfragt, sondern gleich eingekauft. Esche (wie bei Hurz67) in 2,6 mm war vorrätig. Mir wurde versichert, dass esche auch im snowboardbau verwendung findet. 4 mal 0,6 Ahorn und immer noch butterweich, d.h. noch eine dran, und das gewicht ist schon zu hoch. Notlösung Lochungen bohren um gewicht einzusparen, damit lässt sich zumindest noch ein langsameres Holz machen. 1) 0,6 Limba 5x 0,6 Ahorn 1 Balsa 0,6 Limba 5,6 mm bis auf "Ahorn-Kern" mit epoxy verklebt. Stiga Format ALL-, die Balsa seite ist minimal schneller und deutlich weicher im Anschlag, Die quersteifigkeit ist ausreichend, Anschlag angenehm kontrolliert, keine störenden Vibrationen. leicht kopflastig leider sehr schwer 105 g Fazit: gutes all holz, erstaunlich brauchbares lineares verhalten, trotzdem weicher anschlag, leicht elastisch. LNoppe auf die härtere seite, dann passts auch mit dem Gewicht (spiele sonst eher schwere off kombis) 2) 1,3 Koto gegengleich 2,6 Esche (35°-45° quer) 1,3 Koto gegengleich 0,6 Limba vertikal/gerade 5,8 mm epoxy verklebt, altes donic powerplay, bzw. andro format ALL, limbaseite vielleicht etwas knackiger, aber kaum unterschied. Die quersteifigkeit ist zu gering, der sweetspot leidet, eine gegengleiche limba-verklebung wäre in dieser hinsicht besser, denke ich. Zu hohes gewicht für zusätzliche Limbaseite. schwere 95g Fazit: brauchbares ALL Holz für härtere Beläge, gutes Anschlaggefühl, wenig elastisch, Koto seite quer zu weich ( andere seite bei zug auf limba ist ok ), gut ausbalanciert , wirkt leicht 3) 0,8 am. hinoki vertikal/gerade 1 fichte gegengleich 2,6 esche 30°-45° 1 fichte gegengleich 0,8 am. hinoki 6,1 mm epoxy verklebt, 140 x 145 OFF, fast steif, weicher Anschlag, leicht kopflastig schwere 105 g Fazit: sehr empfehlenswert, das passt, wobei ich bei diesem gewicht mehr tempo erwarten würde, trotz des gewichts gefühlvoller als ein primorac oder tricarbon, aber etwas langsamer.. Insgesamt: bei dem sehr hohen gewicht (vorallem bei all) ist das ziel leicht verfehlt. Es muss wohl etwas leichter sein. Die elastizität ist aber gerade bei epoxyverklebung absolut passend. Und zeitungspapier zwischenlegen beim pressen von epoxyverklebungen! habs leider vergessen , eine balsaseite kaputt und so ist der asymetrische all- aufbau entstanden Geändert von ert333 (04.10.2014 um 16:47 Uhr) |
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