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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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Mir auch, bitte!
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#22
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@ Cogito, Chicagojaner
Ich versuch's mal. Ich konnte diesen Aufschlag eigentlich immer schon, auch, als ich noch mit 2 NI-Belägen gespielt habe. Mit langen Noppen ist er jetzt nur gefährlicher. Also: Linke Hand hält den Ball vor dem Bauch etwas über dem Tisch. Der rechte Arm ist hinter dem Ball. Unter- und Oberarm haben einen Winkel von 90°. Das Handgelenk des rechten Arms ist vollständig angewinkelt (Daumen zeigt gegen den Körper, Handrücken bei Rechtshändern nach links). Zur Schlagbewegung: Das zum Körper abgewinkelte Handgelenk wird gegen den Widerstand von Gelenk, Muskeln und Sehnen noch etwas weiter angewinkelt und leicht nach oben verdreht. Dadurch wird noch etwas mehr Spannung aufgebaut. Diese wird explosionsartig durch eine nach vorne schnappende Handbewegung freigesetzt, die zusätzlich durch eine leichte Unterarmbewegung nach vorne unterstützt wird. Wird der Ball frontal getroffen, wird er schnell, flach und völlig rotationslos. Wird der Ball leicht tangential getroffen, bekommt er durch die Noppen einen unangenehmen Flattereffekt. Der Ball ist so schon nicht einfach zurückzuspielen, aber durch diese Variante verändert sich auch der Ballabsprung (statt weiter geradeaus bleiben die Bälle "stehen" oder beschreiben auch schon mal eine Kurve), der Gegner schlägt schon mal am Ball vorbei. Das kann man aus der Bewegung heraus weiter variieren. Der Impuls, der durch das Handgelenk übertragen wird, kann so dosiert werden, dass der Ball entweder extrem schnell wird oder als kurzer Aufschlag kommt (flach, springt mindestens 2 mal auf, oder so kurz, daß er unmittelbar hinter der weißen Linie runterfällt). Da der Gegner mit einem langen schnellen Aufschlag rechnet, erreicht er ihn manchmal garnicht, und wenn doch: Netz oder zu hoch. Weitere Variante: Wenn man diesen Aufschlag aus der RH-Ecke wie beschrieben ausführt, kann ich durch eine einfache Drehung in der Hüfte unmittelbar vor dem Treffen des Balls entweder einen diagonalen Ball oder einen schnellen parallelen Ball in die VH spielen (der kommt selten zurück). Zum Belag: Je schneller die lange Noppe und je härter die Noppen sind, desto einfacher läßt sich dieser Aufschlag spielen. Mit weicheren Noppen geht das auch, aber das Risiko ist höher, den Ball auch mal zu lang oder zu hoch zu plazieren. Das ist im Moment bei mir mit dem Palio der Fall. Am besten ging er bisher mit dem 837 premium 2000. Gut war auch der Andro Clou. Gruß, Volkmar |
#23
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tangential
Wenn ich die Sach verstanden habe ist der frontal getroffene Ball eine Rollangabe, korrekt ?
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#24
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Re: tangential
Zitat:
Gruß, Volkmar |
#25
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@Volkmar
ich mache den gleichen Aufschlag und mit dem Premium 2000 und hätte den Bewegungsablauf nicht besser beschreiben können! Frage "drückst" du den Ball auch leicht auf die eigene Plattenhälfte. Ich hab das Gefühl, dass dadurch sogar leichter Unterschnitt ensteht. Kann aber auch sein das ich mir das nur einbilde weil sehr viele den Aufschlag ins Netz setzen. Einziges Problem das ich habe ist wenn jemanden den Ball "sicherheitsmäßig" halbhoch ohne Schnitt auf meine RH zurücklegt. Klar sind Bälle ohne Schnitt oft nicht leicht mit LN zu spielen aber da steh ich extrem dumm rum. |
#26
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Zitat:
Also: Ich will nicht ausschließen, dass da leichter US drin ist. Ich glaube allerdings eher nicht. Indem man den Ball auf die eigene Plattenhälfte drückt, ändert sich nach dem Satz von actio = reactio auch der Ballabsprung auf der Gegenseite. Der Gegner rechnet häufig mit einem flachen Ball. Bei einem auf die eigene Seite gedrückten Ball springt der Ball aber etwas höher beim Gegner ab. Der Überraschungseffekt verbunden mit dem höheren Ballabsprung - wobei die Bälle häufig "stehen bleiben" - führt dann zum direkten Punkt. Ich habe selten Probleme mit leeren Bällen mitten aus dem Spiel - sofern ich darauf vorbereitet bin. Einen Rollaufschlag drücke ich immer mit senkrechten Schlägerblatt scharf in die Ecken zurück. Geht manchmal ins Netz, ist aber immer sehr gefährlich, wenn der Ball kommt. Gruß, Volkmar |
#27
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Ich habe das gestern mal probiert. Wenn ich das Handgelenk derart extrem vospanne, wird bei mir der Anschlag noch langsamer. Anscheinend haben bei mir die Sehnen (Hand, Handgelenk) und Muskeln (Unterarm) zuwenig Grundspannung. Schwung kriege ich nur 'rein, wenn ich bewußt mit Arm und Unterarm losschnelle. Dadurch ist die Bewegung natürlich länger und leider nicht so überraschend und überfallartig wie bei der Handgelenkstechnik (wahrscheinlich auch nicht so explosiv).
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Immer schön eklig spielen ! |
#28
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"Rollaufschläge"
Gut gespielte Rollaufschläge sind in den unteren Klassen in der Tat immer noch erstaunlich wirksam. In Verbindung mit (glatten) langen Noppen lassen sich m.E. auch ohne Verstecken des Schlägers etliche direkte Punkte machen.
Meine Erfahrung/Spielweise: Mit den LN wird der Ball eher frontal getroffen. Der vom Gegener vermutete, aber fehlende Überschnitt führt häufig zu Block-/Konterbällen ins Netz. Am unangenehmsten war dabei der 837 Premium 2000,relativ schnelle, lange, aber tote Bälle. Wenn der Gegener allerdings schnell topspinmäßig gegen diese Bälle geht, wurde es manchmal auch unangenehm für mich. Mit dem Bamboo wird die Gefährlichkeit durch die Länge (eher Kürze) und die Langsamkeit der Bälle erzeugt. Die Gegner gehen häufig zu spät an den Ball, zumal der Absprung auf des Gegners Hälfte meist niedriger ist als beim 837. Gegenmittel allerdings manchmal (wers kann) früher Schuss. Beim Devil habe ich es noch nicht herausgefunden, nach dem ersten Spielen scheint er mir bei diesem speziellen Schlag am ungefährlichsten zu sein. (aber nur bei diesem!!) Den Rollaufschlag mit dem Ni-Belag versuche ich nicht frontal, sondern seitlich mttag oder in der oberen Hälfte zu treffen (mit der berühmten Handgelenksspannung), diagonal auf des Gegners Rückhandseite (zumindest bei Rechtshändern) und ich wundere mich, wieviel Probleme dieser Topspinaufschlag meist verursacht. Wenn ich ihn gut treffe und der Gegner versucht blocken oder kontern, geht er oft ins Aus, beim Versuch ihn mit Unterschnitt anzunehmen kommt häufig ein Turm zurück. Allerdings: Die Betonung liegt auf wenn ich ihn gut treffe. Zwischen lockerem Training (lockeres Händchen) und Punktspiel liegt hier schon manchmal ein deutlicher Unterschied.
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RalfTTMan spielt mit Material (wie eigentlich alle, oder ?) |
#29
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@Volkmar
Merci |
#30
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Thema Rollaufschläge mit Noppen und untere Klassen:
Einer meiner Schüler hat solche Aufschläge bei der Bundesrangliste gemacht. Auch hier waren die oft erfolgreich. Beispielsweise gegen Baumann aus Hamburg (einer der Top 12 in Deutschland!!!). Anfangs hat Baumann die noch gut bekommen und mit harten Topspins angegriffen. Nachdem er 2:0 Sätze geführt hat wurde das Spiel auf einmal eng und der dritte Satz ging an meinen Schüler. Im vierten Satz war das Spiel knapp und auf einmal hat der andere diese Aufschläge reihenweise gefressen. Einmal sogar den Ball nicht getroffen. Er hat das Spiel zwar noch gewonnen, aber die Rollaufschläge hätten ihm hier fast den Sieg gekostet. Das zeigt wieder, dass man alles vergessen kann wenn eine gewisse Anspannung da ist und man nicht locker genug ist. Wenn jetzt jemand sagt, dass dies nur im Nachwuchsbereich auch bei guten Spielern funktionieren würde, dann stimmt auch dies nicht. Gegen einen Oberligaspieler hat er bei einem Turnier knapp im fünften verloren, weil dieser fast jeden Rollaufschlag mit Noppen gefressen hat. Es wusste sich nicht zu helfen und versuchte dann irgendwann sogar mit einer Art Abwehrbewegung mit Unterschnitt zurückzuspielen. Danach konnte aber der Schüler immer hart angreifen und mit dem dritten Ball punkten. |
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