Mambo C bzw. H

[martinspin]

Hallo allerseits

Zitat von JanMove

Im nächsten Trainingslager versuche ich mal die Kombination Mambo H mit rot und max. auf der Vorhand sowie schwarz und 2.1 mm auf der Rückhand. Beim Kleben mit der Presse werde ich dabei aber ganz, ganz vorsichtig sein! (Nebenbei teste ich dann noch den COR Supersponge als Vergleichsbelag). JanMove

Spiele seit einem Monat den Mambo C und nach einer längeren Gewöhnungsphase spiele ich immer sicherer mit dem Ding. Der Mambo C ist auf jeden Fall eine Option zum Mambo H und macht klebetechnisch einen sehr soliden Eindruck.

Gruss
martinspin

[Knipser]

Ich wollte mir auch demnächst den Mambo H für meine RH zulegen.

Wie sieht es denn mit der Haltbarkeit aus, wenn der Belag normal geklebt ist.
Wenn der Mambo dann nicht wesentlich länger hält, dann hole ich mir doch lieber den SSP?!
Oder liegt das mit der Rissbildung wirklich nur an der Belagpresse?


Noch ne Frage:
Ich war bisher auf der RH

Donic Vario in 2,0
Yasaka Do 2,0
S+M Delta Comet 2,0

auf einem alten Rossi Fire Holz gewohnt.

Nun überlege ich, ob ich den Mambo H in 1,8 oder 2,1 nehme.

Kann mir jemand was zum Tempo - Unterschied und Spin - Unterschied vom Mambo H in den Schwammstärken 1,8 und 2,1 sagen?
Ist da ein großer Unterschied feststellbar?

Gruß, Knipser

[Bow]

Zitat von Knipser

Oder liegt das mit der Rissbildung wirklich nur an der Belagpresse?
Nun überlege ich, ob ich den Mambo H in 1,8 oder 2,1 nehme.
Kann mir jemand was zum Tempo - Unterschied und Spin - Unterschied vom Mambo H in den Schwammstärken 1,8 und 2,1 sagen?
Ist da ein großer Unterschied feststellbar?
Gruß, Knipser

Zu Deiner ersten Frage: Das wird Dir letztendlich niemand beantworten können. Es ist wohl wahrscheinlich, dass die Presse einen Einfluss darauf hat, aber sicher kann man wohl nicht sein.
Zur zweiten Frage: Da die Kontrolle ja recht gut sein soll, spricht nichts gegen 2,1mm oder? Das wird zugunsten des Spins gehen, ausserdem ist ein dickerer Belag aber auch oft haltbarer gegen Risse. Ich würde also 2,1mm sagen. Es sei denn, Du bist passionierter Konter- und Blockspieler, dann tendiere ich eher zu 1,8mm.
Gruß

[Knipser]

Zitat von Bow

Zu Deiner ersten Frage: Das wird Dir letztendlich niemand beantworten können. Es ist wohl wahrscheinlich, dass die Presse einen Einfluss darauf hat, aber sicher kann man wohl nicht sein.

Habe gerade die Produktbeschreibung vom Mambo H gelesen und es wird davor gewarnt wird, den Belag zu ziehen. (www.joola.de)
Und da dies ja beim Frischkleben unter Einsatz der Presse gemacht wird, hat wohl die Presse einen nicht ganz unerheblichen Anteil an der Rissbildung - vermute ich zumindest mal !?!

Hast du oder jemand anderes schon Erfahrungen von anderen Joola Belägen in Sachen Haltbarkeit gesammelt?

Zitat von Bow

Da die Kontrolle ja recht gut sein soll, spricht nichts gegen 2,1mm. Das wird zugunsten des Spins gehen, ausserdem ist ein dickerer Belag aber auch oft haltbarer gegen Risse. Es sei denn, Du bist passionierter Konter- und Blockspieler, dann tendiere ich eher zu 1,8mm.

Also bei mir hält sich das so die Waage. Brauche viel Spin auf der RH für gefühlvolle plazierte Rotationsspins auf gegnerischen Schnitt.
Auf der RH ziehe Topspins meistens als Vorbereitung zum Schießen.
Selten, dass ich mit der RH wirkliche Powertops spiele.
Gegnerische Spins blocke ich sehr oft mit der RH, anstatt gegen zu ziehen.

Habe mir den Cermets in 2,1 zum testen besorgt, da ich den Cermet auf der VH spielen will.
Habe ihn auch mal auf der RH getestet und der hatte mir zu viel Katapult und war mir einen Tick zu schnell.
Für die VH scheint er ja recht gut aber da habe ich es eh gern etwas schneller, weil ich viel Schlagspins spiele aber halt auch gefühlvolle Tops. Das scheint auf der VH beides sehr gut machbar machbar.
Wie sieht es denn nun mit dem Vergleich Mambo H 2,1 und Cermet 2,1 aus?
Wieviel ist der Cermet denn schneller?
Wenn der Cermet schon schneller ist, dann würde ich zum Mambo H in 2,1 tendieren.
Wenn die beiden sich nicht viel nehmen, dann eher Mambo H in 1,8.


Gruß, Knipser

[Schindler2]

Zitat von Knipser

Habe gerade die Produktbeschreibung vom Mambo H gelesen und es wird davor gewarnt wird, den Belag zu ziehen. (www.joola.de)
Und da dies ja beim Frischkleben unter Einsatz der Presse gemacht wird, hat wohl die Presse einen nicht ganz unerheblichen Anteil an der Rissbildung - vermute ich zumindest mal !?!

Hast du oder jemand anderes schon Erfahrungen von anderen Joola Belägen in Sachen Haltbarkeit gesammelt?





Also bei mir hält sich das so die Waage. Brauche viel Spin auf der RH für gefühlvolle plazierte Rotationsspins auf gegnerischen Schnitt.
Auf der RH ziehe Topspins meistens als Vorbereitung zum Schießen.
Selten, dass ich mit der RH wirkliche Powertops spiele.
Gegnerische Spins blocke ich sehr oft mit der RH, anstatt gegen zu ziehen.

Habe mir den Cermets in 2,1 zum testen besorgt, da ich den Cermet auf der VH spielen will.
Habe ihn auch mal auf der RH getestet und der hatte mir zu viel Katapult und war mir einen Tick zu schnell.
Für die VH scheint er ja recht gut aber da habe ich es eh gern etwas schneller, weil ich viel Schlagspins spiele aber halt auch gefühlvolle Tops. Das scheint auf der VH beides sehr gut machbar machbar.
Wie sieht es denn nun mit dem Vergleich Mambo H 2,1 und Cermet 2,1 aus?
Wieviel ist der Cermet denn schneller?
Wenn der Cermet schon schneller ist, dann würde ich zum Mambo H in 2,1 tendieren.
Wenn die beiden sich nicht viel nehmen, dann eher Mambo H in 1,8.


Gruß, Knipser

Ich glaube wenn du nach einem Vergleich zwischen dem Mambo H und dem Cermet suchst ist JanMove die richtige Ansprechperson!



MfG

Schindler

[JanMove]

Vom Tempo schenken sich die beiden Beläge nicht viel. Vielleicht ist der Cermet einen kleinen Tick schneller. Der Hauptunterschied ist jedoch, dass der Cermet sich wesentlich dynamischer spielt und sein Tempo im wesentlichen aus dem extremen Katapultefffekt bezieht, während der Mambo H das Tempo aus dem härteren Schwamm bezieht. Deshalb spielt sich der Mambo H bei gleicher Schwammstärke vor allem im Passivspiel kontrollierter und erzeugt auch in jedem Fall mehr Schnitt und Spin.

JanMove

[Weltklasse]

Zitat von Knipser

Habe gerade die Produktbeschreibung vom Mambo H gelesen und es wird davor gewarnt wird, den Belag zu ziehen. (www.joola.de)
Und da dies ja beim Frischkleben unter Einsatz der Presse gemacht wird, hat wohl die Presse einen nicht ganz unerheblichen Anteil an der Rissbildung - vermute ich zumindest mal !?!

Das mußt du mir mal erklären. Warum wird der Belag i.V.m der Presse gezogen??? Das macht doch überhaupt kein Sinn :confused:

Die Presse bewirkt doch das der Kleber beim Nasskleben mehr in den Schwamm hineingepresst wird und beim Nasskleben wird doch kein Belag gezogen, würde auch gar nicht funktionieren

[Knipser]

Zitat von Weltklasse

Das mußt du mir mal erklären. Warum wird der Belag i.V.m der Presse gezogen??? Das macht doch überhaupt kein Sinn

Die Presse bewirkt doch das der Kleber beim Nasskleben mehr in den Schwamm hineingepresst wird und beim Nasskleben wird doch kein Belag gezogen, würde auch gar nicht funktionieren

Also, ich kann mich grundlegend irren, zumal ich selber ja nicht frisch klebe aber ich hatte mir das wie folgt vorgestellt:

Wenn man von oben Druck auf einen Belag ausübt, dann dehnt sich der Belag aus. Je mehr Druck, desto stärker die Ausdehnung. Das macht der Belag mit JanMove's Brockhaus-Enzyklopädie und das macht der Belag auch mit der Presse! Da man aber mit der Presse viel mehr Druck ausüben kann, als mit einem dicken Buch, dehnt sich der Belag, bei zuviel Druck eben zu stark aus. Nicht nur der Schwamm, sondern auch das Obergummi dehnt sich!
Da dieses aber laut Joola schon derart unter Spannung steht

("Mit einer speziellen Klebetechnik wird ein bereits extrem auf Spannung ausgelegter Obergummi mit dem Schwamm verbunden.
Im Gegensatz zum MAMBO C darf der MAMBO H beim Frischkleben nicht gezogen werden, da dieser Effekt schon im Belag eingebaut ist."),

kann es eben zur Rissbildung kommen.
Und das man einen Belag beim Frischkleben "ziehen", "strecken", oder "dehnen" kann, erfährst du im Thread: Beläge strecken

So habe ich das verstanden. Nun belehrt mich eines Besseren

Zitat von JanMove

Vom Tempo schenken sich die beiden Beläge nicht viel. Vielleicht ist der Cermet einen kleinen Tick schneller. Der Hauptunterschied ist jedoch, dass der Cermet sich wesentlich dynamischer spielt und sein Tempo im wesentlichen aus dem extremen Katapultefffekt bezieht, während der Mambo H das Tempo aus dem härteren Schwamm bezieht. Deshalb spielt sich der Mambo H bei gleicher Schwammstärke vor allem im Passivspiel kontrollierter und erzeugt auch in jedem Fall mehr Schnitt und Spin.

JanMove

Wie immer ist JanMove zur Stelle, wenn man ihn braucht und hat die passende Antwort

Also deine Beratung zum Cermet scheint Top zu sein, zumindest was die ersten Tests von mir ergaben. Obwohl ich mich an den Katapulteffekt erst noch gewöhnen muss.
Wenn ich mir einen neuen Cermet gekauft und damit gespielt habe, melde ich mich noch mal bei dir!

So, genug Off - Topic!

Also werde ich das "Risiko" eingehen und zum Mambo H in 2,1 tendieren

Gruß, Knipser

[Bow]

@Knipser:
Also wenn man nassklebt und dabei die Presse verwendet, vermeidet man das Ausdehnen des Belages in die Breite, er ist sogar eher gestaucht. Zöge man den Belag nach dem Pressen nochmal vom Holz und klebte ihn wieder auf, dann stünde er heftigst über. Ausserdem passt der Belag ja schon auf das Holz, wenn man ihn nassgeklebt drauflegt. Dann presst man. Nach der Presse steht der Belag aber nicht über, d.h. er ist eben nicht in die Breite gegangen.
Aber ich verwende die Presse anders: Ich halte die Beläge flach nassgeklebt auf Folie oder Pappe, damit sich die Ränder nicht heben können. Dann klebe ich normal auf, also mit der Streckung, die das Frischkleben verursacht, aber nicht durch beabsichtigtes manuelles Strecken.
Ich denke Joola hat das mit dem "Streckverbot", wie ich es mal nennen möchte, wahrscheinlich deshalb draufgeschrieben, weil sie wohl schon in den Tests gesehen haben, dass er nicht so rissfest ist.
Gruß

[Knipser]

Zitat von Bow

@Knipser:
Also wenn man nassklebt und dabei die Presse verwendet, vermeidet man das Ausdehnen des Belages in die Breite, er ist sogar eher gestaucht. Zöge man den Belag nach dem Pressen nochmal vom Holz und klebte ihn wieder auf, dann stünde er heftigst über. Ausserdem passt der Belag ja schon auf das Holz, wenn man ihn nassgeklebt drauflegt. Dann presst man. Nach der Presse steht der Belag aber nicht über, d.h. er ist eben nicht in die Breite gegangen.
Aber ich verwende die Presse anders: Ich halte die Beläge flach nassgeklebt auf Folie oder Pappe, damit sich die Ränder nicht heben können. Dann klebe ich normal auf, also mit der Streckung, die das Frischkleben verursacht, aber nicht durch beabsichtigtes manuelles Strecken.
Ich denke Joola hat das mit dem "Streckverbot", wie ich es mal nennen möchte, wahrscheinlich deshalb draufgeschrieben, weil sie wohl schon in den Tests gesehen haben, dass er nicht so rissfest ist.
Gruß

Und wieder habe ich was dazu gelernt

Bis ich mir den Mambo H kaufe, wird sicherlich noch 4 -5 Wochen vergehen.
Sollte also bis dahin noch jemand was näheres zur Haltbarkeit und Rissbildung in Erfahrung bringen, so lasst es mich wissen - danke

Gruß, Knipser