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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#1
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Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Wegen des großen Interesses scheint es mir sinnvoll einen zusätzlichen Thread zu eröffnen. Die Risikoanalyse zu Frischklebern wurde veröffentlicht.
siehe: www.bfr.bund.de |
#2
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Interessant, danke.
Nach dieser Studie wäre es demnach ausreichend, entweder Abzugshauben in den "Kleberäumen" anzubringen oder wie geschehen, den Klebevorgang nur noch im Freien zuzulassen. Ein völliges Verbot aufgrund gesundheitlicher Bedenken erscheint nicht notwendig. Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
#3
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Zitat:
Das eigentliche Problem sind die verbotenen Lösungsmittel. |
#4
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Schlechtes Beispiel, aber:
Mein Häuptling arbeitet in einer unter anderem Fahrrad-Taschen-herstellenden Firma. Es gab Taschen, die nicht genäht, sondern verschweißt wurden. Die Materialien wurden an der Kannte "geschmolzen und dann verklebt" Dabei wurden schädliche Dämpfe freigesetzt, die wirkliche Folgeschäden hervorgerufen haben. für diese Arbeit wurde eine Abzughaube mit umschließenden Leitblechen, gezielter Frischluftzufuhr und und und vorgeschrieben. Wenn ich das nun mit diesem Gutachten vergleiche, dann setzt es die Gefahren des Frischklebens in ein anderes Licht: Beim Frischkleben muß nur irgendwo im Raum abgesaugt werden, damit ein Luftwechsel erfolgt; bei dem anderen Beispiel mußte der Schadstoff direkt an der Quelle entsorgt werden. ( Das Schweißgerät wurde aber statt dessen verkauft. ) Das soll nun keine Heilig-Sprechung des Frischklebens sein. imho ist die Schädigung aber immer noch relativ.... gering. Vermutlich kaum anders und geringer als beim Rauchen. Die Gefahr der "verordneten Grippe" im Winter ist meiner Meinung nach höher. Und das ganze eben erst ab einer gewissen Spielklasse mit zwei Schiedsrichtern um die Umkleiden wirklich kontrollieren zu können... Aber das schrieben wir ja schon. Man hätte dann lieber gleich ankündigen sollen, daß ab... Schluß ist mir den schädigenden Stoffen. Und Strafen für die, die es nicht lassen können. Meine Kritik geht an die "wir waren schneller" Regelung dieses Jahres. Und erst recht an die wird nicht bestraft... aber eigentlich doch... "Regelung" dieses Jahres. Wie wird wo eigentlich gerade bei der Olympiade geklebt? Die Schläger müssen doch 30 Min vorher abgegeben werden, wenn ich das richtig aufgeschnappt habe. Extra Raum?
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vG, . . . wW -- Geändert von w_W_ (18.08.2004 um 17:51 Uhr) |
#5
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Die Analyse beschränkt sich auf die zugelassenen organischen Lösungsmittel und blendet damit einen Teil der Wirklichkeit aus. Leider sind, trotz der Aufklärung, immer noch verbotene Kleber im Umlauf oder werden den erlaubten Klebern beigemischt. Kleberäume werden so zu Giftküchen. Dieses Problem wird totgeschwiegen. Daher befürworte ich das Verbot der Kleberäume und die Empfehlung des Instituts, das Frischkleben für Kinder zu verbieten. In der Realität werden Kinder von Verbandstrainern zum Kleben animiert oder unter Druck gesetzt (was ich beweisen kann).
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#6
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Zitat:
Verbietet man Kindern das Kleben in der Halle wäre das fatal, denn dann würden die Kids zu Hause in ihrem Zimmer kleben wo es niemand mitbekommt. Und nach dem Spiel oder Training gehts dann ab ins Bett, in ein evt ungelüftetes, mit Kleberdämpfen eingenebeltes Zimmer. Na dann mal gute Nacht. Das Einzige was hilft ist dafür zu Sorgen das Kinder nicht mehr an Frischkleber rankommen. Und dafür reicht ein altersabhängiges Verkaufsverbot nicht aus, was man am Beispiel Zigaretten mehr als eindeutig sieht. Desweiteren gibts noch den Faktor Baumarkt, wo es bekanntlich immer noch den besten Frischkleber gibt. Solange Beläge zugelassen sind die auf das Frischkleben "ansprechen" wird man das Problem nicht in den Griff bekommen. Verbote hin oder her.
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"Invincibility lies in the defence; the possibility of victory in the attack."
(Sun Tzu) |
#7
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Hallo!
Wir sind einer Meinung.... nur eine Frage bleibt: Zitat:
( Habe da neulich Leim für Verlegeplatten gekauft... das wäre das Richtige... auch für die TT- Industrie: Die Beläge würden nie wieder abgehen. ) Frischklebeverbot hin oder her: Wenn es bald zugelassene Kleber gibt, die nichts bringen, dann wird es mit dem selber mischen erst richtig abgehen. Dann ist die inoffiziellle Schädigung schlimmer als das, was wir heute haben. Aber das ist dann ja inoffiziell und geht uns nichts an. ( Ich hätte mit einer Dunstabzugshaube leben können.... )
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vG, . . . wW -- Geändert von w_W_ (20.08.2004 um 07:27 Uhr) |
#8
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Zitat:
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#9
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Zitat:
Als ich früher zum ersten mal TT zugeshaut habe bei einem Showkampf in Bremervörde.... mimarxBRV wird das auch noch wissen ... da haben wir uns noch gewundert, was der Spieler denn da in der Box während der Satzpause macht--- kleber der doch immer wieder den Belag neu auf... Zu der Zeit gab es nur "Klassiker" um vor 1980 war das. Vermutung1: Das wird mit jedem Schwamm gehen. Vermutung2: Wenn mal nicht, dann wird es bald "Entsiegelungskleber" geben. ..................oder der Belag verkauft sich nicht.
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vG, . . . wW -- |
#10
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AW: Risikoanalyse zu erlaubten Frischklebern
Ich habe gelesen, dass bei Olympia zwei Spieler wegen der Verwendung verbotener organischer Lösungsmittel disqualifiziert wurden.
Irgendeinen Vorteil müssen sich diese Akteure erhofft haben. Sonst hätten sie dieses Risiko nicht eingegangen. Wer sich für Olympia qualifiziert, weiß genau was er tut. Stimmt aber die Aussage einer großen deutschen TT - Firma, dass vom Original optisch nicht zu unterscheidende Nachahmerprodukte mit giftigen Lösungsmitteln auf dem Markt seien, so kann sich niemand mehr auf der sicheren Seite wähnen. |
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