Deutsche Schülermeisterschaften

[abayernfan]

nach dem 1. Tag

Thomas Müller bringt 3 Jungs ins Achtelfinale ;
Christoph Schmidl, Andreas Spiegel und Marco Büttner - nach jeweils 2:1 in der Vorrunde gewinnen die drei ihr 1. Spiel in der Hauptrunde

Uwe Liebchen dagegen hier in der Runde der letzten 32 ausgeschieden

in der Vorrunde hängen geblieben Jan Gottal und Andreas Schattney (beide 0:3) und Christian Winkelmeier (1:2)

bei den Schülerinnen des hauptamtlichen Verbandstrainers Yilmaz Ak dagegen außer Spesen nichts gewesen
sang- und klanglos schieden ohne Sieg in der Vorrunde die fünf Bayerinnen Lisa Berchtold, Veronika Seitz, Daniela Rinner, Kathrin Wagner und Eva Weinbeer aus

nur Sabine Winter erreichte die Hauptrunde, schied aber auch hier schon in der Runde der letzten 32 aus

[abayernfan]

wie im Einzel bei den Mädchen sind die Bayern auch in den Doppelwettbewerben zweitklassig:

wie bereits im Mixed ist im Viertelfinale sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädchen niemand mehr dabei, wobei die beiden Jungen-Doppel immerhin noch zu Satzgewinnen kamen, während die beiden Mädchen-Doppel im Achtelfinale nicht den Hauch einer Chane für einen Satzgewinn hatten.

[abayernfan]

im Einzel-Achtelfinale der Jungen konnte keiner der drei Starter Bayerns Ehre retten.

Somit ist Bayern in allen 5 Wettbewerben nicht mehr im Viertelfinale vertreten. Wann hat es das schon einmal gegeben?

Nach den Erfolgen der letzten Jahre von Ball, Bindhammer, Schneider, Rösner, Plattner, Feierabend, Gürz, Pache, Frey, Endreß etc. muss das für die beiden Verbandstrainer höchst deprimierend sein.


Die diesjährigen Ergebnisse kommen einer Bankrotterklärung der bayerischen Nachwuchsarbeit gleich und müssten den Verantwortlichen eigentlich mehr als zu denken geben. Man darf gespannt sein auf die Erklärungen der Trainer auf der BTTV-Homepage und im Bayern-Tischtennis.

[abayernfan]

Zitat von abayernfan

Wann hat es das schon einmal gegeben?[/B]

auch letztes Jahr war es schon nicht viel besser,
hier gelang jedoch noch Endreß, Akbary und Büttner im Doppel und Andreas Büttner im Einzel wenigstens jeweils der Einzug ins Viertelfinale

zum Vergleich die Vorjahre

2003: 2 Gold, 1 Silber, 2 Bronze
2002: 1 Gold, 1 Silber, 2 Bronze
2001: 2 Gold, 1 Silber, 1 Bronze
2000: 2 Gold, 3 Silber, 1 Bronze
1999: 2 Bronze

[Günter]

Abayernfan, du mußt das einfach positiv sehen. Wegen dem frühen Ausscheiden der Bayern konnten sie schon wieder frühzeitig abreisen und haben sich einen Haufen Unkosten gespart. Der große Trainerstab der Bayern, ich glaub, da kamen zwei Trainer auf einen Spieler, kostet eine Menge Kohle. Jetzt konnten sie schon nach dem Achtelfinale heimfahren, spart doch eine Menge Trainerkosten.

In zwei, drei Jahren sparen sie noch mehr. Da ist dann, wenn die Entwicklung so weitergeht, gar kein bayer. Nachwuchs mehr bei der DEM Schüler. Aber sicher ist das noch nicht, mit dem Sparen. Wahrscheinlich fährt dann der VT mit seinen Befehlsempfängern trotzdem hin, zwecks Anschauungsunterricht. Obwohl das nichts bringt, sie schauen ja jetzt schon immer mehr zu und lernen nichts daraus.

Vielleicht sollten die zuständigen Herren, die ja beide in der Halle anwesend waren, mal die Trainermischung der anderen Verbände anschauen, da sind erfahrene Hasen mit jungen Trainern gemischt. In Bayern gibt es nur noch Junge. Klar die erfahrenen, erfolgreichen Trainer weigern sich, unter dem VT zu arbeiten. Und die Jungen dann irgendwann auch, wenn sie den VT länger kennen.

[Bumbl Bee]

Juhu,
endlich wieder ein Thread für Dein Lieblingsthema

[TT-Verrückter]

Lange hat keiner mehr, das Problem in Bayern so präzise auf den Punkt gebracht, wie Günter gerade eben. Genau da liegt das Problem. Wer das nicht glaubt kann ja mal die Namen der Trainer hernehmen, die bei den Lehrgängen regelmäßig dabei sind und dann mal schauen welche Lizenz sie haben und wie alt sie sind. Das ganze dann mit den Namen vergleichen die in Bayern A-Lizenz haben, älter oder jünger sind und früher (zur Zeit Nowotna, Andersson) auf fast jedem Kaderlehrgang dabei waren und heute auch noch auf anderer Ebene sehr aktiv sind und erfolgreich arbeiten.

Aus welchem Bezirk unter wessen Leitung stammen den die von abayernfan aufgezählten Spieler Akbary, Büttner Andreas, Endreß? (Natürlich war das nur ein kleiner Baustein für ihren Erfolg, vielleicht gar nicht der Entscheidende) Ist dieser Honorartrainer bei Lehrgängen auf Verbandsebene dabei? Wenn nein, warum nicht? Ist der Honorartrainersprecher Reinhold Stengel, zweifelsohne ein sehr erfolgreicher Honorartrainer, regelmäßig bei Kaderlehrgängen dabei? Früher schon, warum heute nicht? Was ist die offiziele Begründung und was ist die wirkliche Ursache?

Erfahrung ist sicherlich etwas, was in einem guten Trainerteam unabdingbar ist. Besonders Erfahrung im menschlichen Bereich, oder mit Problemen die im Laufe der Entwicklung eines Spielers auftreten. Erfahrung ist aber unbequem, denn erfahrene Trainer machen nicht alles Neue, und oft unsinnige, mit und lassen sich (zurecht) auch nicht herumkommandieren.
Um erfahrene Trainer zu überzeugen muss man gute Argumente haben, denn sie hinterfragen auch kritisch, basierend auf ihrem großen Erfahrungsschatz. Wenn man als guter leitender Trainer damit umgehen kann, ist das ein enormer Gewinn. Dann können beide Seiten voneinander lernen.
Gute Modelle dafür sind z.B Westdeutschland (Huber, Kellinghaus) oder Ba Wü wo die Mischung stimmt.

[ubay]

Vorab möchte ich sagen, dass ich persönlich weder die Fähigkeiten der Spieler noch der Trainer einschätzen oder beurteilen kann. Wenn ich die Beiträge so lese, liegt das schlechte Ergebnis der bayerischen Teilnehmer ausschliesslich an den Trainern. Daher eine Frage zu meinem besseren Verständis:

- Kann es nicht so sein, dass die anderen Spieler einfach besser waren?

Wenn jeder Tainer ausschliesslich und absolut am Erfolg seiner Schützlinge gemessen wird, muss ja wohl bei jeder nationalen Veranstaltung mindestens ein "Pfeifentrainer" dabei sein, da ja nur 4 Spieler gewinnen können,; ein Trainer, der hier nicht dabei ist, hat ja dann wohl versagt.

Daher noch eine Frage:

- Hätte denn das Spielerpotenzial für zumindest eine Medaille bei einem "guten" Trainer gereicht?

[Günter]

Es wird gemunkelt, beim Rosenheimer Kaderlehrgang in den Osterferien haben die qualifizierten Trainer abgesagt, weils der VT mit seinem Würzburg-Kader teilnimmt! Für mich eine logische Konsequenz.

Ich hab den Medaillen- und Punktespiegel der DEM angehängt. Zur Information aller und zur Freude des Statistikers abayernfan.

Liebe Bayernverantwortliche, die BRD kann nicht alle paar Jahre ein paar wirtschaftlich marode Länder aufnehmen, nur damit ihr in der Nachwuchsarbeit nicht an letzter Stelle steht. Da müßt ihr schon selbst mal was tun. Vielleicht versucht ihr es mal mit einem geeigneten Trainer.

[Günter]

Zitat von ubay

Vorab möchte ich sagen, dass ich persönlich weder die Fähigkeiten der Spieler noch der Trainer einschätzen oder beurteilen kann. Wenn ich die Beiträge so lese, liegt das schlechte Ergebnis der bayerischen Teilnehmer ausschliesslich an den Trainern. Daher eine Frage zu meinem besseren Verständis:

- Kann es nicht so sein, dass die anderen Spieler einfach besser waren?

Wenn jeder Tainer ausschliesslich und absolut am Erfolg seiner Schützlinge gemessen wird, muss ja wohl bei jeder nationalen Veranstaltung mindestens ein "Pfeifentrainer" dabei sein, da ja nur 4 Spieler gewinnen können,; ein Trainer, der hier nicht dabei ist, hat ja dann wohl versagt.

Daher noch eine Frage:

- Hätte denn das Spielerpotenzial für zumindest eine Medaille bei einem "guten" Trainer gereicht?

Ubay, natürlich waren die anderen Spieler besser. Aber warum sind sie besser? Ganz einfach, weil in Bayern nicht die Besten, weil in Bayern die Anpassungsfähigsten gefördert werden. Weil in Bayern nicht flächendeckend gefördert wird, ja nicht mal der Versuch gemacht wird. Weil in Bayern die erfahrenen, erfolgreichen Honorar- und Bezirks-Trainer rausgeekelt wurden, bzw. mit dem jetzigen VT nicht zusammenarbeiten wollen und demzufolge der Unterbau wegfällt. Weil in Bayern 90% der Fördergelder und der Manpower in das Würzburger Internat fließen, ein Aufwand der überhaupt nicht zum Ertrag steht. Gut, die jetzige Manpower ist nicht das Gelbe vom Ei wert, da ist nicht viel kaputt. Traurig, das die noch was kostet.

Jeder wirtschaftlich denkende und erfolgsorientierte Manager/Präsident hätte solch ein Internat bereits geschlossen und die freiwerdenden Gelder zielgerichtet eingesetzt, zielgerichtet z.B. in starke Trainingsgruppen, die über Bayern verteilt sind.

Aber Beamte, die zielgerichtet und erfolgsorientiert arbeiten sind eher selten.