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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #1  
Alt 16.07.2005, 20:21
puh puh ist offline
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puh ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Bush und das Amerikanische System

Was haltet ihr vom Amerikanischen System und Bush.
Bush: Er hat es nicht leicht. Er muss Politik machen die den Ölmulties, die ihm die Kohle für den Wahlkampf gegeben haben, zufrieden stellt. Was sicher auch ein Grund für den Irakkrieg war!
Aber die Ammies haben sich nun mal nach dem 2.WK „Demokratisierung der Welt“ auf die Fahne geschrieben.
Ja und Afghanistan war der extremste Islamistische Staat der Erde.
(Kleines Beispiel; Frau darf so gut wie nichts, aber Einkaufen in Vollverschleierung(da sieht man nichts mehr von der Frau), Mann muss vorher Weg ablaufen und die Zeit nehmen, wenn Frau verspätet, kommt die meistgebrauchte Hand der Frau ab. Wenn es nochmals Vorkommt Kopf ab!
Bei Ehebruch; Frau tot durch Steinigung, Mann wird „entmannt“
Die Strafen werden übrigens öffentlich ausgeführt damit sich die „Guten Menschen“ anschauen können was mit ihnen passiert wenn sie nicht mehr „gut“ sind)
Der Irak war auch nicht wirklich eine Demokratie!
Und was will man den gegen 60-65!!!!% Wahlbeteiligung in den Ländern sagen. Und das trotz Anschlaggefahr!
Das sagt viel aus. In Deutschland träumen wir von solchen Wahlbeteiligungen!(sind bei ca. 40%)
Übrigens hatt ich noch vergessen, der Irak gilt zu 95% als sicher!

Außerdem muss er sich für jedes neue Gesetzt eine Mehrheit zusammenkratzen! Das gibt es keine Parteiendisziplin und feste Mehrheiten. Da hat ein Tony Blair als Staatsoberhaupt (lassen wir die Queen mal außer acht) wesentlich mehr zu sagen (o.k. Sind ja auch ne konstitutionelle Monarchie).

Jetzt könnte man noch vieles mehr aufzählen (Impreachment,....) aber was mir noch wichtig ist:

Umwelt; Er tut nicht mal so als ob er um das Kyoto Protokoll bemüht. (die USA erzeugen ca. 36% der Verschmutzung der Industrieländer). Und da stellt er sich nach dem G8 Gipfel vor die Kamera und sagt, es solle was für die Umwelt getan werden! Ich dacht ich Blatzt!!!!!! Das war eine SCH...-Aktion!!!
Aber es tritt ja doch in kraft da ich glaub 66% der Länder die den meiste Verschmutzung verursacht haben unterschrieben haben! Dank Russland!(aber die erhoffen sich deshalb endlich in die WTO(Welthandelsorganisation) zu kommen)

So nun hab ich Großteils einen Zacken für Bush gebrochen.
Mich würde mal interessieren was ihr so über das System der USA und Bush denkt!
Auch ja und über das Wahlsystem, was haltet ihr davon??? (mit den Bundesstaaten, den Wahlmännern...)
Ach ja und euer alter würde auch zur Meinung interessant sein!
Ich bin 15 Jahre!

So fahr jetzt in Urlaub, mal sehen was aus den Thread in 14 Tagen geworden ist!

Mit freundlichen Grüßen Puh
RS; Bitte Thread nicht verdiskutieren und keine sinnlosen Beiträge ohne Begründung(z.B. „Bush ist Scheiße“...)

Geändert von puh (16.07.2005 um 20:53 Uhr)
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  #2  
Alt 16.07.2005, 21:46
Max Max ist gerade online
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AW: Bush und das Amerikanische System

Bush ist scheiße! lol

Es wäre genauso oder sehr ähnlich gekommen, wenn Kerry die Wahl gewonnen hätte. Ein Land zu demokratisieren ist ehrenwert, aber mit den Hintergedanken?
Amerika wird niemals das Kyotoprotokoll unterzeichnen, weil sie so ehrlich sind und keinen Hehl aus ihrem Anspruch machen, um jeden Preis das mächtigste Land der Erde zu sein. Sie können es sich ja auch erlauben, damals haben sie den UN-Ratsbeschluss ja auch übergangen und sind einmarschiert. Dieser Rat dient den USA eigentlich nur dazu, die Macht der Nicht-Atommächte zu mindern, da man den Atommächten nichts verbieten kann, um einer Krise aus dem Weg zu gehen. Ich bin gespannt, ob die Welt friedlicher wird, wenn es in 15-20 Jahren kein Öl mehr gibt und auch somit keine Ölkriege. Dann hat Amerika ein Problem, denn diese Riesenstreitmacht aus Jets ist ja auf Öl angewiesen.
Das Wahlsystem ist antiquiert und ein schlechter Witz. Lustig ist es anzusehen, wie in den USA um die Stimmen der Latinos und der kirchlichen Splittergruppen gebuhlt wird(deshalb beruft sich ja Bsh auch immer auf seinen Glauben). Die Interessen der Schwarzen interessieren keinen, weil sie kein großes Wählerpotential darstellen.
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  #3  
Alt 17.07.2005, 10:28
burli burli ist offline
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burli ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Bush und das Amerikanische System

Also:
ich finde, dass das momentane Wahlsystem in den USA totaler Mist ist. Ich meine, wenn man schon die absolute Mehrheit an Stimmen hat muss man auch find ich die Regierung bilden. Nur weil aber so ein paar Luxus-Staaten auf einmal mehr Einfluss hat.
Ganz bestimmt ist auch in der Amerikanischen Verfassung geschrieben, dass jeder Mensch gleich ist (was zwar bei den Afro-Amerikanern oft nicht der Fall ist aber egal) und die gleichen Rechte hat. Aber wenn doch die eine Stimmer mehr Gewicht hat als die andere ist das doch nicht mehr der Fall. Oder seht ihr das anders???
Und auch die Tatsache, dass Kerry das nicht viel anders gemacht hätte (wie Max ja schon erwähnt hat) lässt doch darauf schließen, dass das Amerikanische Volk diese Kriege haben will. Und gerade die Tatsache macht sie bei mir total unbeliebt. Ich meine sicherlich ging es den Menschen in Afgahnistan und im Irak nicht so dolle aber ich mein eigentlich waren sie doch zufrieden. Sie kennen ja nichts anderes. Und sicher ist die Demokratie besser aber die kennen sie doch gar nicht und ich kann es mir ziemlich schwierig vorstellen vom einen Tag auf den anderen so viele Rechte zu genießen. Meiner meinung nach hätte man die 2 Kriege auch verhindern können. Und noch was der Kampf gegen den Terror der von Bush ja als so toll dargestellt wird ist für mich eigentlich der richtige Terror. Die haben immer noch nicht den Bin laden geschnappt und das nach was weiß ich wievielen Jahren. Und Der Anschlag in London wär auch nicht passiert, wenn sich GB nicht im Afgahnistan Krieg beteiligt hätte.
So das reicht jetzt erstmal mit schreiben.
Achja ich bin 15!
__________________
Religion wird ihre alte Macht nicht wiedergewinnen, bis sie Änderungen ebenso ins Gesicht sehen kann wie die Wissenschaft.
(Alfred North Whitehead)
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  #4  
Alt 17.07.2005, 13:26
sVeNd sVeNd ist offline
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sVeNd ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Bush und das Amerikanische System

Zitat:
Zitat von puh
Was haltet ihr vom Amerikanischen System und Bush.
Bush: Er hat es nicht leicht. Er muss Politik machen die den Ölmulties, die ihm die Kohle für den Wahlkampf gegeben haben, zufrieden stellt.
wer das denkt, hat ein mangelhaftes demokratieverständnis. denn bush hat als gewählter repräsentant nicht deren, sondern allein die interessen der amerikanischen bürger, die ihn gewählt haben zu vertreten. alles andere ist oder grenzt an korruption, wenn es auch leider (warum wohl?) nicht dementsprechend zu sanktionieren ist.
Zitat:
Zitat von puh
Was sicher auch ein Grund für den Irakkrieg war!
eigentlich ging es doch um massenvernichtungswaffen, oder? die eigentlichen gründe für den irakkrieg waren vermutlich das bedürfnis nach zugang zum irakischen öl sowie der komplex des sohnes george w. das "werk" seines vaters vollenden zu müssen. das menschenrechte oder waffen nicht das kriterium für den krieg waren, sieht man an dem umgang der mit den vielen anderen undemokratischen staaten dieser welt. die damit einhergehende scheinheiligkeit und verlogenheit ist schon gigantisch.
Zitat:
Zitat von puh
Aber die Ammies haben sich nun mal nach dem 2.WK „Demokratisierung der Welt“ auf die Fahne geschrieben.
nein! aber wenn du erst 15 bist, wirst du das in der schule noch lernen dürfen. zum einen ist hier das stichwort vietnam zu nennen. und zum anderen, sollte man sich als europäer darüber klar sein, daß die amerikanische lesart von "demokratisierung" mehr wirtschaftlich zu verstehen ist, d.h. daß freie märkte und vor allem marktzugänge für amerikanische unternehmen geschaffen werden (also kapitalismus in reinform). grund- und menschenrechte haben in diesem zusammenhang einen deutlich geringeren stellenwert.
und daß in punkto demokratie im eigenen land noch einiges zu tun wäre, ist ja wohl auch klar.
Zitat:
Zitat von puh
Der Irak war auch nicht wirklich eine Demokratie!
Und was will man den gegen 60-65!!!!% Wahlbeteiligung in den Ländern sagen. Und das trotz Anschlaggefahr!
Das sagt viel aus. In Deutschland träumen wir von solchen Wahlbeteiligungen!(sind bei ca. 40%)
waaaas, der irak war keine demokratie?
im übrigen habe ich sehr viel hochachtung vor den menschen, die sich in dieser weise an einem für sie noch fremden system beteiligen.
und was die wahlbeteiligung in deutschland angeht, muß hier doch differenziert werden. wenn ich mich recht erinnere, waren es etwa 70% bei der letzten bundestagswahl und 30% bei der letzten europawahl.

Zitat:
Zitat von puh
Übrigens hatt ich noch vergessen, der Irak gilt zu 95% als sicher!
was ist denn das für eine aussage? solange man an den zentralen plätzen/orten (vorwiegend bagdad), wo nahezu alle der entscheidungen, die im irak für den irak getroffen werden, nicht sicher ist, kann man überhaupt nicht von sicherheit sprechen.

Zitat:
Zitat von puh
Umwelt; Er tut nicht mal so als ob er um das Kyoto Protokoll bemüht. (die USA erzeugen ca. 36% der Verschmutzung der Industrieländer). Und da stellt er sich nach dem G8 Gipfel vor die Kamera und sagt, es solle was für die Umwelt getan werden! Ich dacht ich Blatzt!!!!!! Das war eine SCH...-Aktion!!!
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nun, zu bushs umwelt-, finanz- und sozial"politik" muß man nichts sagen, die ist schlicht indiskutabel.
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  #5  
Alt 17.07.2005, 13:39
Max Max ist gerade online
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AW: Bush und das Amerikanische System

In Amerika ist es leider so, dass man dem Wahlkampfsponsor doch den einen oder anderen Wunsch erfüllen muss. Amerika versteht es vor allem seine Verbündeten für die Sicherung einiger Ziele einzuspannen. So schippert die deutsche Marine zur Sicherung potentieller amerikanischer Ölförderungsorte um Afrika herum.
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  #6  
Alt 19.07.2005, 21:00
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AW: Bush und das Amerikanische System

Zitat:
Zitat von Max
Die Interessen der Schwarzen interessieren keinen, weil sie kein großes Wählerpotential darstellen.
Weiß nicht. Liegt das nicht viel eher daran, daß eine gescheite Politik für diese Bevölkerungsgruppe für Gleichberechtigung auf diversen Gebieten sehr aufwendig und teuer wäre?

Liegt das nicht auch viel eher daran, daß diese traditionell sowieso mehr Demokraten wählen, so daß diesen die Stimmen bereits sicher sind, sie also daher nichts mehr investieren, wie auch die Republikaner, weil es für sie zu schwierig wäre?

Im Übrigen sind ist der Bevölkerungsanteil der Latinos und Afro-Amerikanern ungefähr gleich hoch, während von den Latinos reichlich illegal in den USA sind und gar nicht wählen dürfen.
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  #7  
Alt 19.07.2005, 21:53
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AW: Bush und das Amerikanische System

Normalerweise wählten Afro-Amerikaner demokratisch, aber schon bei der letzten Wahl wurde deutlich, dass deren Interesse zur Wahl zu gehen, stark abnimmt. Die Latinos sollen in weniger Jahren mehr als die Afro-Amerikaner sein und in 12 Jahren sollen sie den größten Bevölkerungsanteil stellen. Da die Latinos also schnell mehr werden und dazu gerne wählen, sind sie des Wahlkandidaten Liebling.
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  #8  
Alt 19.07.2005, 21:56
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AW: Bush und das Amerikanische System

Bush macht deshalb seinen Wahlkampf auch bilingual, nämlich auch auf spanisch!
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  #9  
Alt 20.07.2005, 01:10
TT-Rayman TT-Rayman ist offline
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BUSH-------->>>


damit es jetzt auch jeder weiss!
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"Ich habe kein Talent, aber ich kämpfe wie ein Schwein!" (J.-M. Saive)
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  #10  
Alt 20.07.2005, 08:18
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AW: Bush und das Amerikanische System

Traditionell haben die Demokraten immer die Unterstützung von Volksgruppen gehabt, die sich eher am "Rand" der Gesellschaft befanden. Bis zur ersten Hälfte des 20. Jh. waren das vor allem neue Einwanderer, später dann vor allem Schwarze.
Jetzt wären die Latinos an der Reihe, sie sind die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe und es ist abzusehen, dass viele jetzt noch illegale Latino-Einwanderer irgendwann legal werden, Wahlrecht bekommen, etc. Deshalb bemühen sich sowohl Demokraten und Republikaner um die Stimmen dieser Gruppe. Normalerweise wären sie Demokraten-Stammwählerschaft, da sie im Schnitt über eher geringes Einkommen verfügen. Jetzt kommt dummerweise die Religion ins Spiel: Die meisten Leute aus Mittel- und Südamerika sind katholisch und sehr religiös. Bush schafft es, sich als sehr frommer Christ darzustellen und damit auch viele Stimmen aus diesem Lager zu gewinnen. Deswegen hat Kerry (der im Gegensatz zu Bush sogar Katholik ist) im letzten Wahlkampf auch versucht, sich als regelmäßiger Kirchgänger darzustellen. Obwohl er von der religiösen Seite näher an an den Latinos dran war, hat das wenig geholfen. Ein konservativer Katholik wählt halt eher einen konservativen Methodisten als einen liberalen Katholiken.

Dass die Politik von Bush letztendlich wenig mit christlichen Grundwerten zu tun hat, ist den meisten Gläubigen offensichtlich egal. Er muss nur sagen, dass er gegen Abtreibungen ist, und schon stimmen sie für ihn. Soviel zur religiösen Komponente des ganzen.
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