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#1
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Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?
....ich habe durch Zufall eine Endeckung für mich gemacht, und ärgere mich das ich diese Entdeckung nicht schon viel früher gemacht habe.
Zuletzt hatte ich den TSP Ventus Spin 2,0 auf RH gespielt, nach einem Turnier habe ich festgestellt das er oben am Rand ca 5 cm2 nicht richtig klebte. Also den Belag dann runtergemacht, gereinigt mit Grillanzünder, und wieder neue aufgeklebt. Grillanzünder ist ja bekanntermaßen wie Lampenöl ein Tuningmittel, doch leider ist das Tuning viel zu heftig ausgefallen. Punktspiel gehabt und konnte so gut wie gar nicht mehr mit dem Belag Schupfen, hat sich gespielt wie ein Flummi,viel zu viel Katapult. Deshalb dann auch ein Match verloren. Belag musste also runter, da ich den TSP Ventus Spin noch als alten stärker abgespielten Belag zu Hause hatte, war der Plan den dann übergangsweise draufzukleben. Und mich dann nach einem neuen Belag mit weniger Katapult umzuschauen. Durch Zufall hatte ich einen OVP verpackten Chinabelag Bomb Violent rot 2,0 noch in meiner Schublade gefunden. Ich hatte den Belag mal geschenkt bekommen und nie Intresse daran gehabt den mal aufzukleben. Da er einfach meinen Präferenzen nicht entsprach. Der Schwamm ist nach Europäischen Shore härte bei ca 50-55 einzuordnen. Das OG ist leicht klebrig. Ich hätte den Belag vorher keine 10 Minuten gegen, bevor ich Ihn rutermachen werden und durch den abgespielten ungetunten Ventus Spin ersetzen werde. Im Prinzip hatte ich Null Erwartungen an den Bomb Violent und wollte den mal "just for fun" spielen und um zu schauen ob der Nachfolgebelag eher weicher, gleichhart oder härter als der Ventus Spin ausfallen soll. Ich dachte mir meine vorgefasste Meinung werde ich eh nur bestätigt bekommen. ...zu undynamisch, zu langsam, viel zu schwer den Ball zu flippen da zu undynamisch, bei nicht aktiven Schlägen Rückschlägen bzw ablagen fällt der Ball ins Netz. Das absolute gegenteil war der Fall, der Ball bleibt flach beim Schupfrückschlag sowohl selbst auf Überschnitt und steigt nicht so hoch wie beim Ventus spin, Ich kann im Vergleich zum Ventus Spin richtig reinhacken, ohne das der Ball ins Aus segelt beim Schupf. Beim Block ist der Belag sehr schnittunempfindlich und zudem geht der Ball sehr flach aus dem Belag heraus. Mein Problem ständig überweg zu Blocken ist damit extrem eingedämmt weil ich die RH nicht so sehr schließen muss. Durch das leicht klebrige OG grieft der Belag aber den Ball sehr gut, so dass selbst Flips gut gelingen. Aufgrund des geringen Katapults ist die Kontrolle beim weichen Topspin und beim Flip sehr gut. Jetzt könnte man meinen der Belag ist sehr langsam, das ist er aber nicht, wenn man Gas gibt mit einer schnellen Bewegung dann kommt auch richtig was aus dem Belag heraus. Ich spiele zur Zeit dem MX-S auf VH in 2.0mm der ist ja eher langsam im Kurz-Kurz für einen Belag der neueren Generation, geht aber richtig ab wenn man etwas schneller durchzieht. Der Bomb Violent ist viel langsamer im kurz kurz und über den Tisch, bei Schlägen mitterler Geschwindigkeit auch deutlich langsamer, in der Endgeschwindigkeit beim Schlagspin aber fast gleich auf. Dadurch das der Belag einen so flachen Ballabprung beim Schupf hat, eignet er sich sogar für Notschläge und die Lange Schnittabwehr. Hier war ich allerdings nicht überrracht, da ich die geichen Erfahrunge bereits mit einen DHS Hurricane 3 und 2 machen konnte. Kommen wir zum Spielgefühl, dieses ist natürlich deutlich anders als wie bei einem MX-S, kein Klicksound, halt wie ein Klassiker und nicht so angenem. Man spürt und fühlt den Ball deutlich weniger. Aber rein objektiv betrachtet ist der Belag zur Zeit für mich auf der RH die eierlegende Wollmichsau, Er kaschiert meine Schwächen Block, Schupf ist aber sehr sicher beim Angriff. Mit der RH will ich den Punkt sowie nur für meine VH vorbereiten, also wofür brauche ich einen Katapultigen Belag mit Frischklebeeffekt. Das ist eigentlich total hinderlich für mein Spiel. Netter Nebeneffekt ist zur Zeit die extrem unterschiedlichen Blocks für den Gegner zwischen VH und RH.Block, einmal schnell und hoch und einmal eben Chinatypisch langsam schnittlos und flach. Mal abgesehen vom höheren Gewicht, sehe ich zur Zeit nur wenige Nachteile für mich, klar das Spielgefühl ist eher dumpf und zaubert mir kein Lächeln ins Gesicht. Aber die Qualität der Bälle ist extrem hoch und vorallem mache ich deutlich weniger Fehler. Wo liegen eurer Meinung nach die Nachteile von harten Belägen oder von einem geringem Katapult? PS:mein TTR beträgt zur Zeit ca 1570, war 2 Jahre verletzt davor war er bei durchschnittlich 1700 (BOL brett 3) und hoffe das ich nächsten halben Jahr dort auch wieder hinkomme.
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / |
#2
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?
Ich hab sieben Jahre gebraucht um zu schnallen dass ich zu schnelles bzw. katapultiges Material spiele, manche schnallen es gar nie.
Auf der Rückhand wäre die Mehrheit aller Hobbyspieler mit einem harten katapultlosen Belag besser bedient.
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"Wie schön war doch die Zeit als Sriver reichte und nur die Verwegenen Mark V spielten" |
#3
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Beim Schupfen & Blocken besitzen Beläge mit härteren Schwämmen ohne Tuning/Weichmacher/sonstige Schnickschnackeffekte meiner Meinung nach seit jeher Vorteile. Insbesondere in Kombination mit einer ebenfalls recht harten Oberlage. Und das daraus resultierende höhere Gesamtschlägergewicht ist nicht zwingend ein Nachteil. (Größere Kopflastigkeit = mehr Durchschlagskraft bei dynamisch-aktiven Schlägen etc.) Nicht von ungefähr haben vor allem in den 80er und 90er Jahren viele Profis & Butterfly-Vertragsspieler die extra harte Kawatsuki-Ausgabe des Srivers (zwischen 48° und 52° japanische Härte) bevorzugt. Und auch heute schwört noch so mancher Hobbyspieler & Basiswühler auf diese legendäre Sriver-Variante: ......... https://postimg.cc/JyHqSsQN ... .................. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (28.10.2018 um 18:08 Uhr) |
#4
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?
Das Tuning verfliegt mit der Zeit, einfach Belag etwas ausdünsten lassen.
Und weniger Schupfen |
#5
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?
Katapult ist bei weichen Belägen höher, max Temp bei harten.
Nachteil ist bei der TS-Eröffnung gegen Schupf/Unterschnitt, man braucht mehr Tempo und Druck damit der Ball überhaupt hoch kommt. |
#6
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?
Zitat:
War auch immer ein Befürworter von einen höheren Schlägergewicht, Aktuell 185g. vor allem aus der Haldistanz hat man mit einem schweren Schläger und entsprechender Technik deutlich mehr Durchschlagskraft. Am Tisch ist jedoch ein zu schwerer Schläger eher hinderlich bzw. stärker belastend auf das Handgelenk. Die 185g sind für mich zur Zeit ein guter Kompromiss aus Durchschlagskraft und Manövrierbarkeit. Was mir noch nicht klar ist, was die Vor- und Nachteile vom harten vs.weichen OG sind in Verbindung mit mittelharten bis harten Belägen ab ca 46 Shore. Hier interessiert mich vorallem: 1. das Verhalten beim Aufschlag 2. Eröffung über den Tisch (Flip, Schupf) 3..Block am Tisch 4. weicher Topspin am Tisch 5. harter Topspin aus der Halbdistanze. Insbesondere auf die Möglichkeit a) selbst Spin zu erzeugen b) und die Sensibilität auf gegnerisch Spin (Schnittanfälligkeit). Btw:Was spielst du zur Zeit für Beläge?
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / |
#7
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?
Zitat:
Fauxpas habe ich nun den passenden RH belag gefunden. Weniger schupfen ist natürlich auch richtig, habe derzeit aber Schmerzen im Handgelenk bei Flip, weshalb ich auf den Schupf noch angewiesen bin.
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / |
#8
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Zitat:
Auf der Rückhand wie gehabt Kawatsuki Sriver schwarz 1,7. (Hab davon noch Restbestände aus den 90er Jahren.) Und auf der Vorhand stets 'nen roten Globe Taiphoon Gold 2,2 mit zirka 48° japanischer Härte. Kostet 12 Euronen und ist meiner Ansicht nach einem selektierten Hurricane 2 Neo ebenbürtig. (Aber nur in rot - die schwarzen TGs sind mir zu klebrig und zu langsam.) Dazu ein altes Stiga Holz vom Flohmarkt (5 Euro-Schnäppchen) - ergibt 188 Gramm Gesamtgewicht. Mehr braucht ein abgetakelter Basiswühler nicht.... ............. https://postimg.cc/HJ43sRQH .. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (29.10.2018 um 16:56 Uhr) |
#9
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?
Zitat:
völlig richtig, da ich aber grundsätzlich mit viel Spin spiele ist meine Schlägerkopfgeschwidigkeit meistens hoch so dass ich selten Problem den Ball hoch zu bekommen. Zudem ist in den Plastikbällen ja jetzt eh weniger Spin drin, was es einem erleichtert anzuziehen
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / |
#10
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?
Der Nachteil bei harten Belägen ist ganz einfach, dass du besser beschleunigen musst, das heisst, ein schneller Armzug und ein guter Balltreffpunkt sind von Nöten. Andernfalls erzeugst du keinen Schnitt und die Bälle fallen ins Netz oder senken sich nicht mehr auf den Tisch. Der Vorteil ist hingegen ganz klar im kurz-kurz Spiel und in der erhöhten Präzision, sie streuen weniger und ihr maximales Potential für Spin und Tempo ist um einiges höher.
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