Umgehung der Internetzensur in China für Journalisten und Besucher bei Olympia

[Cheftrainer]

Zitat von nevada

Leider nein, sonst wäre es so, wie Du es beschrieben hast. Der Link oben drüber gibt einen guten Einstieg.

regs nevada

Doch!. Hier ein Auszug aus einer anderen Quelle:

"Tor dagegen setzt auf ein großes Netzwerk vieler verschiedener Betreiber, deren Server international verteilt sind. Diese lassen sich - praktisch gesehen - nicht alle gleichzeitig überwachen. Die Gewährleistung der Anonymität im Tor-System steigt deshalb mit der Verfügbarkeit möglichst vieler Tor-Server an."

Ich weiß mit Sicherheit, dass es TOR-Server in den Niederlanden und Deutschland gibt. Da es das TOR-Projekt aber in diversen anderen Ländern (und in verschiedenen Sprachen) gibt, ist wohl davon auszugehen, dass ich in dem Punkt Recht habe.

Wenns jemand interessiert, schicke ich die genaue Quelle per PM!

Es ist klar, dass TOR keine absolute Sicherheit bietet. Da es aber in China wohl kaum TOR-Server geben wird, dürfte es zumindest für die chinesiche Führung nur schwer möglich sein ausreichend Knoten zu überwachen.

[wfox]

Zitat von Cheftrainer

...
Ich weiß mit Sicherheit, dass es TOR-Server in den Niederlanden und Deutschland gibt.
...

Tja, noch gibt es die, mal sehen was 2009 im Zuge der Vorratsdatenspeicherung passieren wird. Wobei ich davon ausgehe, dass alle die, die in China helfen wollen, auch die Verfassungsbeschwerde unterzeichnet haben

[242]

Zitat von Cheftrainer

Klingt als hättest Du es gar nicht verstanden.

Vereinfacht ausgedrückt:

Es geht nur darum, dass die Internetdaten verschlüsselt über unterschiedliche Server geleitet werden. Jegliche Zensur wird damit unmöglich da das TOR-Netzwerk zu groß zum "aussperren" ist. Tor macht die Anfragen an die "pöhsen" Webseiten und die Antworten werden eben verschlüsselt an die anfragenden TOR-User gesendet. Da kann also niemand sehen was der User sich da ansehen will oder gerade ansieht. Die Tatsache, dass es viele TOR-Server gibt und auch für jede Übertragung die Pakete immer auf möglichst viele Server verteilt werden, macht es selbst den einzelnen TOR-Betreibern unmöglich hier zu erkennnen, was über das Netz läuft. Man hätte nur eine Chance, wenn man das gesamte TOR-Netzwerk gleichzeitig überwachen würde. Da die Server aber in den unterschiedlichsten Ländern stehen dürfte das schwer werden...

Hatte mich schlecht ausgedrückt, das Tor Programm macht es natürlich erst möglich anonym im WWW unterwegs zu sein und Daten/Informationen auszutauschen.
Bitte seit Nachgibig mit mir, wir haben doch Montag, mein Denkprozessor muss erst noch vom Wochenende auf Wochenanfang umgestellt werden.

[Cheftrainer]

Solltest mal einen der neuen Multicore probieren ^^

Ich war mir auch nicht sicher, daher das "klingt so ..."!

[nevada]

Zitat von Cheftrainer

Doch!.
Ich weiß mit Sicherheit, dass es TOR-Server in den Niederlanden und Deutschland gibt. Da es das TOR-Projekt aber in diversen anderen Ländern (und in verschiedenen Sprachen) gibt, ist wohl davon auszugehen, dass ich in dem Punkt Recht habe.

Wenns jemand interessiert, schicke ich die genaue Quelle per PM!

Da es aber in China wohl kaum TOR-Server geben wird, dürfte es zumindest für die chinesiche Führung nur schwer möglich sein ausreichend Knoten zu überwachen.

Ja, Du hast Recht und ich meine....

Vielleicht ist dieser Artikel ja auch ganz interessant für Dich (Stand September 2007!), das dürfte heute noch weiter gewachsen sein.

http://www.heise.de/newsticker/Anony.../meldung/95770

regs nevada

[wfox]

http://www.linux-magazin.de/online_a...n_gegen_zensur

[Cheftrainer]

Zitat von nevada

...
Vielleicht ist dieser Artikel ja auch ganz interessant für Dich (Stand September 2007!), das dürfte heute noch weiter gewachsen sein...

Ist er definitiv!

Ich bin leider zu unregelmäßig auf Heise-Security unterwegs.

Aber die von meinem Vorredner gepostete Variante mit OpenVPN dürfte da sicherer sein. Im Prinzip kann man jedoch mit TOR definitiv die Zensur umgehen. Nur das Risiko, dass jemand mitliest ist wohl deutlich größer als ich vermutet habe. Gerade die Tatsache, dass es in Peking recht viele TOR-Server gibt könnte bedeuten, dass da jemand gerne mitlesen will...