Umfrage: Schwedisches Konzept auch in Deutschland möglich?

[gje]

Original geschrieben von Dragonspin
@Ingo:

Natürlich hats nicht nur negative Auswirkungen. Wie Du schreibst, kann es auch sehr positiv sein.

@Felix:
Ich denke die meisten Verbandstrainer lassen da durchaus mit sich reden, zum größten Teil handelt es sich da um vernünftige Leute.

Mal aber wieder zur rechtlichen Frage:
Nehmen wir an der Spieler X qualifiziert sich in seinem Bundesland für die Regionalmeisterschaften (süd, oder südwest oder nord). Der Verband möchte dem Spieler einen Verbandstrainer zur Betreuung an die Seite stellen, der Spieler und seine Eltern bestehen aber darauf, dass ihn sein Vereinstrainer coacht. Wer ist im Recht?

Der Verband, der nominiert.
Beispiel: In Bayern spielt die Jugendliche Wiebke Wiegand. Der Vater, der zugleich auch Trainer ist, bestand darauf, dass er betreut. Ergebnis: Die W.W. wurde zu keiner Ju-Rangliste und zu keiner Ju-Meisterschaft gemeldet, sie hat nirgends gespielt.

[Physiker]

Nun gut, Helmut Hampl ist wohl eher die Ausnahme (als Trainer des Jahres im DTTB).

Aber in der Regel ist es doch so, dass die Landestrainer sich um einiges besser auskennen als die Vereinstrainer. Außerdem kennen sich ja Landestrainer und die Spieler schon von den Kaderlehrgängen sehr gut.
So kenne ich das auf jeden Fall.
Und ein A-Trainer kann sicher mehr sagen als ein C-Trainer. Da geht es ja dann auch um den taktischen Bereich und nicht nur um Motivationsgründe (, die ja auch so vorhanden sind).

Ist halt gewöhnungsbedürftig, wenn man als Vereinstrainer oder Vater nur daneben sitzen darf.

[Cheftrainer]

Prinzipiell glaube ich, dass der betreuen sollte, der auch das Training leitet.

Man trainiert bestimmte Taktiken und versucht diese im Wettkampf umzusetzen. Ein Trainer, der den Hauptteil der Arbeit macht, sollte auch der Betreuer sein.

Kompetenz kann man auch nicht nur an der Lizenz festmachen. Es gibt sehr kompetente C-Trainer als auch inkompetente A-Trainer. Natürlich stimmen deine Aussagen im Mittel.

Davon mal abgesehen ist auch ein Vetrauensverhältnis nötig. Das alles ist gegeben, wenn ein Kadertrainer (der den Schützling auch im Kadertraining trainiert) die Betreuung auf Regionalebene übernimmt.

Sollte sich aber ein "normaler" (nicht-Kader) Spieler qualifiziert haben, dann ist es eher schlecht, wenn der Vereinsbetreuer ihn nicht betreuen kann. Denn unabhängig von der Lizenz muss ein Betreuer den Spieler auch kennen. Und damit meine ich nicht nur seine technischen Möglichkeiten sondern auch vor allem seine Psyche (Misserfolgsbewältigung, Wettkampfverhalten usw). Aber so sind zumindest bei uns die Regeln.