Relegationsspiele

[jumaki]

Ich Berichte morgen Abend dann detaillierter, vorher komm ich leider nicht dazu.

[schneller]

Zitat von jumaki

Live aus der Sitzung: Die Relegation hat gesiegt!

Das hast Du super gemacht. Das hört sich so an, als ob das alles problemlos über die Bühne gegangen ist.
Danke natürlich auch an den Bezirk, dass er sich den Argumenten auf Dauer nicht verschlossen hat.

[Kammelschwaben]

Zitat von jumaki

Live aus der Sitzung: Die Relegation hat gesiegt!

Nicht die Relegation, sondern unser Sport hat gesiegt. Ich denke dass dies ein klarer Fortschritt für den Tischtennissport ist, der damit noch viel reizvoller wird. Einfach gesagt - Klasse!!!

[Franky38]

Ich begrüsse die Entscheidung für eine Relegation. Was ich allerdings für ungerecht erachte: Ein Verein hat Heimrecht. Ein Heimspiel ist immer ein Vorteil für die Heimmannschaft...Hier sollte wie im Fussball die Entscheidung auf neutralem Platz stattfinden. Dies würde ich für wesentlich sportlich gerechter finden. Man könnte ja z.B. bereits im Kreistag bzw. Bezirkstag den Spielort für die nächsjährigen Entscheidungspiele festlegen.....

[schneller]

Zitat von Franky38

Ich begrüsse die Entscheidung für eine Relegation. Was ich allerdings für ungerecht erachte: Ein Verein hat Heimrecht. Ein Heimspiel ist immer ein Vorteil für die Heimmannschaft...Hier sollte wie im Fussball die Entscheidung auf neutralem Platz stattfinden. Dies würde ich für wesentlich sportlich gerechter finden. Man könnte ja z.B. bereits im Kreistag bzw. Bezirkstag den Spielort für die nächsjährigen Entscheidungspiele festlegen.....

Darüber kann man sich sicherlich streiten. Ich möchte das aber nicht aus Gerechtigkeitssicht sondern rein aus Tischtennissicht betrachten. Unter Tischtennissicht verstehe ich, wie groß das öffentliche Interesse an einer solchen Veranstaltung, also an einem Relegationsspiel ist. Nun, und da ist es sicherlich so, dass das Interesse der Presse und der Zuschauer am Größten sein wird, wenn das Spiel bei einer der beteiligten Mannschaften stattfindet. Diese Mannschaft hat auch sehr viel mehr Interesse, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Deshalb würde, nach meiner Meinung, ein Relegationsspiel an neutralen Platten ausscheiden.

[jumaki]

Also jetzt mal detaillierter:

Es gab eine recht sachliche Diskussion über die Relegation. Meine Argumente gegen die letztjährigen Ablehnungsgründe wurden durchaus angenommen, wobei man (berechtigterweise) auch einige Aspekte kritisch bewertet hat. Letztendlich konnten die vielen Unentschlossenen des letztes Jahres dann überzeugt werden diese Neuerung einzuführen. Die Relegation gilt nun solange, bis sie per Antrag abgeschafft wird. Theoretisch kann das schon nach der kommenden Saison passieren, das kann keiner vorhersagen. Es wird natürlich von der Resonanz der Vereine abhängen. Diese kann man wiederum nur erahnen, weil es keine repräsentative Umfrage zu diesem Thema gab/gibt.

Zum Modus: Dieser wird erst noch festgelegt. Am 9. Juli findet eine weitere Sitzung statt, bei der die Weichen gestellt werden. Ich werde mich für ein eintägiges schwabenweites Turnier einsetzen.
Beispiel: Für alle Ligen findet direkt nach Saisonende ein Aufstiegsturnier statt. Daran nehmen für jede der sieben Ligen drei Teams (zwei Zweite, ein Achter) teil. Gebraucht wird eine zentrale Halle (Kö'brunn, Mindelheim, Landsberg...) mit 14 Tischen. Es würde dann auf jeweils zwei Tischen der Relegationssieger einer Liga ermittelt, wohl im "Jeder-gegen-jeden"-System. Das ließe sich locker an einem Tag bewerkstelligen, der Austragungsort wäre neutral und ein großes Turnier hätte mehr Strahl- und Anziehungskraft für Interessierte. Außerdem ließe sich das zentral organisieren und der Termin stände dann auch schon vor der Saison fest (im Gegensatz zu zum Beispiel sieben bzw. vierzehn separat geplanten/stattfindenden) Aufstiegsspielen.

[schneller]

Danke, jumaki, für Deinen Einsatz. Ich bin echt froh, dass die Relegation jetzt durchgegangen ist. Wiegesagt, über den Austragungsmodus kann man sicherlich eingehend diskutieren.
Nachdem ich schon alle möglichen Varianten miterlebt habe und zwar sowohl als Spieler, als auch als Trainer/Betreuer, muss ich, aus "Werbesicht" für unseren Sport betrachtet, der Lösung, dass einzelne Spiele bei beteiligten Vereinen durchgeführt werden, eindeutig den Vorzug geben.
Der Modus, alle Spiele an einem Turniertag durchzuführen, ist in erster Linie rationell, erreicht aber leider nicht annähernd eine ähnliche Werbewirkung. Wenn überhaupt, so konzentriert sich das Geschehen auf einen Tag und einen Ort und, das war's. Das erreicht in den örtlichen Medien der beteiligten Vereine nicht annähernd das Echo, wie die Austragung bei einem Verein selbst, vorausgesetzt, der Verein wird in entsprechender Weise initiativ.
Also, ich bin gespannt, was wir in Schwaben für einen Modus erhalten werden.

[Franky38]

Wenn ich es richtig verstehe, spricht für das Argument Heimspiel für einen Verein, dass die Leute vom eigenen Verein die Halle füllen. Vom Gast kommt so gut wie niemand mit. Ausserdem gibt es ja Vereine , die ein Spiellokal haben, das beim Gegener gefürchtet ist. Bei uns in Konzzenberg war das vor über 10 Jahren auch so, klein, eng, viel Publikumsverkehr, Tische hintereinander..., in Augsburg ist das auch so, da war doch ne Halle in der man die Tische "schräg" in den Raum gestellt hat. Die Reihe liesse siich sicher lockker verlängern...

Gegen ein Turnier mit allen Teams spircht m.E. , dass dann nur wenige sehr große Halllen in Frage kommen. Die Kosten dann auch meist viel Geld zur Miete. Ich würde das eher für ein oder maxc. 2 Ligen begrüssen. Mit 2 Spieltagen kann man die Medienpräsenz in der Presse erhöhen.

[schneller]

Zitat von Franky38

Wenn ich es richtig verstehe, spricht für das Argument Heimspiel für einen Verein, dass die Leute vom eigenen Verein die Halle füllen......

Stimmt genau. Und, wenn der Heimverein entsprechend Werbung macht, dann kanner mit 50 Zuschauern,unter umständen sogar mit bis zu 100 Zuschauern rechnen. Außerdem können einige Vereine, die ein Heimspiel haben, IHR SPIEL entsprechend vermarkten, so dass breitflächig Tischtennis, zumindest für einen gewisse Zeit, in vieler Munde ist.
Wir die Veranstaltung zentral organisiert, so kann dem Ausrichter die Vermarktung egal sein. Es werden ohnehin nicht sehr viele Zuschauer vom ausrichtenden Verein diese Veranstaltung besuchen. Darüberhinaus ist in kleinen Hallen das Flair durch die Nähe des Publikums zu den Platten erheblich größer, als in einer großen Halle.
Wiegesagt, ich hallte den Ausrichtungsmodus durchaus für diskussionsfähig. Für eine große Halle spricht die Neutralität und die Abwicklung an einem Spieltag.

[Matousek]

Zitat von schneller

Stimmt genau. Und, wenn der Heimverein entsprechend Werbung macht, dann kanner mit 50 Zuschauern,unter umständen sogar mit bis zu 100 Zuschauern rechnen. Außerdem können einige Vereine, die ein Heimspiel haben, IHR SPIEL entsprechend vermarkten, so dass breitflächig Tischtennis, zumindest für einen gewisse Zeit, in vieler Munde ist.
Wir die Veranstaltung zentral organisiert, so kann dem Ausrichter die Vermarktung egal sein. Es werden ohnehin nicht sehr viele Zuschauer vom ausrichtenden Verein diese Veranstaltung besuchen. Darüberhinaus ist in kleinen Hallen das Flair durch die Nähe des Publikums zu den Platten erheblich größer, als in einer großen Halle.
Wiegesagt, ich hallte den Ausrichtungsmodus durchaus für diskussionsfähig. Für eine große Halle spricht die Neutralität und die Abwicklung an einem Spieltag.

Als Gastleser aus dem Nachbarbezirk m.Mng zur Rele. Leider bei uns in Obb. wieder keine Mehrheit gefunden. Denke aber auch, dass es einfach zu wenige Anträge zu diesem Thema gab.
Nun zur Ausrichtung:
Finde die Durchführung wie sie zur LL bzw. BayL praktiziert wird durchaus in Ordnung. Der Achte der höh. Liga, früher niemals in Gefahr abzusteigen, sollte schon Heimrecht haben. Die Teams aus den unteren Ligen sind in dieser Rele ja die Herausforderer.
Ich denke, dass es leichter ist als Gastmannschaft seine Anhänger zu mobilisieren, wenn es sich um eine überschaubare Zeit handelt, also immer nur ein Spiel. Auch läßt sich bei einem Spiel m.E. die Stimmung besser halten. Bei der ersten durchgeführten Rele, hat z.B. SV Essenbach (NDB) einen Reisebus zum Spiel bei ESV Mü-Ost organisiert.
Bei einem Turnier jeder gg. jeden kann sich so Turnier, bei knappen Ausgängen durchaus über 10 Std u. länger hinziehen. Es müssen ja auch Pausen zwischen den Spielen einkalkuliert werden.
Ab der nächsten Saison gibt es auch eine Rele zur OL. Hier sehen die Regularien vor, dass der Achte der höheren Liga die Ausrichtung in Turnierform übernehmen soll (kann natürlich auch ablehnen). Vllt auch eine interessante Variante.
Zum Schluß noch ein Kompliment an Schneller. Wie Du dem Schwaben-Thread Leben eingehaucht hast, allen Respekt.