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Themen-Optionen |
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#1131
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Eine Dopingfreigabe würde Chancengleichheit herstellen. Sie wäre jedoch ein fatales Signal an Jugendliche. Deren Folgerung: "Was frei gegeben ist, kann ja nicht gefährlich sein." Skrupellose Trainer/Betreuer oder solche, die sich genötigt sehen auf der Dopingwelle mitzuschwimmen gibt es zu hauf. Sportler hätten keine Wahl.
Wollen wir das?
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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#1132
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Ich weiß nicht, ob das alles wirklich so lächerlich ist wie einige es finden.
Imho ist Ovtcharov bisher ein / der frei gesprochene Einzelfall. Daraus nun den Weltuntergang herauf zu beschwören ist nicht wirklich ideal. Er ist in eine Mühle geraten, in die er so irgendwie nicht hinein paßt. Der DTTB hat die Mühlenräder nicht angehalten... und ihn gesperrt. Er hat bevor er langsam in den Rädern zerrieben wird, Haarproben abgegeben. Darin war nichts für ihn problematisches in Verbindung mit den Vorwürfen gefunden worden. Sie haben die Mühlenräder ein wenig angehoben und den schmächtigen Dima nach ein paar Umdrehungen mehr oder weniger unbeschadet aus der Mühle raus gelassen... Und so kann nun alles so bleiben wie es ist. Die Doping Behörden - können nach wie vor mit den groben schlechten Methoden arbeiten. - müssen sich keine große Kritik anhören oder ihr Vorgehen hinterfragen - können genau so weiter arbeiten wie bisher. Dieses ungenaue Mühlwerk ist ja sonst bei den Problemsportarten ja auch mehr als ausreichend. Man stelle sich vor, ein Jan Ulrich, Lens Armstrong, Contador oder sonstiger vorne mit fahrender Radfahrer, oder meinetwegen auch Bi- / Tri- Athlet oder sonstiger Ausdauersportler wird auf die gleiche Art und weise ein klein wenig auf den Zahn gefühlt, d.h. nur ein klein wenig ausgequetscht: Die Probleme würden ja wohl sofort aus jeder Pore heraus quellen... Eine Haarprobe oder sonstige Tests kämen bei den "Sportlern" ja wohl eher einem sportlichen Selbstmord gleich. Auch deswegen konnte man Ovtcharov wohl vom Haken lassen ohne das Gesicht (oder noch mehr Ansehen im Fall der Nada/ Wada ) zu verlieren. Der andere Fall wäre für beide Seiten ja viel ungünstiger gewesen: Ovtcharov kann / darf nicht spielen und die Wada / Nada hat einen Fall auf dem Tisch der offenlegt, daß die vorhandenen Tests nicht gut genug / genau genug sind. Gau für Nada & Wada. Katastrophe für Ovtcharov, der gesperrt zuschauen müßte. Hätte man zu einem späteren Zeitpunkt Zugeständnisse gemacht würden die schwarzen Schafe bestimmt auch gleich allesamt auf der Matte stehen und laut "hier" schreien. Ovtcharov ist dieses mal mit ein paar Schrammen und Narben davon gekommen. Das wird bei einer weiteren positiven Probe bestimmt nicht noch einmal so einfach gehen. Dann würde man bestimmt noch viel genauer nachforschen, was da bei ihm nun Sache ist und zur Sicherheit schon mal eine Sperre verhängen. Falls Du den Thread hier mit liest Dimiti: Poste doch bitte mal, ob Du nun rein zufällig seit dem Ende der Vorwürfe noch häufiger oder wie viele male öfter als die anderen Nationalmannschaftskollegen zu zur Doping- Kontrolle gebeten wirst. So in (nach) einem Jahr wäre das bestimmt interessant. Wenn man das Bild weiter ausmalen und auf den Fall Contador übertragen würde so hat die UCI sofort das Räderwerk angehalten, die Mühlsteine aus einander gedreht und "Achtung, Vorsicht" zu den Helfern gerufen... bei dem kleinsten Druck auf den Sportler kommt schließlich alles möglich aus "den Poren" zu Tage... Da glauben "die" doch eher an ein Vakuum verpacktes Stück Lende aus Spanien, weil die Franzosen ja kein Fleisch haben. Eine Haarprobe wäre bei den Jungs bestimmt wie eine Lunte an einer Dynamitstange ;-)
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vG, . . . wW -- Geändert von w_W_ (19.10.2010 um 15:12 Uhr) |
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#1133
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Logischerweise müßten wir dann 2 Olympiaden abhalten, die für die Gedopten und die für die Anderen
, schöne Einnahmenerweiterung.Vermutlich wären die Olympiaden für die Gedopten ausverkauft, während die O. für die A. wohl leicht "unterbesucht" wären. Wir sind so, wir Menschlein, sensationslüstern. Was glaubt Ihr weshalb der Bolt ankündigen kann, in Kürze 9,4 zu laufen, weil er so fleißig trainiert, oder ? Sehr witzig, der hockt sich jetzt ein paar Wochen in Jamaika in die Schwitzhütte und läßt sich das "anzaubern" ... das wird er zumindest nach seinem nächsten Weltrekord erzählen, alle anderen Leichtathleten bauen sich dann zu Hause "Schwitzhütten". So ist es nun mal, wenn wir nicht in der Erziehung ansetzen, und da wäre nun 7 Jahre bereits zu spät, dann wird das nix, aber stellt euch mal ne Welt vor, in der Menschen leben, die von Kindheit an zur Fairness erzogen wurden, eine Welt in der jede Schweinerei "sanktioniert" und geächtet würde. Keine Sau würde mehr dopen. Also, einzige Lösung, zu Hause, in den Schulen, in den Sportvereinen, überall "ächten", das ist ein Prozeß über Generationen, bis falsches Denken wieder aus den Birnen verschwunden ist. Wenn nicht nur Leistung als solches zählt, sondern eben auch wie sie zustande gekommen ist. Alternative hierzu wäre nur komplette Freigabe aller Substanzen und sonstigen Mittel, dann müssen wir auch Leute zum Wettkampf zulassen, die mit Ihrem Lampenschirm TT spielen können.
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lustige Zeiten für Despoten
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#1134
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Bis jetzt gibt es ja die Grenzwerte... unterhalb dieser Grenze ist es sport-medizinische Betreuung. oberhalb dieser Grenze ist es Doping, falls es nachweisbar ist und man erwischt wird. Durch Dopingfreigabe würde der Grenzwert verfallen und es gewinnt Derjenige mit der besten / effektivsten eventuell auch noch überlebbaren "Sportmedizin."
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vG, . . . wW -- |
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#1135
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
...ich unterstelle überhaupt nix...aber ich weiss zu 100%, dass kein Mensch ausser DO weiss, ob er schuldig/unschuldig ist!...ich weiss auch nicht, was der Schwachsinn soll, jetzt wieder Materialtuning ins Boot zu holen...das ist doch eine ganz andere Baustelle, oder habe ich was nicht mitbekommen?...und wie schon einige schlaue Leute hier geschrieben haben: in dem Moment, in dem man(n) den Hintergrund des Testergebnisses hinterfragt, muss man(n) sich zwangsläufig mit Indizien/Wahrscheinlichkeiten etc. auseinandersetzen...schlussendlich kann ein Urteil dann nur auf Basis der Bewertung (u.a. eben auch Wahrscheinlichkeiten) gefällt werden...übrigens IMMER mit der Gewissheit, KEINE 100%ige Trefferquote haben zu können! Aber es liegt ja in der Natur der Sache, dass heutzutage, wenn ein Sportler ein negatives Testergebniss hat, sofort den Daumen runter zu drücken...es gibt ja schliesslich genug böse Sportler....und wie lächerlich doch erst die Stories der Sportler sind....von wegen unschuldig, sowas gibts doch garnicht...widerlich!!! ![]() Ich habe einen neuen Vorschlag: Sport sollte verboten werden, dann stirbt Doping aus!!! ...obwohl, im Alltag wird ja auch ohne Ende gedopt und dann kommt noch einer auf die Idee, am Arbeitsplatz eine Urinprobe zu verlangen und jeder bangt um seinen Job.... ![]() Sorry, langsam macht es Spass.... Gruß Mike |
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#1136
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Zum wahrscheinlich frühestmöglichen Zeitpunkt ist Dima aus der Sache rausgekommen, ohne dass die sicherlich wertvollen Indizien in einem Verfahren verwendet wurden, weil bereits im Vorfeld wegen der Indizien auf das Verfahren verzichtet wurde. Wenn hier einige nach Rechtsstaatlichkeit schreien (mal jetzt abgesehen von der Diskussion über Menschenwürde usw.): da würde man bei einem berechtigten Verdacht eben nicht wegen bestimmter Indizien auf das Verfahren verzichten, sondern dürfte dann hübsch im Verfahren die Indizien vorbringen - vor einem unparteiischen Gericht btw. |
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#1137
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
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#1138
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Sie sind ganz normal vorgegangen, d.h. sie haben Ovtcharov gesperrt. Nichts anderes habe ich geschrieben.... und hoffe, die Tatsachen damit nicht verklärt zu haben.
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vG, . . . wW -- Geändert von w_W_ (19.10.2010 um 15:57 Uhr) |
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#1139
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Dass die Verbaende ueber Aufnahme eines Verfahrens entscheiden ist nun mal so, so sind die Regeln. Gibt ja Bestrebungen das zu aendern, was ich fuer sinnvoll hielte.
Aber wenn man so will hat es ein Verfahren gegeben, mit Anhoerungen von Experten, Indizienbeweisen, Beteiligung der Nada, mit allem Pipapo. Und zu sagen ein "guter Anwalt haut einen schon raus" triffts wohl nicht ganz, oder hatte die Frau Pechstein einen schlechten? Mag sein, dass sie auch unschuldig ist, aber sie konnte jedenfalls nicht eine ausreichend starke Indizienkette vorlegen, wie viele andere auch nicht, woran man meine ich erkennen kann wie schwer das ist. Geändert von Kirilenko-Fan (19.10.2010 um 16:00 Uhr) |
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#1140
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
§ 170.I StPO....
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| doping, nada, wada |
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, schöne Einnahmenerweiterung.


