Befolgung der Regeln

[Perner]

Wir alle hatten viele Jahre ohne die neuen Regeln viel Spaß.

Dies Theater um die kürzeren Sätze und die vielen Regeländerung in den letzten Jahren haben nicht unbeding den Spaßfaktor erhöht. Aber wir müssen es hinnehmen, da dies eine Verbandsentscheidung ist.

Ich versuche regelgerechte Aufschläge und wenn ein Spieler diese nicht beherscht, na dann serviere ich auch die falschen Abschläge zurück - ohne zu murren.
Laß uns alle eine Vorbild sein - somit werden die anderen von uns lernen - hoffentlich.

Vor ein paar Jahren habe ich bedingt durch eine Operation mal für 1,5 Jahre in der Bezirksklasse gespielt.

Hier merkte ich sofort, dass es ständig ständig Probleme gab. Hier versucht man mangelndes Können über ständige Kritik am Gegner zu kompensieren. ZBsp. nach dem Motto: Wenn ich Aufschlagsannahme-Probleme habe, dann sind doch die Aufschläge falsch oder wenn ich mit den Noppen nicht zurecht komme, sind diese überhaupt zugelassen oder gar manipuliert.


Verganges Jahr spielte ich wieder in der Verbandsklasse und jetzt Landesliga, dort gibt es einfach nicht diese Problematik.

Ich habe also die Erfahrung gemacht, dass mit höherer Spielklasse all die Regelproblematik in den Hintergrund tritt. Dies mag nicht repräsentativ sein, ist jedoch meine Meinung.

Toll wäre es auch in diesem Sport mehr Toleranz zu zeigen und nicht gleich solche Sprüche von Garagen-TT zu formulieren. Es ist doch unsere Unterhaltung/unser Hobby, lasst doch die anderen auch leben.

Ciao,Rudolf



PS.Ich habe zwar keine guten Aufschläge, freue mich aber wenn ich Leute sehe, die durch viel Übung super Aufschläge machen.

[willi_iv]

Hi Rudolf,

von wegen in den Verbandsklassen gibt es keine "problematischen" Spieler, die unkorrekt mit ihren Gegnern umgehen: gerade am 1.Spieltag dieser Runde ist es mir passiert, dass ich meinen Gegner (höflich) gebeten habe den Aufschlag nicht schnell aus der Hand als Rollaufschlag auszuführen. Daraufhin hat dieser dann provokativ alle Aufschläge schnell aus der Hand in die Ecken gemacht. Dabei führten wir als Mannschaft schon haushoch.

mfg
MB

[Perner]

Willi, einen guten Spieler zeichnet aus, mit solchen Typen intelligent umzugehen und... zu gewinnen.

Der Junge war vielleicht schon frustriert über den Spielstand und suchte nun ein Ventil.

In den Fällen finde ich solches Verhalten schade, man kann später mit dem Spieler darüber reden.
Während des Spieles bringt dies nichts, es endet nur in Psychokrieg und bereitet beiden Kontrahenten keine Freude.

Meine Erfahrungen sind keineswegs repräsentativ allerdings tendenziel einzuordnen.

In meinen vorgehenden Kommentar wollte ich nur mal einen Denkanstoss in Richtung der anderen Partei geben. Einfach über Verständnis und Toleranz reden zu Gunsten eines besserenSpielklimas. Recht haben ist nicht alles.


Ciao,Rudolf<

[MagicBackhand]

@ Perner, Willi_iv

Ihr skizziert genau das, was ich für schädlich halte, was die allgemeine Akzeptanz unseres Sports angeht. Wenn sich in einer anderen Sportart ein Spieler aus Ärger über den Spielstand regelwidrig verhält, ist er fällig. Dabei meine ich nicht nur grobe Fouls auf dem Fußballplatz, es gibt auch gelbe und rote KArten wegen Meckern, Ballwegbolzen etc. Beim Tennis bekommt man auch Punktabzüge, wenn man sich unsportlich verhält. Das ist m. E. nur deswegen die Ausnahme, weil die Spieler deutlich disziplinierter ( spätestens nach der ersten Verwarnung ) sind. In jeder Sportart werden in allen Klassen die Spielregeln besser durchgesetzt als im TT. Gerade dies führt aber zu einem einheitlichen Bild der Sportart nach außen, was wiederum der Akzeptanz gut tut.

Derzeit würde ich es sicherlich genau so handhaben wie Perner, d. h. mich nicht weiter an dem MEnschen stören und mein Spiel ordentlich über die Bühne bringen. Richtig finde ich das aber nicht. Es bleibt einem momentan nur keine andere Wahl.

[willi_iv]

Hi Perner,

ich habe mich während des Spiels nicht aufgeregt und auch nichts weiteres gesagt. Ausserdem habe ich nie behauptet, das Spiel verloren zu haben !
Ich wollte lediglich erwähnen, dass es in allen Klassen Leute gibt, die versuchen mit "unfairen" Mitteln zum Erfolg zu kommen, was einen (bewussten) Regelverstoss mit einbezieht.

[fresh-clue]

Original von willi_iv:

Hi Rudolf,

von wegen in den Verbandsklassen gibt es keine "problematischen" Spieler, die unkorrekt mit ihren Gegnern umgehen: gerade am 1.Spieltag dieser Runde ist es mir passiert, dass ich meinen Gegner (höflich) gebeten habe den Aufschlag nicht schnell aus der Hand als Rollaufschlag auszuführen. Daraufhin hat dieser dann provokativ alle Aufschläge schnell aus der Hand in die Ecken gemacht. Dabei führten wir als Mannschaft schon haushoch.

mfg
MB

Auch mir ist dies ähnlich direkt im ersten Spiel passiert.
Ich mache immer die gleiche 4-5 verschiedenen Aufschläge. Wir haben nach der Regelumstellung unsere Aufschläge mit der Videokamerea aufgenommen, um zu sehen, ob der Aufschlag nach der neuen Regel korrekt ist. Meine sind es !! Es sind gefährliche Aufschläge, aber korrekt !

Direkt im ersten Spiel habe ich 0:2 Sätze hinten gelegen. Da sagte mein Gegner auch nichts. Dann holte ich auf und glich zum 2:2 aus. Den letzten meiner Aufschläge (im Vierten Satz), fing mein Gegner auf, mit der Bemerkung, dass ich nun falsche Aufschläge machen würde.
Der Schiedsrichter (aus meiner Mannschaft) gab mir richtigerweise den Punkt und so stand es tatsächlich 2:2 Sätze. Ich gewann letztendlich das Spiel.

Doch frage ich mich, waum es noch immer solche Spieler gibt, die das Offensichtliche (korrekte Aufschläge) in Frage stellen. Nur weil sie 3 oder 4 Aufschläge nicht retournieren können. Ich fand es ziemlich unfair !!

Das ganze fand in der Verbandsliga statt !

Gruß und Tschüss !!
fresh-clue