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Themen-Optionen |
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Neues Re-Impact Kombi Spezial
Aus dem Urlaub zurück fand ich unverhofft eines jener flachen, extrem gewichtsarmen Päckchen aus Deutschlands Norden vor. Der Inhalt war der Prototyp eines neuen Kombiholzes, zu dessen Bau ich Achim ermuntert hatte. Das Teil ist 13mm dick und besitzt als Außenfurnier offensichtlich Anegre (wie das momentan von mir gespielte Lingenau Action). Gleich habe ich für die nächsten beiden Tage - ja Cogito ist auch und gerade am Wochenende unermüdlich im Einsatz für die "Materialforschung" - meinen Trainingspartner belabert. Er spielt mit der VH sehr stark mit Rotation - z.T. US Verteidigung meist aber Topspin - mit der RH LN aber relativ harmlos mit klassisch ausgerichteten Bewegungen.
1. Test Holz: 13mm Kombi Spezial VH: 1,7mm Tackiness C frischgeklebt RH: Palio CK531 blue OX VH Trotz des lahmen Belages ein der Kombination (Lingenau Action + 1,8mm SunPower frisch) vergleichbares Tempo (etwas langsamer). Die Topspins sprangen in der Tat sehr flach ab. VH Blocks waren problemlos spielbar, was für die sehr hohe Kontrolle des Holzes spricht (allerdings nicht so superkontrolliert wie ein Neubauer Spezial + Sunpower). VH Schupf war auch problemlos möglich. Schüsse waren schwieriger, was aber auf den Tackiness zurückzuführen sein sollte, der auf Grund der extremen Weichheit und des schwachen Katapultes eindeutig für Rotations- und nicht für Schlagspiel konzipiert ist. RH In der langen Abwehr war der Palio sehr sicher. Die Bälle konnten mit ordentlichem Tempo und genügendem US zurückgebracht werden; meist war nach dem 3. US Ball Schluß für den Angreifer. Der Block war problematischer. Zwar war der erste Block sicher und sprang für den Gegner unangenehm flach ab. Konnte er diesen jedoch nachziehen, sprangen mir die nachfolgenden Blocks immer höher ab ; mit fatalem Ende für mich. Noppengelöffele (RH versus RH diagonal gespielt) war unproblematisch und sicher. Bei keinem RH Ball konnte ich irgendeinen Flattereffekt feststellen. Insgesamt war ich von der Kombination aber nicht begeistert (auf einem Krenzer Spezial hatte ich den Palio deutlich besser in Erinnerung); da gefällt mir mein Lingenau Action + Fakir doch wesentlich besser. Ob meine mangelnde Begeisterung jetzt auf dem Palio, dem Holz oder der Kombination beruht, vermag ich nicht zu sagen. Das müssen weitere Tests zeigen: morgen VH SunPower 1,8 / RH Neubauer Superblock OX (Den Fakir möchte ich nicht umsetzen, da der Belag dabei immer stark leidet). 2. Test Holz: 13mm Kombi Spezial VH: 1,8mm SunPower RH: Neubauer Superblock OX VH Da ging jetzt bei Spin und Schuß gut die Post ab und das bei bester Kontrolle. Da ich eine schlechte Topspintechnik habe, konnte ich den 3. US Ball meines Gegners meist nicht mehr ziehen. Da habe ich ihn eben einfach geschossen und das ging erstaunlich gut (hier sowie überhaupt bei Schüssen ein ganz deutlicher Vorteil gegenüber dem Neubauer Spezial !). Weiter fiel mir auf, dass ich aus der für mich ungewohnten Halbdistanz sehr gut aggressiv reagieren konnte (falls ich da mal hingedrängt wurde). Aber auch über dem Tisch konnte ich viele Bälle flippen. Ich habe dann mit meinem Partner mal 1 Satz nur VH Schupf gespielt und auch da hatte ich keinerlei Kontrollprobleme. Wohl aber bei VH Block auf starken Topspin: da sprangen mir einfach zu viele weg; aber das dürfte eine reine Frage des Trainings sein (hoffe ich zumindest, denn der VH Block ist für mich schon sehr wichtig) RH Das war jetzt der Volltreffer: das erste Holz, bei dem ich den Superblock gefährlich einsetzen konnte. Lange US Abwehr hatte zwar wenig Rotation, war aber sehr sicher zu gestalten. Wichtiger war aber, das es mir erstmals gelang die Blocks aktiv zu gestalten, so dass der Gegner kaum nachziehen konnte. Diese Beurteilung ist allerdings nur vorläufig, da ich gegen einen "Spinner"; spielte; der Lackmustest wird kommen, wenn ich gegen einen "Schläger" sowie gegen einen "Halter" spielen muß. In einem weiteren Test ( eben auch gegen oben erwähnte Spielertypen) möchte ich noch einen auf Folie montierten Fakir einsetzen, sowie auch mal einen sehr schnellen und dünnen (max 1,5.mm) Belag auf der VH ausprobieren. Das wird aber leider noch dauern, da jetzt erstmal Training und Verbandsspiele die Vorfahrt haben - selbstverständlich mit meinem eingespielten Material.
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Immer schön eklig spielen ! |
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Obiger Beitrag wurde hierher verschoben. Daher möchte ich nochmal explizit feststellen, daß es sich bei dem neuen Kombiholz NICHT um ein KRENZER Spezial handelt, sondern daß es sich wohl eher um eine Weiterentwicklung der Lingenau Serie handelt.
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Immer schön eklig spielen ! |
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3ter Testversuch.
Rückhand Curl P1 Bamboo 1,0mm Vorhand Stiga Neos Tacky 1,5mm Rückhand: Mit dem 1,5mm Belag auf der Vorhand sehr viele Fehler mit dem Curl auf der Rückhand beim schupfen. Und wieder die alte Erkenntnis je schwerer der Vorhandbelag umso sicherer meine Rückhand. Sichere Abwehr mit je nach Handgelenkeinsatz viel Unterschnitt. Vorhand: 1,5 mm Stiga Neos Tacky Schuss: Katastrophal, Topspin sehr gut, Schnittabwehr nicht so gefährlich aber sicher. Schupfen gut. Aufschlagannahme sehr gut. Fazit: Ich bin total verunsichert. Bei 1,5mm ist meine Rückhand zu unsicher 1,8 mm Donic F3 sind mir eher zu schnell. Wo ist der eierlegende Wollmilchsau Belag ? |
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Re: Re-Impact: Krenzer Spezial Kombi
4ter Testversuch.
Rückhand Curl P1 Bamboo 1,0mm Vorhand Donic Desto F3 1,8mm Nachdem ich jetzt einige Zeit mit dieser Kombination trainiert habe und auch 2 Punktspiele bestritten habe, habe ich mich entschlossen beim Krenzer Spezial Original Kombi und diesen Belägen zu bleiben. Ich denke man braucht eine gewisse Zeit um sein Spiel auf das Holz und die Beläge einzustellen aber es hat sich gelohnt und ich spiele besser als letztes Jahr. Die Vorteile stellen sich für mich folgendermaßen dar: Schnittabwehr: War noch nie so sicher. Das Holz und beide Beläge schlucken selbst extremen Drall. Mit entsprechendem Handgelenkeinsatz sind sehr gefährliche Schnittvariationen möglich. Auch Schüsse kann man sehr gut holen. Blockspiel: Rückhand: Nicht sehr gefährlich, aber sicher (Spiele ich auch selten). Vorhand: Sehr sicher und die nötige Schnelligkeit um den Gegner auszublocken. Vorhandkonter: War schon immer der beste Schlag mit diesem Holz: Sehr sicher, gute Platzierung. (Spiele ich leider nur zu selten) Vorhandschuss: Durch die enormen Temporeserven brauche ich nicht mehr so fest auf den Ball einzuprügeln. Das große Schlägerblatt wirkt sich aber im Vergleich zu meinem alten Primorac OFF- Holz eher negativ aus (Schupfen, Schlägerdrehen und auf hohe Bälle attackieren hier spiele ich jetzt eher einen schnellen Topspin). Vorhandtopspin: Schnelle Topspins sind relativ einfach zu spielen. Durch das große Schlägerblatt kriegt man auch kaum Bälle auf die Kante. Topspins mit viel Drall sind mit etwas Übung auch möglich. Kurz-Kurz Spiel: sehr gut. Aufschlagannahme: Rückhand: Sehr sicher, aber nicht gefährlich. Vorhand: Durch den weichen Schwamm und das Holz versuche ich jeden langen oder halblangen Ball anzuziehen. Fazit: Das enorme Ballgefühl erhöht den Spielspass und kaschiert leichtere technische Schwächen. Nachteile sah ich eher gegen Spieler, die beim schupfen auf Material kaum Fehler machen und selber auf die langen Noppen gut schiessen können |
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1876 :D Testversuch
immernoch VH Stiga Tacky 1,5, RH Palio "BE" ox
Ich habe damit jetzt 4 mal trainiert und 1 Verbandsspiel bestritten. Ich zweifle immer noch, - ob ich zu dem Holz - die Beläge zu mir - wir alle zueinander so richtig gut passen. VH: Topspin: Schnelle Topspinns gehen gut und sicher und kommen wie mit einem normalen OFF- Holz und 2,0er Belag. Sind aber total Effetlos. Bei den Versuchen, langsamer zu ziehen, dafür mit viel Effet, scheitere ich noch zu oft. Entweder ich ziehe zu langsam und dafür ins Netz oder das Schlägerblatt ist zuweit offen und es geht hinten raus. Kommt mal ein Ball auf die Platte ist wirklich viel Effet drin. Aber das Feingefühl fehlt mir da noch. Besonders im Verbandsspiel gegen einen sicheren Noppenabwehrer (gegen den ich allerdings seit 15 Jahren regelmäßig verliere), hätte ich gerne diese Möglichkeit mehr genutzt. Die schnellen Topspins brachte er alle zurück. Block, Konter: Schnell, sicher, Problemlos Aufschlag: Ich habe das Gefühl, in allen Angaben ist weniger Effet drin wie mit meiner alten Kombination Donic Aplegren V2 mit Andro Revolution 1,8. Nur gerade, auf Tempo ausgelegt Angaben sind besser. Aufschlagannahme, Schupfen: sicherer als vorher RH: Unterschnittabwehr: Obwohl daß das gar nicht mein Spiel ist, kann ich das auf einmal recht sicher. Je mehr der Gegner mit Spin zieht, desto mehr hat er Probleme, den Abwehrball nachzuziehen. Ist aber nicht mein Spiel Aufschlagannahme: "Krumme" Angaben bekommt der Gegner "krummer" zurück und das war es dann sehr oft. Ich muß aber immer sehr lang zurückgegben, kurze und flache Bälle bekomme ich überhaupt nicht hin. Schnelle, effetlose Angaben kann ich nur mit Unterschnittabwehr zurückbringen. Alles andere bekomme ich sofort um die Ohren geschossen. Blocken: Topsinns kann ich überhaupt nicht blocken. Entweder ins Netz oder weit hinten raus. Für einen kurzen Block mit Schnittumkehr fehlt entweder mir, dem Belag oder dem Holz das notwendige Talent. Fazit: Es ist verdammt schwierig mit der Rückhand zu blocken. Dies ist aber notwendig, wenn ich nicht nur Kanonenfutter sein will. 2 der 3 Komponenten (Holz, Belag) will ich nochmal variieren um den Faktor "eigene Spielfähigkeit" besser einschätzen zu können. Generell galube ich aber, mit einer Limba VH und einer weniger aktiven RH bei sonst gleichen Holzeigenschaften, besser zurecht zukommen. Das will ich bei Gelegenheit nochmal testen. Also bis zum 2913ten Testversuch A_K |
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Re: Re-Impact: Krenzer Spezial Kombi
könnte mal jemand lingenau t3 block mit lingenau t3 action vergleichen!?
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Das Schönste am Sport ist der anschließende Durst! |
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