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Themen-Optionen |
#11
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Zitat:
Lassen wir mal die Faktoren Talent und Training beiseite, geht es bei deiner Frage letztendlich darum, kann ich für mein Spielsystem passenderes Material finden!? Darum wird hier i.d.R. in den Materialdiskussionen herumgeschrieben. Durch Änderung des Spielsystems und in der Folge des Materials kann sich auch was ändern, sogar erheblich. Was soll dann bitte dein 'messbar'? Das ist ein mehr oder weniger positiver bzw. negativer Erfolg einer persönlichen Maßnahme. Die lässt sich noch sinnvoll mit Ja bzw. Nein beantworten. Wobei üblicherweise nur die erfolgreichen Erwähnung finden. Es ist ein Abwägen von (kostenintensivem) Testen gegen einen ungewissen Erfolg. Gruß, Nik
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. Gruß von der Ostsee |
#12
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Zitat:
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#13
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Gerade in den unteren Klassen ( Kreisklasse bis Kreisliga ) wird um das Material viel zu viel Aufwand betrieben. Wirklich nach vorne bringt dich nur Trainingsfleiß und Systemtraining. Wenn ich hier im Materialforum ein bisken hin und herblättere staune ich jedesmal was für ein haufen Kohle manche Leute für Gummi und Holz so auf den Tisch legen. Bis denn Woody
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#14
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Neues Material bringt neue Movitation. Ich galube schon, dass wenn man ein neues Material spielt, dass man dann besser. Hängt aber auch vom jeweilgen Spieler ab.
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Ich bin ein Linkshänder, und das ist auch gut so! |
#15
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Zitat:
@ Jancsi @ 3Stern Ich denke, dass Materialwechsel und damit evtl. / meistens verbundene Technik- und Taktikwechsel Erfolg bringen können, aber nicht müssen. Das ist u.U. auch nur ein Placebo für den Tiger in Dir, der endlich raus und es allen mal so richtig zeigen will. Und der Tiger kommt manchmal nicht. Mal dauert es Wochen und mal Monate. Und dann liest man hier im Forum oder fragt einen Spieler, der einem gerade so richtig das Fell über die Ohren gezogen hat. Man sieht Material oder hört von diesem und bringt es in Bezug zu der Spielweise des Gewinners von gerade eben. Nun bilde man sich noch ein, dass ein Umstieg Welten bewirke, kaufe neues Material, träume vom Eintreffen (kann auch schon mal Wochen dauern - ich sag nur Palio ) und erwache eines Tages mit so einer eigentümlichen Kraft auf der Schulter. Geiles Gefühl! Fauch! Nun gehe man zum Training und bürste mal so eben 1 - 3 Spitzenleute aus dem Verein weg (was man halt so zu greifen kriegt für den hungrigen Tiger in bzw. inzwischen außer Dir) und setze sich nach eben jenem furchtbaren Gemetzel (klare Siege gegen Leute, die einen sonst die Weiten der Halle erfahren lassen - wg. Ballholen-) in den Clubraum und bringe ein breites und zufriedenes Grinsen zum Vorschein! Wenn Du dann der Huldigungen ob Deines ach so gräßlichen Materials oder des so abartigen Topspins oder oder oder genug hast und zufrieden ins Bett gehst, glaubst Du: "Was für ein toller Belag!" Ach ja, beim nächsten Training immer schön aufpassen, daß Dir nicht zufällig gerade ein Spieler über den Weg läuft, der Materialspieler unzubereitet zum Frühstück verspeist. Wenn der Dir nämlich mal eben aufzeigt, dass Dein neuer Belag eine wahre Pracht für schnelle Toppis und Lehrvorführungen neuester Schußtechnik ist, möchtest Du ganz schnell nach Hause zurück. Suchst den Tiger. Findest ihn gerade nicht! Seufz! Angst! Heul! War alles nur ein Traum? Doch halt, schrieb nicht einer, man solle den Belag in 0X spielen? Oh, ich ahne es: ich muss in 0X bestellen, dann zeig ichs ihm... Abends im Bett: Träum, Träum... Und der Tiger beginnt, neue Kraft zu tanken... Soviel zum Tiger! Ich habe irgendwo gelesen, dass jedes Material gut geeignet ist, um einige Gegner noch sicherer zu beherrschen. I.d.R. haben alle Medaillen aber zwei Seiten. Die Anwendung dieser Erfahrung auf obiges Thema: Was gegen einige Gegner gut funktioniert löst leider Freudentränen bei ganz anderen Spielern aus! Also wird man mit jedem Material auch wieder Schwächen einbauen, die erkannt und vom Gegner gemeinerweise auch schamlos ausgenutzt werden können. Meine eigene Erfahrung: Es gab bei mir in den letzten Wochen mehrere Beläge, die eine Schlagtechnik (Abstech-Block, kurze Schnittabwehr mit unnachziehb. Schnitt) nicht ermöglichten (div. LN mit 1 mm Schwamm), dafür aber für Block/Konter geeignet waren. Nun wollte ich eine aggressivere Abwehr (spieltaktische Entscheidung) erlernen, um sehr sichere Angreifer unter Druck zu bringen. Was waren meine Schritte: 1) Forum durchstöbern und inspirieren lassen 2) Schläger eines erfolgreichen aggressiven Kurzabwehrers/Angreifers checken 3) Neue Beläge, neues Holz testen 4) Dabei neue Schlagtechniken einstudieren (Druckschupf-AS-Annahme, Abstech-Block, Druckschupf auf US, Kurzabwehr mit 0X-Noppe) 5) VH-Top trainieren 6) Trainieren 7) Trainieren ... 10) Gewinnen Ich habe mein Spiel nun tischnäher und aggressiver ausgerichtet. Erste Erfolge sind da: Habe Leute geschlagen oder in Verlegenheit gebracht, für die ich vorher Kanonenfutter war. Was sind die Ursachen des Erfolgs? 10% Neugier auf Wundermaterial 10% dadurch mehr Spaß/Lust 20% die neuen Beläge (ermöglichten erst die neuen Schläge, die neue Taktik) 40% mehr Training 20% dadurch auch mehr Fitness / Ballsicherheit (!!!) / Reflexe Also: Material = 20%?? Oder: Ohne Material (20%) wären die anderen 80% nicht gekommen? Ich tippe auf Material (incl. der daran angehängten Begleiterscheinungen) = 100%, da ich ohne Material nicht so viel Spaß und Training gehabt hätte. War es das Geld wert? Auf jeden Fall!!! Ich habe viel Spaß gehabt und Erfolg und Endorphine...! Wieviel gebt ihr denn aus, um mal wieder richtig high zu sein? Ich mein´jetzt aber nicht, das was ihr denkt, sondern immer hübsch beim Thema bleiben. noreflex |
#16
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Zitat:
Mich interessiert doch nur, ob sich jemand durch einen Materialwechsel (und natürlich auch damit verbundenem Technikwechsel) soweit verbessert hat, dass er jetzt wirklich mehr Spiele gewinnt, was sich durch einen Austieg z.B. in eine höhere Mannschaft/Klasse/Paarkreuz messen läßt. Und wenn, womit natürlich. "Material" ist immerhin der zweitgrößte Thread hier, über 4 mal soviele Beiträge wie Technik/Taktik/Training.... *** |
#17
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Hi,
das wollte ich mit etwas längerem Ausholen ja darstellen: Wenn ich neues Material einsetze und dadurch meistens auch die Technik/Taktik umstelle und deswegen auch mehr zum Training geh und dann mehr gewinne, dann ist am Ende die Frage: Was war eher da: Huhn oder Ei? Oder: Bin ich besser, weil ich trainiere oder bin ich besser, weil ich ne neue Noppe spiel oder ist es beides und wenn ja, in welchem Verhältnis? Gegenprüfung: Wieviele Spieler ändern mal einfach so ihre Technik, Taktik und die Trainingsintensität, ohne einen äußeren Impuls / Auslöser zu haben? These: passiert selten. Weitere These: Durch neues Material (auch wenn es vielleicht sogar der gleiche Belag aus der selben Fabrikation aber mit anderer Marke ist) werden obige Prozesse initiiert und i.d.R. ist man danach besser! Warum? Weil man mehr trainiert, mehr Spaß hat (und darum geht es doch auch, oder?) und mittelfristig häufiger gewinnt. Und Gewinnen sorgt für mehr Spaß (und mehr Training und ...) Ich bin aus der Mitte VL ins 1. PK VL gewechselt und werde die gleiche Quote schaffen (knapp ausgeglichen). Also hat ein Materialwechsel bei mir gefruchtet, wenngleich ich 3Stern zustimme, dass ich vermutlich genauso gut geworden wäre, wenn ich alles so gemacht hätte (Training, Technik..) und nur die Noppe weggelassen hätte. Vielleicht also nur ein Placebo, um mal wieder Gas zu geben... ? Wobei, meine neue kurze Schnittabwehr und der US-Block sind mir doch jetzt ans Herz gewachsen. Werde sie pflegen und hegen... noreflex |
#18
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Das Posting von Noreflex kann ich nur voll unterschreiben. War bei mir genauso. Der Effekt hat ca. 2 Jahre gehalten. Dann habe ich mal weniger tainiert und schon war ich so schlecht/gut wie vorher. Habe dann versucht das ganze aus dieser Erkenntnis umzukehren (wieder normale Beläge auf der RH gespielt) ging genau so gut wie mit Noppen. Wurde allerdings nicht besser, da ich nicht zum Training kam. Fazit: Habe wieder die Noppe genommen. und mehr trainiert-> es geht vorwärts.
Der neue Belag braucht also garnichts objektiv zu bringen. Allein das man ne neue Aufgabe hat (Mit dem material gut zu spielen) ist nen Motivationsschub und erfordert häufigeres Training und man hat Spaß an der Sache wenn man sieht es geht vorwärts (siehe Noreflex) |
#19
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Re: Wirklich besser durch Materialwechsel?
Zitat:
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Tue Gutes und red' drüber! |
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