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  #1  
Alt 24.03.2015, 09:52
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Allgemeine Diskussion: Sinn und Unsinn von Testkoffern

Hallo Zusammen,

ich hatte ein Gespräch mit meinem regionalen TT-Dealer. Ohne hier jetzt schon meine eigene Meinung kund zu tun, haue ich hier seine Meinung raus, um eine Diskussion anzuregen:

Testkoffer sind Quatsch! Die Beläge werden zigfach vom Holz runtergerissen, es sammeln sich Kleberreste auf dem Schwamm, bzw. auf dem Holz, dadurch wird der Belag uneben. Durch das Abziehen können innen Noppen brechen und insgesamt verändert der Belag seine Spieleigenschaften durch die Testpraxis teilweise dramatisch. Besonders kritisch sieht er das bei weichen Belägen. Ausserdem kann man nicht innerhalb einer Trainingseinheit erkennen, ob ein Belag passt oder nicht. Belagtests machen nur Sinn wenn man:

- Neuware verwendet
- Jedes Set 4-6 Trainingseinheiten lang testet

Und los...
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  #2  
Alt 24.03.2015, 10:00
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AW: Allgemeine Diskussion: Sinn und Unsinn von Testkoffern

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  #3  
Alt 24.03.2015, 11:32
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AW: Allgemeine Diskussion: Sinn und Unsinn von Testkoffern

Wie testest Du?
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  #4  
Alt 24.03.2015, 11:45
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AW: Allgemeine Diskussion: Sinn und Unsinn von Testkoffern

Prinzipiell hat er recht.

Die Beläge können schonmal ihre Eigenschafrten verändern und immer dickere Klebeschichten sind da natürlich auch nicht förderlich.

Recht hat er auch dass man die Beläge 4-6 Trainingseinheiten testen sollte. Selbst wenn es neuware ist. Aber das kann man ja, da man so einen Testkoffer ja auch 2 bis 4 Wochen ausleihen kann.

Die Problematik liegt in deiner letzten Frage:

Was ist die Alternative????

Im Shop testen? da hat man evtl bessere Beläge aber der wird auch keine neuen zur Verfügung stellen und dann wurden die auch schon 10 mal aufgeklebt und abgerissen und da hat man auch keine 4 Trainingseinheiten Zeit die zu testen...

Garnicht testen sondern die Beläge alle neu kaufen ? Mit etwas glück ist der erste super dann gibt man die anderen 5 zurück? Mit Pech zahlt man 250 Euro für die Beläge, der 6. ist dann der beste und die anderen 5 verkauft man dann für 100 Euro im Marktplatz??? Wer sich das leisten kann???

Bleibt nur:Möglichst die Beläge die man hat immer weiter spielen und garnicht testen. Höchstens mal den Schläger vom Kollegen nehmen wenn der was interessantes hat und gucken ob das geht. Und wenn das geht ihn bitten wenn er den Belag nicht mehr braucht einem den zu geben, damit man den auf dem eigenen Holz auch mal testen kann
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
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  #5  
Alt 24.03.2015, 12:05
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AW: Allgemeine Diskussion: Sinn und Unsinn von Testkoffern

Ich hab letztes Jahr auch viel getestet und wollte mir eigtl einen Testkoffer bestellen, hab es dann aber doch sein gelassen.
Ist in meinen Augen auch eher sinnlos. Ich persönlich würde keinesfalls komplett neue Beläge testen, da viele Beläge einige Zeit brauchen, bis sie richtig eingespielt sind. Beim Vega Pro ist das bspw extrem. Frisch aus der Verpackung ist der ziemlich hart und undynamisch und erst nach ca. 12-15 Spielstunden nimmt er seine eigentlichen Spieleigenschaten an. Bei weichen Belägen kann das dann genau andersrum sein. Die Desto-Serie ist ja bspw dafür bekannt, dass den Belägen schnell die Luft ausgeht. Da man die Beläge ja über einen längeren Zeitraum spielen will, sollte man sie auch in dem Zustand testen, in dem sie dann größtenteils eingesetzt werden.

Am besten ist es wohl, wenn man sich hier im Forum gebrauchte Beläge kauft, die ein paar Wochen im Einsatz gewesen sind und bei denen die Klebeschicht sauber abziehbar ist. Da hat man denke ich repräsentative Spieleigenschaften zu einem annehmbaren Preis. Man muss dann nur immer daran denken, dass man die frischen Beläge rechtzeitig vor der Saison kauft, um sie noch im Training einspielen zu können, bevor die Punktspiele losgehen.
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  #6  
Alt 24.03.2015, 12:34
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AW: Allgemeine Diskussion: Sinn und Unsinn von Testkoffern

Also ein RIESIGER Nachteil der Testkoffer wird hier gar nicht erwähnt:
Die Beläge wurden von den Vortestern oft so zugeschnitten, dass sie nur einen unzureichenden Bereich des Schlägerblattes des zu testenden Holzes bedecken! Sehr unbefriedigend...
Ein Testkoffer dient jedoch der groben Orientierung und kostet ja auch nichts, wenn man dann bei dem Shop auch einen Schläger bestellt.
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  #7  
Alt 24.03.2015, 13:00
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Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen

Was ist die Alternative????

Im Shop testen? da hat man evtl bessere Beläge aber der wird auch keine neuen zur Verfügung stellen und dann wurden die auch schon 10 mal aufgeklebt und abgerissen und da hat man auch keine 4 Trainingseinheiten Zeit die zu testen...

Garnicht testen sondern die Beläge alle neu kaufen ? Mit etwas glück ist der erste super dann gibt man die anderen 5 zurück? Mit Pech zahlt man 250 Euro für die Beläge, der 6. ist dann der beste und die anderen 5 verkauft man dann für 100 Euro im Marktplatz??? Wer sich das leisten kann???

Bleibt nur:Möglichst die Beläge die man hat immer weiter spielen und garnicht testen. Höchstens mal den Schläger vom Kollegen nehmen wenn der was interessantes hat und gucken ob das geht. Und wenn das geht ihn bitten wenn er den Belag nicht mehr braucht einem den zu geben, damit man den auf dem eigenen Holz auch mal testen kann
Genau, das ist die Kernfrage. Klar kann ich mir diverse Beläge kaufen (bei meinem regionalen TT-Dealer) und dann Neubeläge testen. Aber alleine dadurch, dass viele FKE- Beläge erst nach 4-6 Trainingseinheiten überhaupt ihre eigentlichen Spieleigenschaften entfalten, müsste ich noch ein bisschen länger testen. Ich kann z.B. nur 1x die Woche trainieren. Da zieht sich der Belagtest dann locker über 2 Monate hin. Pro Seite könnte ich dann seriöser Weise gerade einmal 2 Beläge testen. Selbst die, die mir Anfangs komisch vorkommen, sollte ich ja dann nicht weglegen, weil sich der Belag ja noch verändert. Vega Pro wurde als Beispiel genannt. Und dann ziehe ich die nicht gewollten Beläge ab, versuche sie zu verscheuern und gehe möglicherweise mit einem Set in die Saison, mit dem ich nur so suboptimal zufrieden bin.

Der Vorteil an den Belägen aus den Testkoffern ist ja, dass die bereits eingespielt sind. Sicher gibt es Dinge, die den Eindruck verfälschen, aber sind die wirklich so schwerwiegend? Ich glaube das nicht. Man bekommt zwar keinen 100%igen Eindruck davon, wie sich der Belag später spielt, aber ist man wirklich so weit von den 100% weg?

Gebrauchte Beläge vom Mannschaftskollegen wäre auch eine Möglichkeit, aber da besteht das Risiko, dass der Belag erst übernommen wird, wenn er abgespielt ist. Auch nicht gerade repräsentativ.

So sehr die Kritik an den Testkoffern vielleicht berechtigt sein mag, denke ich schon, dass es ein guter Kompromiss ist, der einem ermöglicht, ein relativ realistisches Bild von dem Belag zu bekommen.

Geändert von crycorner (24.03.2015 um 13:08 Uhr)
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  #8  
Alt 24.03.2015, 13:03
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Zitat:
Zitat von Oink90 Beitrag anzeigen
Am besten ist es wohl, wenn man sich hier im Forum gebrauchte Beläge kauft, die ein paar Wochen im Einsatz gewesen sind und bei denen die Klebeschicht sauber abziehbar ist. Da hat man denke ich repräsentative Spieleigenschaften zu einem annehmbaren Preis. Man muss dann nur immer daran denken, dass man die frischen Beläge rechtzeitig vor der Saison kauft, um sie noch im Training einspielen zu können, bevor die Punktspiele losgehen.
Das wäre sicher auch eine Variante. Die Beläge wurden bei Weitem nicht so oft geklebt, werden noch in einem guten Zustand sein und sie sind eingespielt. Ich unterstelle den Shops zwar schon, dass die Beläge regelmäßig ausgetauscht werden, aber ob Beschädigungen im Schwamm oder den Noppen gesehen wird, ...

Ist allerdings auch recht mühsam, sich das alles einzeln zusammenzukaufen. Wenn denn überhaupt genau das angeboten wird, was man sucht. Typ, Schwammstärke, Farbe,...
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  #9  
Alt 24.03.2015, 13:06
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Zitat:
Zitat von querspieler Beitrag anzeigen
Also ein RIESIGER Nachteil der Testkoffer wird hier gar nicht erwähnt:
Die Beläge wurden von den Vortestern oft so zugeschnitten, dass sie nur einen unzureichenden Bereich des Schlägerblattes des zu testenden Holzes bedecken! Sehr unbefriedigend...
Ein Testkoffer dient jedoch der groben Orientierung und kostet ja auch nichts, wenn man dann bei dem Shop auch einen Schläger bestellt.
Die Beläge, die ich gerade da habe, stehen teilweise 2-3 mm über oder sind 2mm zu klein. Alles nicht dramatisch. Wenn man jetzt die klein zugeschnittenen Beläge mit einer besonders großen Kelle kombiniert, ist das sicher ein bisschen doof und vielleicht macht das gewichtsmäßig spürbar was aus. Aber bzgl. des Testes der generellen Belageigenschaften auf dem jeweiligen Holz dürfte das doch kein Problem sein, oder?
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