Protestregeln Antragsänderung > Vorabdiskussion

[Porthos]

Wenn sportreporter, anstatt wüst um sich zu schlagen, sich das Regelwerk genauer angesehen hätte, hätte er sicherlich gemerkt, dass das Tischtennis-Sportrecht in Württemberg-Hohenzollern (so wie vermutlich auch in allen übrigen Landesverbänden) nicht bei der WO aufhört, sondern dass es dazu eine Ergänzung gibt (in Württemberg-Hohenzollern heisst diese Ergänzung "Rechtsordnung"). Darin sind alle Modalitäten, insbesondere was die Durchführung eines Sportgerichtsverfahrens anbelangt (einschl. Form und Fristen), geregelt.

Und er hätte sicherlich auch kapiert, dass es - nach allem, was ich bisher in diesem Thread gelesen habe - in dem von ihm angeprangerten Fall weniger ein "Protest" beim Spielleiter sinnvoll sein dürfte, sondern eher ein "Einspruch" beim zuständigen Sportgericht.

"Protest" und "Einspruch" sind nämlich was verschiedenes (deshalb haben sie auch verschiedene Namen).

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ...

[Pinguin]

Zitat von Porthos

Tischtennis-Sportrecht in Württemberg-Hohenzollern (so wie vermutlich auch in allen übrigen Landesverbänden) nicht bei der WO aufhört, sondern dass es dazu eine Ergänzung gibt (in Württemberg-Hohenzollern heisst diese Ergänzung "Rechtsordnung").

Nicht nur eine ... Da wären auch noch die

• Ausführungsbestimmungen des TTVWH zur Wettspielordnung (WO) des DTTB (werden oftmals auch einfach nur als "WO" bezeichnet) und die
• Strafbestimmungen des TTVWH.

Letztere regeln beispielsweise die "Manipulation von Spielberichten", was beispielsweise die Dokumentation von Spielanfang und Spielende auf dem Spielberichtsbogen betreffen kann. Und diese Regelungen sind immer insgesamt zu lesen, nur in den wenigsten Fällen wird eine einzelne Vorschrift für sich genommen ausreichend um einen Sachverhalt zu bewerten.