Wie viel Know-How verträgt TT aus dem Hobbybereich?

[sepp holla]

Hallo zusammen !

Mein Verein bricht in eine neue Zukunft auf.

Strukturen werden hinterfragt, weil keiner wirklich Ambitionen hat Organisator, Spielertrainer oder einfach Ansprechpartner zu sein.

Es geht um Erneuerung. Es geht darum, Trainer zu engagieren. Und es geht im Allgemeinem darum, zu entscheiden, wie viel Organisation ein besserer Hobbyverein wie unserer (die Konkurrenten in unserer Region liegen, was die Q-TTR-Punkte angeht, genadenlos vorn) braucht, um in Zukunft aktiv zu bleiben.

Braucht man Trainer, Taktiken, Mannschaften ...

Auf eine fröhliche Debatte, Diskussion, Auseinandersetzung etc.

Sebastian Hahn

[Rückhandmonster]

Hi, das kommt darauf an, was ihr erreichen wollt. Wollt ihr leistungsorientiert oder breitensport oder nur familienfreundlich... ohne Ziel kein richtiger Weg. Die Ziele sollten beschrieben und messbar (Termine, Budget) sein.

Dann kann man einen Plan machen und dann braucht man die Leute, die das machen wollen und die Leute, die darauf achten, dass das nicht wegbricht... ab und zu dann überlegen, ob man die Ziele erreichen kann und wenn nicht , einfach anpassen...

Gruß Tom

[markx]

Das ist aber ein ganz schöner Rundum-Schlag...

Ich stelle mal ein paar weiterführende Fragen:
Was man braucht - kommt drauf an; auf die Ziele, die sich der Verein (oder vermutlich eher die TT-Abteilung) setzt. Wer ist die TT-Abteilung? Sind das alle Mitglieder (auch die Passiven oder die, die nicht am Verbandsspielbetrieb teilnehmen), oder sind das nur die Paar, die sich engagieren? Was sind überhaupt die Ziele, was will man (wer?) erreichen? Wer soll bzgl. der zu erreichenden Ziele mitbestimmen/entscheiden? Wer soll davon profitieren? Was ist das z.B. eigentliche Ziel hinter so einer konkreten Massnahme wie einer Trainerverpflichtung?...

Man sollte sich also erstmal Gedanken machen, wo es hingehen soll - und wer das überhaupt bestimmen soll. Das ist sehr abhängig vom Personal, das zur Verfügung steht - von dem her finde ich pauschale Tips schwierig.

Meine Meinung: In einem Verein/einer Abteilung kann es nicht ohne Organisation gehen. Selbst wenn alle Leute im wesentlichen einfach so vor sich hindaddeln wollen, kann so ein Gefüge niemals funktionieren bzw. wird es sehr bald zu spürbaren Problemen kommen.

[Noppenzar]

Das wichtigste ist Gutes zu bewahren und Schritt für Schritt Neues ergänzen.

Ist Geld im Überfluss da durch einen einzelnen Mäzen, dann bestimmt der auch im Endeffekt alles. Stellt man alles auf eine breite Basis, dann hat man langfristig Erfolg.

Zunächst breit gestreute Geldakquise, dann die Jugendarbeit professionell aufbauen,, später dann vielleicht punktuell Spieler hinzukaufen, um dem eigenen Jungs adäquate Klassen zu bieten.

Dazu viel im Miteinander investieren.

Dann wird der Verein wachsen.

[charlies]

Zuallererst würde ich die Mitglieder fragen, was sie wollen.

[User 765]

Strukturen zu hinterfragen ist im Tischtennis eine Maßnahme, die viel zu selten durchgeführt wird. Während die Gesellschaft sich ändert, ist im Tischtennis vieles noch so wie "damals nach dem Krieg".

Trainer zu engagieren finde ich auch für einen Hobbyverein extrem sinnvoll. In Konkurrenz mit vielen neuen Sportarten, den sozialen Medien und immer mehr Alternativangeboten außerhalb des Sports wird über kurz oder lang jeder Verein, der sich nicht anpasst, massive Existenzängsten ausgesetzt sein.

Ohne jetzt zu tief auf die einzelnen Punkte eingehen zu wollen, finde ich den Weg mehr als sinnvoll und wenn ihr das richtig aufzieht, werdet ihr in 10-15 Jahren in Sachen TTR nicht mehr weit abgehängt sein, da sich 50% der anderen Vereine aufgelöst haben werden.

[mithardemb]

Zitat von Frank Schmidt

.... da sich 50% der anderen Vereine aufgelöst haben werden.

Um diese Auflösung nicht beim eigenen Verein spontan zu verursachen finde ich die Berücksichtigung von charlies Beitrag sinnvoll.