Regelwidrigkeit bei zu kurzem Aufschlag?

[Laolong48]

die Regel zum Aufschlag ist eindeutig und lässt keinerlei Interpretation zu: beim 1. Aufspringen des Balls auf der gegnerischen Hälfte, ganz gleich wie lang der AS ist, muss der Ball mindestens senkrecht hoch bzw. vorwärts zum Gegner hin springen. Was er beim 2. Aufspringen macht, seitwärts im rechten Winkel - habe ich schon erlebt - oder rückwärts zum Netz hin ist für die Regeltreue ohne Bedeutung.

[Laolong48]

Zitat von 01Andreas M.

Folgendes ist passiert. Es wurde ein sehr schöne kurze Angabe gespielt...mit purem Unterschnitt. Der Ball tippte erst auf der eigenen, dann auf der Seite des Gegners auf. Der dritte "Auftipper" war dann wieder auf der eigenen Platte wegen des starken Unterschnittes. Der Gegner sagt sofort stop denn diese Angabe sei Regelwidrig. Seine Begründung sei, man solle die Chance haben den Ball treffen oder rückschlagen zu können und das sei bei der Angabe nicht gegeben. Die Regel sei schon seit einiger Zeit in Kraft.

Direkt danach und auch Stunden später brachen natürlich wilde Diskussionen zu dieser vermeintlichen Regel aus. Niemand hatte das Regelwerk und die entsprechenden Absätze parat. Der Gruppenkonsens war jedoch der: Niemand hat so eine Regel jemals gehört. Der, der auf diese Regel gepocht hat hat sich am Ende durchsetzen können und den Punkt bekommen.

Was stimmt nun ?

Gibt es dazu eine Regel ?

Ich würde mich sehr freuen wenn hier sachkundige Mitglieder die Sache mal beleuchten und aufklären könnten.

Gruß Andreas

die Regel zum Aufschlag ist eindeutig und lässt keinerlei Interpretation zu: beim 1. Aufspringen des Balls auf der gegnerischen Hälfte, ganz gleich wie lang der AS ist, muss der Ball mindestens senkrecht hoch bzw. vorwärts zum Gegner hin springen. Was er beim 2. Aufspringen macht, seitwärts im rechten Winkel - habe ich schon erlebt - oder rückwärts zum Netz hin ist für die Regeltreue ohne Bedeutung.

[Lrephcsak]

Sorry, Laolong48, aber es gibt keine derartige Aufschlagregel.
Man sollte vielleicht nicht alles glauben, was so erzählt wird, sondern lieber mal in den Regeltext schauen, der Ball darf beim 1. Aufspringen springen wie er will.

Lediglich gegen Rollstuhlfahrer gilt eine derartige Regel, allerdings ist, anders als du schreibst, dort durchaus nicht ohne Bedeutung, was der Ball nach dem 2. Aufspringen macht.
Stand aber glaube ich alles auch schon richtig in diesem thread, vielleicht noch mal nachlesen....

Richard

[mephisto240864]

Zitat von Laolong48

die Regel zum Aufschlag ist eindeutig und lässt keinerlei Interpretation zu: beim 1. Aufspringen des Balls auf der gegnerischen Hälfte, ganz gleich wie lang der AS ist, muss der Ball mindestens senkrecht hoch bzw. vorwärts zum Gegner hin springen. Was er beim 2. Aufspringen macht, seitwärts im rechten Winkel - habe ich schon erlebt - oder rückwärts zum Netz hin ist für die Regeltreue ohne Bedeutung.

😂😂😂

[Power-Seven]

Zitat von Lrephcsak

durchaus nicht ohne Bedeutung, was der Ball nach dem 2. Aufspringen macht.

Nee, ist nämlich Punkt für den Aufschläger

Er spricht vom "ersten und zweiten Aufspringen" auf der gegnerischen Seite. Zweites Aufspringen bedeutet also kein Rückschlag ...

[jes]

Nicht zwingend. Wenn der Ball zum Netz zurückkommt, liegen bleibt oder im Einzel über die Seite verlässt, gibt es in dem von Lrephcsak eben ein Let.

[Power-Seven]

Aber das macht er doch alles nach dem ersten Aufspringen.

Egal, ich weiß was du meinst und das ist natürlich richtig.