ich bin immer wieder entsetzt!

[Vollblutprofi]

Wie willst du denn in Spielen die Ahndung von sportlichem Fehlverhalten oder den Punktgewinn bei falschem Aufschlag des Gegners durchsetzten?
Versuchst du das als Schiri in den unteren Klassen, wirst du wahrscheinlich von deinen Kollegen einiges zu hören kriegen, da hast du meist 11 Gegner!
Willst du also weiterhin in einem einigermaßen guten Klima mit deinen Mannschaftskollegen bleiben, dann solltest du keinen Schlägerwurf und keine Wutausbrüche ahnden und auch keine falschen Aufschläge monieren.
So ist es nun mal!

[macbean]

Zitat von Nacki

Daher also keine Gnade... ("Also dann zwei spitze. Dazu zwei flache und ein Paket Kies.")...auf zur Steinigung!

Ich hoffe nur das du keinen feinen Kies nehmen willst, der würde beim werfen durch die Hand rieseln !

[Ostwestfale]

Zitat von Noppenklopper

Aber es gibt auch für mich Regeln, die kann ich bei B-Schülern nicht ruhigen Gewissens anwenden.

Richtig!!

Auf einem B-Schüler-Anfängerturnier sollte man nicht die Ballflugkurve beim Aufschlag reklamieren.

Ferner würde ich auch keinen 7jährigen wegen zu großer Aufschrift auf der Frontseite des T-Shirts ausschließen.

Ich habe auch keine Probleme mit Ü70jährigen die in einer langen Hose gegen mich spielen wollen...

oft spiele ich gegen Frischklebespieler bei denen die Bälge nicht mehr richtig aufs Holz passen

man kann es mit den Regeln auch einfach übertreiben, wir wollen doch alle nur Spaß am Sport haben.

[Pinguin]

Zitat von Ostwestfale

Auf einem B-Schüler-Anfängerturnier sollte man nicht die Ballflugkurve beim Aufschlag reklamieren.

Ferner würde ich auch keinen 7jährigen wegen zu großer Aufschrift auf der Frontseite des T-Shirts ausschließen.

Ich habe auch keine Probleme mit Ü70jährigen die in einer langen Hose gegen mich spielen wollen...

oft spiele ich gegen Frischklebespieler bei denen die Bälge nicht mehr richtig aufs Holz passen

man kann es mit den Regeln auch einfach übertreiben, wir wollen doch alle nur Spaß am Sport haben.

Ich glaube, ganz so hat es Noppenklopper nicht gemeint.

Eine der wenigen Regeln, die man guten Gewissens beim Nachwuchs etwas weiter strecken kann, ist die Größe des Belags. Wenn dieser am Rand etwas mehr als die erlaubten 2mm ausgefranst ist, so kann man dies durchaus durchgehen lassen, da ein B-Schüler sich nicht ständig neue Beläge leisten kann.

Bei den anderen Sachen sieht es etwas anders aus. Gerade in der Kleiderfrage sollten bei den Kids in erster Linie die Betreuer angesprochen werden und nicht die Kids direkt...

Aber auch für Ü70 gilt die Kleiderordnung noch, ebenso für Frischkleber...

[Doppelnull]

Zitat von Vollblutprofi

...
Willst du also weiterhin in einem einigermaßen guten Klima mit deinen Mannschaftskollegen bleiben, dann solltest du keinen Schlägerwurf und keine Wutausbrüche ahnden und auch keine falschen Aufschläge monieren.
So ist es nun mal!

Also das kann ich so nicht stehen lassen!

Gutes Klima schön und gut, aber es gibt auch Grenzen.
Schlägerwerfen ist einfach nicht tolerierbar. Da sollte man schon seinen Mund aufmachen und dem Werfer deutlich die Meinung sagen. Wutausbrüche ab einer gewissen Lautstärke und Wortwahl sind auch in der untersten Klasse nicht i.O.! Auch falsche Aufschläge sollte man immer reklamieren, sofern diese wirklich unfair sind und dem Aufschläger einen Vorteil verschaffen.

Ich bin weiß Gott kein Korintenkacker und kann auch gut eine 5 gerade sein lassen, aber wenn ich meine, jemand verhält sich unsportlich oder gar unfair, dann kann ich nicht einfach tatenlos zusehen!

@Vollblutprofi:
Gerade solche Leute wie Du, die um des lieben Friedens willen ihr Maul nicht aufmachen sind es schuld, wenn in unteren Klassen und im Jugendbereich nach Wildwest-Stil gespielt wird.

Es sollte sich -besonders auch in unteren Klassen- so eine Art ungeschriebenes Gesetz durchsetzen, mit Regeln die trotz aller Nachsicht nicht gebrochen werden dürfen. Wer es dennoch tut, sollte sowohl von Mannschaftskameraden als auch Gegnern deutliche Worte zu hören bekommen. Bestimmt wird es Wirkung zeigen.

[mastermind777]

Zitat von Vollblutprofi

Willst du also weiterhin in einem einigermaßen guten Klima mit deinen Mannschaftskollegen bleiben, dann solltest du keinen Schlägerwurf und keine Wutausbrüche ahnden und auch keine falschen Aufschläge monieren.

Das sehe ich anders. Wir hatten bisher über viele Jahre insgesamt 2 Leute (=Chaoten) in der Mannschaft, die wiederholt ihren Schläger geworfen haben (übrigens mit erheblichem Verletzungsrisiko für alle Anwesenden). Nach dem ersten Mal haben wir mit ihnen darüber gesprochen, beim zweiten Mal haben wir geworfen - und zwar sie aus der Mannschaft raus.

Wir spielen gegen Mannschaften, die wir seit tw. 20 Jahren kennen, z.T. sogar mit ihnen befreundet sind - da habe ich keine Lust, mich mit solch Chaoten zu blamieren.

[Noppenklopper]

Zitat von mastermind777

Das sehe ich anders. Wir hatten bisher über viele Jahre insgesamt 2 Leute (=Chaoten) in der Mannschaft, die wiederholt ihren Schläger geworfen haben (übrigens mit erheblichem Verletzungsrisiko für alle Anwesenden). Nach dem ersten Mal haben wir mit ihnen darüber gesprochen, beim zweiten Mal haben wir geworfen - und zwar sie aus der Mannschaft raus.

Wir spielen gegen Mannschaften, die wir seit tw. 20 Jahren kennen, z.T. sogar mit ihnen befreundet sind - da habe ich keine Lust, mich mit solch Chaoten zu blamieren.

Genau richtig.

Zitat von Pinguin

Ich glaube, ganz so hat es Noppenklopper nicht gemeint.

Auch richtig.
Aber dein Beispiel meinte ich auch nicht, obwohl es auch so ein Fall wäre. Was ich bei meinem Beitrag im Sinn hatte, waren die Bestimmungen zum Thema "freie Hand auf dem Tisch" und "Bewegung der Spielfläche". Damit das jetzt bitte keiner missversteht: Wenn sich ein B-Schüler richtig auf dem Tisch aufstützt oder diesen Tisch durch Anstoßen verschiebt, ist das auch für mich deutlich ein Fehler. Aber wenn er mit der freien Hand den Tisch streift oder bei einem kurzen Ball des Gegners an den Tisch stößt und sich die Spielfläche dadurch bewegt (der Tisch aber stehen bleibt), sehe ich keine Veranlassung dafür, auf "Fehler" zu entscheiden.

[AllesineinerPerson]

Zitat von long-pips

dem währe schnell abgeholfen, wenn die schiedsrichter regelung, auch in den unteren klassen greifen würde. jeder verein ab der ich glaub bezirksebene hat einen schiedsrichter im verein zu haben oder so ähnlich.

Das heißt, nicht erst ab der landes bzw oberliga hat ein schiedrichter anwesend zu sein sondern eben auch in den unteren klassen. und auf turniren sowieso.

allerdings, sind ja in den unteren klassen, die mannschaftsführer für die einhaltung der regeln zuständig.

wo wir dann bei dem leidigen Thema währen " fairplay" und da würde ich dann sagen in den "unteren klassen", geht es ja wirklich um nichts. also ehrlich bleiben und regelgerecht spielen. es soll ja auch spass machen. oder verdient man(n) in der kreisklasse schon geld *fg* bzw. wehr bestreitet schon seinen lebensunterhalt mit dem spielen in dieser klasse *noch mal fg*, wohl keiner oder?
mfg

long-pips

Ich denke genau diese zwar nicht falsche aber in der Umsetzung immer wieder falsch angewandte Einstellung ergiebt das Problem.
Der eine sagt wir bestreiten doch nicht unseren Lebensunterhalt, daher können wir doch fair spielen, der andere sagt wir bestreiten doch nicht unseren Lebensunterhalt, dann können wir doch die Regeln überstrapazieren. Beides ist letztlich ein wenig guter Gedankenansatz zur regelgerechten Durchführung des Spielbetriebes. Letzlich muß es nur wirklich regelkundige Schiedsrichter geben, auch wenn sie von den Mannschaften eingesetzt werden, diese wenden die Regeln an und die Spieler geben sich so gut sie können Mühe diese Einzuhalten. Schaffen sie es aus zu schlechter Körperkontrolle nicht oder sind vom Anreiz ein Spiel auf irreguläre Weise zu gewinnen besehlt, so ist es einfach die Aufgabe des Schiedsrichters darüber zu wachen. Und ein Argument des eigenen Spielkamerades, ich werf ja auch nicht hoch genug beim Aufschlag setzt letztlich diesen nur in ein schlechtes Licht, denn entweder ist er nicht von besserer Einstellung oder schafft es innerhalb der Körperlichen Umsetzung nicht einen Aufschlag in seinem Sinne zu spielen, wenn er ihn dabei regelgerecht durchführt. Nun könnte man ja sagen, das gleicht sich dann ja wieder aus, was auch für diesen Fall stimmt. Aber für einen anderen Fall stimmt dies nicht und dann sind wir in der Regelenstehungsgeschichte irgendwo in den 30er Jahren als man sie einführte um das Spiel überhaubt durchführen zu können.
Mir hat noch kein Spiel Spass gemacht, bei dem sich mein Gegener durch, in entscheidenden Momenten nicht regelgerecht durchgeführte Aufschläge einen unerlaubten Vorteil verschafft hat, selbst wenn ich gewonnen hab. Es war kein TT Spiel mehr indem man mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten gegenüber den Gegenerischen Bällen klar kommen musste, sondern es ist ein Kampf darum sich von einem Extremfiesling nicht die Butter vom Brot nehmen zulassen. Sagt man dann etwas dagegen, hilft es oft nicht, denn statt der Argumentation das es ihm leid tut sich einen unehrenhaften Vorteil verschafft zu haben, wird damit argumentiert, das man ja selbst zuvor etwas nicht ganz astreines durchgeführt habe.
Spätestens hier kommt es zum Streit, der Schiedsrichter, pflichtet seinem Mannschaftskollegen jeweils bei, denn er will mit Ihm nachher ein Bier trinken gehen. Stattdessen würde ich bevorzugen, mir währe bei meinem eigenen Vergehen gegen die Regeln dies mitgeteilt worden, wenn es denn so war, und es würde auch weiterhin im Sinne der Regeln darauf geachtet. Dem passt man sich frühzeitig an und letzlich gewinnt der Bessere und nicht der ohne Gewissen. Sonst brauchten wir nicht zu spielen und könnten direkt mit den Messern und Keulen aufeinander los gehen, denn verstorbene legen keinen Einspruch mehr ein.

[clemenshartmann]

Hallo,

also ich habe mal aus Spaß (meine Punkte haben natürlich nicht gezählt) bei einem Spiel gegen zwei 7Jährige Jungs in der Kreisklasse gespielt und verloren.

Und warum? Weil die den Aufschlag komplett falsch gemacht haben .
Den konnte ich nicht anehmen und den kann wahrscheinlich schon gar kein Spieler aus der Kreisklasse annehmen.

Der Aufschlag wahr nähmlich komplett aus der Hand gespielt und extrem unberechenbar schnell.
Wenn mein Bruder in der Kreisklasse spielt ärgert mich das immer sehr wenn er verliert weil der Spiel komische nicht erlaubte aufschläge macht.


Darum bin ich ganz deiner Meinung: Regeln sind für alle.


MfG: Clemens Hartmann