Vegane Ernährung

[crycorner]

Zitat von Nieschreiber

Ein veganes Wesen, zeichnet sich dadurch aus kein Muttermilch benötigendes Säugetier zu sein. Säuglinge und Kleinkinder vegan zu ernähren ist unangebracht, aber Du weißt es sicher wieder besser, weil Du es irgendwo geleaen hast und was Du liest, ist immer richtiger als das was andere lesen. Stimmt's?

Eine Tasse ist eine ausreichend präzises Maß und in Kreisen von selbst kochenden Menschen auch keineswegs unbekannt. Entspricht ca zwei Portionen, oder ca 400 g gekochten Reis. Davon wirst Du nicht satt?

Dir ist nicht zu helfen. Was mich nicht wirklich stört. Deine Besserwisserei ist ja irgendwie auch ganz lustig.

Das ist ein komplexes Thema und ich bin mir ziemlich sicher, dass Du dazu weniger gelesen hast, als ich. Unsere Tochter wurde vom ersten Tag an verantwortungsvoll vegan ernährt.

[Javaguru]

Zitat von Nieschreiber

Ein veganes Wesen, zeichnet sich dadurch aus kein Muttermilch benötigendes Säugetier zu sein.

Das ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich.

Zitat von Nieschreiber

Säuglinge und Kleinkinder vegan zu ernähren ist unangebracht, aber Du weißt es sicher wieder besser, weil Du es irgendwo geleaen hast und was Du liest, ist immer richtiger als das was andere lesen. Stimmt's?

Richtiger als richtig gibt es nicht (ich möchte auch mal eine Korinthe).
Unangebracht ist eine Frage der Betrachtung und heißt nicht, dass es nicht möglich ist.
Dies hier ist natürlich völlig unseriös weil von einer veganen Seite:
Klick

Zitat von Nieschreiber

Eine Tasse ist eine ausreichend präzises Maß und in Kreisen von selbst kochenden Menschen auch keineswegs unbekannt. Entspricht ca zwei Portionen, oder ca 400 g gekochten Reis. Davon wirst Du nicht satt?

In meine Tasse passen ganz sicher keine 400g. Aber wie ich oben schon schrieb, diese Korinthe darfst Du behalten.

Zitat von Nieschreiber

Dir ist nicht zu helfen. Was mich nicht wirklich stört. Deine Besserwisserei ist ja irgendwie auch ganz lustig.

Na immerhin. Deine Einwände finde ich nur ermüdend und ablenkend.

Zitat von crycorner

Okay, zum Kuschelkurs, lieber Javaguru: Es geht immer nur miteinander vorwärts und auch immer nur mit kleinen Schritten. Leider verstehen daß viele Veganer nicht und werfen mit plastischen Tierleid Beschreibungen und Mordvorwürfen um sich.

Es ist ja auch Mord - Tiermord. Vorsätzliche, gewaltvolle Tötung, die derjenige nicht gewollt hat.

Zitat von crycorner

Um Dein verhalten für die Anderen zu übersetzen: Ja, wir Veganer sind da einfach besonders empathisch. Nicht wenige Veganer sind hochsensibel. Wer mit so viel Empathie und Sensibilität dieses Thema für sich bearbeitet ist regelmäßig und nachhaltig geschockt, wozu wir Menschen so in der Lage sind und was die Gesellschaft blind akzeptiert.

Überhaupt nicht. Ich bin nur enttäuscht und teilweise schockiert, wie sehr sich die Menschen an ihre Ausreden klammern. Unwissenheit lasse ich ja noch gelten, aber wenn man ihnen dann das ganze System mal erklärt und zeigt, ist es für mich unverständlich, wie man daran festhalten kann oder es sogar noch verteidigt. Immerhin scheint es den meisten vordergründig nicht egal zu sein, was die Massentierhaltung angeht, auch wenn dennoch sehr oft die kognitive Dissonanz einsetzt.

Zitat von crycorner

Beeindruckt von diesem Wissen ist eine extreme Haltung nur eine logische Konsequenz. Daher sind Fleischesser für Veganer gewissenlose Tiermörder.

Nicht direkt, denn die wenigsten töten die Tiere selbst. Also eher Auftraggeber für Tiermord.

[Glücksball]

Zitat von Javaguru

Die bisherige Entwicklung zeigt zumindest in diese Richtung.

Wie gesagt, dann passt "ewig" nicht. "Neugestrige"?

[TobiWitt]

Mal abgesehen von der Massentierhaltung. Wenn ich Wild esse (z.B. Wildschwein), was ist das für dich? Es wurde aufgrund einer Überpopulation geschossen um die Natur zu schützen. Hätte man es einfach liegen lassen und verwesen lassen sollen oder gar nicht erst schießen und die Landwirtschaft und Forstwirtschaft schädigen lassen?

[crycorner]

Schwieriges Thema. Erstmal ein paar Zahlen:

Jahr für Jahr werden in Deutschland circa 1,2 Millionen Rehe, 600 000 Wildschweine, 80 000 Hirsche, 400 000 Enten, 150 000 Fasanen und 300 000 Hasen erlegt.

Man stelle sich vor, das würde nicht geschehen und die Tiere würden sich ohne natürliche Feinde ungehindert vermehren. Denn die natürlichen Feinde, wie z.B. Wölfe wurden ja weitgehend ausgerottet.

Es gibt praktisch keine Flächen mehr, die nicht land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden. Die Ackerbauern haben einen erheblichen Wildtierschaden jedes Jahr. Bei ungehindertem Wachstum der Population wäre der Schaden immens.

Jährlich gibt es zudem 250.000 Wildunfälle. Bei ungehindertem Wachstum würde auch das massiv steigen.

Jetzt ist es aber so, dass die Tiere getötet werden, weil die Menschen deren Lebensraum beanspruchen. Es wird zwar auf Artenschutz und auf Jagdquote geachtet, aber es kann eben auch als Tiermord wegen Besitzanspruch gewertet werden. Vielleicht ähnlich wie Indianermord wegen Besitzanspruch der Siedler. Nur dass Tiere sich halt noch schlechter wehren können.

Will sagen: Es ist schlimm, dass es diese Jagden gibt, aber es ist eben in unserer zivilisatorischen Ausbreitung auch notwendig, um Schäden zu vermeiden. Es gibt Regeln und die Tiere leben frei. Sie haben die Chance, alt zu werden. Alles weit vertretbarer als die Fleischproduktion im Industriestil.

Bei den o.g. Mengen ist das Jagdgut aber auch ein gewisser Wirtschaftsfaktor...

Jedenfalls finde ich es besser und ehrlicher, wenn jemand sein Essen selbst erlegt und zubereitet. Zumeist achten die Jäger auch sehr darauf, dass das Tier dann auch möglichst vollständig genutzt wird und das Leben nicht als abgelaufenen MHD im Supermarktmüll landet.

[mithardemb]

Zitat von crycorner

Jetzt ist es aber so, dass die Tiere getötet werden, weil die Menschen deren Lebensraum beanspruchen. Es wird zwar auf Artenschutz und auf Jagdquote geachtet, aber es kann eben auch als Tiermord wegen Besitzanspruch gewertet werden.
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Will sagen: Es ist schlimm, dass es diese Jagden gibt, aber es ist eben in unserer zivilisatorischen Ausbreitung auch notwendig, um Schäden zu vermeiden. Es gibt Regeln und die Tiere leben frei. Sie haben die Chance, alt zu werden.

Man sollte sich auch mal die Alternativen ansehen, wie das aussieht, wenn der Mensch der Natur nicht ins Handwerk pfuscht. Gefressen werden und verhungern sind dort die großen Alternativen. An Altersschwäche sterben Wildtiere recht selten.

Ich glaube nicht, dass das Leben von Wild im bejagten Wald grausamer ist als in der freien Natur.

[Stanglnator]

Zitat von Javaguru

In meine Tasse passen ganz sicher keine 400g. Aber wie ich oben schon schrieb, diese Korinthe darfst Du behalten.

Entweder hast Du ihn nicht verstanden, oder Du hast noch nie Reis gekocht.

[crycorner]

Zitat von mithardemb

Man sollte sich auch mal die Alternativen ansehen, wie das aussieht, wenn der Mensch der Natur nicht ins Handwerk pfuscht. Gefressen werden und verhungern sind dort die großen Alternativen. An Altersschwäche sterben Wildtiere recht selten.

Ich glaube nicht, dass das Leben von Wild im bejagten Wald grausamer ist als in der freien Natur.

Habe ich nicht behauptet. Aber es ist ein Unterschied, ob man das die Natur regeln lässt, oder ob man sich aktiv einmischt.

[Abwehrtitan]

Zitat von crycorner

Habe ich nicht behauptet. Aber es ist ein Unterschied, ob man das die Natur regeln lässt, oder ob man sich aktiv einmischt.

Wir sind Teil der Natur, wir dürfen uns einmischen.

[marcush]

was mich am Thema Massentierhaltung erschüttert ist die Tatsache dass wir auf Kosten det Tiere unseren lebens(?)mittelkonsum betreiben und ein paar wenige sich in dem Umfeld die Taschen vollstopfen .
die Konsumenten werden davon krank und die Tiere werden ,bestehende Gesetze zum Hohn ,gewerbsmaessig gequält, damit wir billig Eis essen, Gummibaerchen futtern, Schinkenspicker und Doppelwhopper in uns reinstopfen.
Fleisch, Fisch und Gefluegel braucht man weder für ne gesunde Ernährung noch für besonderen Wohlgeschmack sondern einfach weil man es nicht anders gewohnt ist und eben auch weil wir die konsequenz unseres konsums nicht direkt spüren und sehen ,abgesehen von komplett übersäuerten Zeitgenossen die nach dem Verzehr eines geliebten Leberwurstbrotes sofort unter Gelenkschmerzen leiden und auch gleich was für den Magen brauchen...
Für mich ganz klar : wegen mir soll es keinem Tier schlecht ergehen.Die Meere sind eh leer gefischt .
B12 ist nicht B12 ,mit etwas Recherche schafft man es Bioverfuegbares Hydroxycobalamin und Adenosylcobalamin zu beschaffen ohne dabei arm zu werden und dann haben die meisten schon aufgehoert
einem was von Mangelernährung zu erzählen.
Im Ernst ,das Thema ist eh durch: die Lebensmittelindustrie hat doch laengst kapiert dass fleischlos viel guenstiger zu produzieren ist.Geschmacklich ist zwischen veganem Schinkenspicker und traditionell kein Unterschied mehr.
im Gewinn mit Sicherheit...Die Brueder machen Inzwischen Richtung 50%fleischlos ...Tendenz steigend .