Vegane Ernährung

[Abwehrtitan]

Zitat von crycorner

Die Eier aus Deiner Hühnerhaltung jedoch würde ich persönlich essen. Denen geht es bei Dir gut, sie dürfen alt werden ...

Versprochen! Ich hege und pflege die Hühnchen bsi sie aus den Sandalen kippen.

[Peter Igel]

Zitat von Abwehrtitan

...

such dir nen Job.
Das wird peinlich und eigentlich auch unerträglich

[Abwehrtitan]

Zitat von Peter Igel

such dir nen Job.
Das wird peinlich und eigentlich auch unerträglich

Du willst sagen du willst kein Ei?

[BlinderBarmer]

Zitat von crycorner

Verschwendung von Futter ist vor Allem etwas, was die Massentierhaltung gemein hat. Diese ganzen Fleisch- und Wurstwaren, die billig angeboten werden und dennoch in den Supermärkten verfallen und dann entsorgt werden... Wäre Fleisch ein knappes Gut, sähe das anders aus. Natürlich auch preislich. Aber dafür würde halt weniger Futter verschwendet werden.

Massentierhaltung generell ist ein Ergebnis der modernen Landwirtschaft, davor gab es gar nicht genug Futter für die Tiere.
Schweine und Hühner wurden mit Essensresten gefüttert, Kühe ermöglichten die Nutzung von für Getreideanbau ungeeignete Flächen (z.B. Almen).
Seit dem Kunstdünger und maschinellem Ackerbau hat man überhaupt genug Erträge, um etwas für Tiere übrig zu haben.

Glaubst Du denn, dass das Töten wirklich schmerzfrei von Statten geht? Wie sorgfältig und zuverlässig werden Küken denn betäubt, bevor sie erstickt oder geschreddert werden?

Wie das halt bei hohen CO2-Mengen so ist, man wird müde und schläft ein.
CO2 ist die Betäubung und das woran sie sterben.
Die Kuscheln mit ihren Artgenossen und schlafen ein.
Man kann ja meinetwegen die Tötung an sich kritisieren, wie gesagt, es soll ja auch geändert werden, aber das scheint mir dann sogar humaner, als ein laut dir empfindungsfähiges Ei zu zerschlagen.

Nein, das ist nicht komplett egal. Es ist moralisch höchst bedenklich, Lebewesen zu erzeugen und dann 50% davon innerhalb der ersten 72 Stunden wieder zu töten, weil sie das falsche Geschlecht haben. Küken haben bereits nach einigen Brüttagen noch im Ei ein Schmerzempfinden.

Moral ist ein menschliches Gefühl, in der physikalischen Welt ist es egal.
Dir ist es nicht egal, weil du es weißt.

Ich verkneife mir, das jetzt auf Menschen zu übertragen, aber alleine dass man sich in der Politik mit Kükenschreddern und mit der Entwicklung von technologischen Alternativen beschäftigt, müsste Dir doch auch signalisieren, dass das schon über akzeptable Pragmatik hinaus geht, was da in den Geflügelzuchtfarmen so passiert.

Das mit der industriellen Tierhaltung etwas nicht stimmt, ist doch unbestritten.

[Javaguru]

Zitat von Peter Igel

Das wird peinlich und eigentlich auch unerträglich

Bei Dir ist dieser Schritt schon geschehen.
Was willst Du eigentlich hier in diesem Thread? Als bekennender Tierkonsument völlig fehl am Platze, und Deine persönlichen Differenzen mit AT gehören hier nicht hin.

Zitat von BlinderBarmer

Seit dem Kunstdünger und maschinellem Ackerbau hat man überhaupt genug Erträge, um etwas für Tiere übrig zu haben.

Aber nicht genug, um 7 Mrd Menschen zu füttern? Passt das zusammen?

Zitat von BlinderBarmer

Man kann ja meinetwegen die Tötung an sich kritisieren

Warum sollte man? Man tötet die Tiere einfach (angblich) "human" und schon ist das Töten völlig in Ordnung. Richtig?

Zitat von BlinderBarmer

Moral ist ein menschliches Gefühl, in der physikalischen Welt ist es egal.

Also scheißen wir jetzt auf Moral?

Zitat von BlinderBarmer

Das mit der industriellen Tierhaltung etwas nicht stimmt, ist doch unbestritten.

Die Ausbeutung von Tieren ist generell nicht in Ordnung. Weder in der Massen- noch in der Bio-Tierhaltung, Tierversuche, Zirkus,...

[BlinderBarmer]

Zitat von Javaguru

Warum sollte man? Man tötet die Tiere einfach (angblich) "human" und schon ist das Töten völlig in Ordnung. Richtig?

Ein im Freiland gehaltenes und human getötetes Tier hat es besser als ein wildes und von Raubtieren gejagtes und getötetes.

Die Ausbeutung von Tieren ist generell nicht in Ordnung. Weder in der Massen- noch in der Bio-Tierhaltung, Tierversuche, Zirkus,...

Wenn du das so empfindest mach nicht mit, ganz einfach.

Und um das mal abzuschliessen, eine kleine Anekdote aus meiner Heimat.

In Schleswig-Holstein gibt es eine dänische Minderheit, denen nach dem Krieg mit Preußen und Österreich 1863 verboten wurde, die dänische Flagge zu hissen.
Die Bauern züchteten daraufhin ein rötliches Schwein mit weißen Streifen, dass sie als 'Ersatz' zum Flaggenhissen im Vorgarten herumlaufen ließen, das sogenannte Dänische Protestschwein.

Ich sehe darin den Kampf des kleinen Mannes gegen die Obrigkeit, und finde es wichtig, solche Tiere als Kulturleistung zu erhalten, du siehst dadrin die Ausbeutung einer hilflosen Kreatur für niedere Beweggründe.

Und wir sollten damit leben, dass man das unterschiedlich sehen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuntes_Husumer_Schwein

[Fozzi]

Zitat von BlinderBarmer

Ein im Freiland gehaltenes und human getötetes Tier hat es besser als ein wildes und von Raubtieren gejagtes und getötetes.
....

Wilde Tiere? Wo soll's die denn geben? Es gibt 15 Mal so viele Nutztiere wie wilde Säugetiere (< 10%) !!!!

[Javaguru]

Zitat von BlinderBarmer

Ein im Freiland gehaltenes und human getötetes Tier hat es besser als ein wildes und von Raubtieren gejagtes und getötetes.

Ist das so? Und glaubst Du die Schönfärberei mit dem angeblich "humanen Tod" wirklich selbst oder wen willst Du damit verarschen? Tod ist Tod, es gibt weder einen "humanen" Tod noch einen glücklichen Tod. Und im Fall der ausgebeuteten Tiere ist dieser vorzeitig, gewaltvoll und unnötig. Deshalb kann es weder eine Rechtfertigung geben noch eine Schönrednerei für diese Praxis.

Zitat von BlinderBarmer

Wenn du das so empfindest mach nicht mit, ganz einfach.

Tue ich bereits, aber es ist keine Option, nichts dagegen zu tun, dass viele andere weiter teilnehmen an diesem Massaker, aus welchen Gründen auch immer.

Zitat von BlinderBarmer

Ich sehe darin den Kampf des kleinen Mannes gegen die Obrigkeit, und finde es wichtig, solche Tiere als Kulturleistung zu erhalten, du siehst dadrin die Ausbeutung einer hilflosen Kreatur für niedere Beweggründe.

Kultur ist auch so ein verzweifelter Versuch, altes Fehlverhalten zu rechtfertigen und daran festzuhalten, statt einzusehen, dass es nicht in Ordnung ist und es zu korrigieren. Auf gleicher Stufe mit "Tradition".
Hatte ich schon die fünf Ausreden genannt, warum die Tierleid-Frakton an ihrem Verhalten festhält? Kultur ist einer davon, Tradition ein weiterer.

Zitat von BlinderBarmer

Und wir sollten damit leben, dass man das unterschiedlich sehen kann.

Ja, das könnte der Tierausbeuter-Fraktion gefallen. Den Opfern ist damit aber nicht geholfen, wenn die Ausbeuter an ihrer Praxis nichts ändern (wollen). Da die Opfer sich nicht wehren können, müssen die Menschen, die ihr barbarisches Verhalten erkannt und abgestellt haben, für sie eintreten.

[Peter Igel]

Zitat von Javaguru

Was willst Du eigentlich hier in diesem Thread? Als bekennender Tierkonsument völlig fehl am Platze,

sehr tolerante Einstellung ggü Andersdenkenden!

[Schrottkopf]

Zitat von Javaguru

Ist das so? Und glaubst Du die Schönfärberei mit dem angeblich "humanen Tod" wirklich selbst oder wen willst Du damit verarschen? Tod ist Tod, es gibt weder einen "humanen" Tod noch einen glücklichen Tod.

Bitte um Entschuldigung, dass wir Unmenschen uns immer wieder in deinen Thread einmischen

Ich für meinen Teil hoffe zwar noch auf das ein oder andere unbeschwerte Jährchen auf diesem Planeten - aber wenn ich dann mal abtrete, gibt es durchaus ein paar Todesarten, die ich bevorzugen würde... Und wenn du ernsthaft behauptest, du siehst keinen Unterschied dazwischen, ob man jahrelang an Krebs dahinsiecht oder nach einem gewonnenen Spiel noch an der Platte von einem Schlaganfall weggeputzt wirst (ist einem Bekannten passiert, du kannst auch gerne eine andere dir genehme Freizeitbeschäftigung einsetzen), dann frage ich mich ernsthaft, wer für deine Gehirnwäsche verantwortlich war...