Vegane Ernährung

[JanMove]

Wie meinst Du das? Die sehen schon genauso aus wie auf dem Foto!? Dir ist schon klar, dass das die leere Pappschachtel ist?

[Snape]

Ach so, ich habe nur das kleine Foto gesehen und dachte das im Sichtfenster wäre das Produkt.

[Stanglnator]

lol, dacht' ich auch

[BlinderBarmer]

Zitat von Stanglnator

Man könnte auch damit anfangen, das "billige" Fleisch nicht mehr anzubieten

Dazu müßte der Konsument das teure kaufen, damit dann die billigen Anbieter sehen, dass man auch für gute Qualität gut bezahlt wird und ihre Produktion umstellen.
Ist nur nicht vegan und wird von Snape und eigentlich allen (jedenfalls sagte er das so) Veganern verteufelt.
Darum ist der thread ja auch so redundant.
Die positiven Möglichkeiten und Fortschritte werden ja nicht unterstützt, sondern genauso oder sogar noch eiserner verteidigt.

Es wird ja nicht derjenige positiv unterstützt, der vegetarisch lebt, obwohl der schon 90% des Weges getan hat.
Und auch nicht derjenige, der nur 1x die Woche Fleisch isst.

[BlinderBarmer]

Zitat von JanMove

Ich weiss, für Snape spielt das keine Rolle, der ist an dieser Stelle aber auch gar nicht angesprochen.

Glaubst du, dass hält ihn ab, sich dazu zu äußern?
War doch klar dass das nicht klappt...

[Snape]

Zitat von BlinderBarmer

Die positiven Möglichkeiten und Fortschritte werden ja nicht unterstützt, sondern genauso oder sogar noch eiserner verteidigt.

Zum 1000. Mal:
Es werden diejenigen unterstützt und motiviert, die sich auf den Weg begeben wollen und die auf dem Weg zum Ziel sind. Nicht diejenigen, die darauf bestehen, nur einen Schritt zu gehen.

Zitat von BlinderBarmer

Es wird ja nicht derjenige positiv unterstützt, der vegetarisch lebt, obwohl der schon 90% des Weges getan hat.

90%? Die liegen noch vor ihm.

Zitat von BlinderBarmer

Und auch nicht derjenige, der nur 1x die Woche Fleisch isst.

Natürlich nicht, weil das mit anderen Tierleidprodukten kompensiert wird, was mitunter noch mehr Tierleid verursacht.

[BlinderBarmer]

Zitat von Snape

Die Grenze ist schon ziemlich klar gezogen. Leidensfähige Tiere.

Leidensfähig muss nicht leidend sein.

Nicht alle. Wie gesagt, Notwehr und Erlösung. Konsequent wären auch Strafen für Menschen, die das Töten beauftragen und bezahlen.

Genau, Strafen für Menschen, die Tiere töten, aber nicht für Tiere, die Tiere töten.
Wie sich das mit dem Folgesatz nicht beißen soll weißt auch nur du selber.

Immer dieses Null-Argument. Kein Veganer will nichtmenschlichen Tieren alle Rechte wie Menschen einräumen.

Und glaubst fälschlicherweise auch noch, dass Du damit etwas Gutes tust.
Spoiler: Nein, tust Du nicht.
Info-Tipps: Cowspiracy / Das System Milch und Seaspiracy. Gerne auch Dominion.

Und wieder den Exzess zum Normalfall machen und damit Maßnahmen begründen.
Nennt sich Propaganda.

So ist es. Darüber regen sich aber weniger Menschen auf als über gleich teure vegane Produkte.

Es ist halt was anderes, ob man die Erhaltung der Alm mit dem Kauf des Käses unterstützt, oder halt Kartoffelstärke mit Kokosfett kauft.
Dass du letzteres für ernährungstechnisch unproblematisch hältst weckt im übrigen Zweifel, dass du für deine Ernährungsexpertise mehr als nur Youtube-Videos konsumiert hast.

[BlinderBarmer]

Zitat von Snape

90%? Die liegen noch vor ihm.

Manchmal glaube ich, du bist nur neidisch, dass ich schon seit Jahrzehnten kein Geflügel esse und du mir darum im Bodycount unendlich weit voraus bist...

[Snape]

Zitat von BlinderBarmer

Leidensfähig muss nicht leidend sein.

Thank you, Captain Obvious!
Das diente der Abgrenzung.

Zitat von BlinderBarmer

Genau, Strafen für Menschen, die Tiere töten, aber nicht für Tiere, die Tiere töten.
Wie sich das mit dem Folgesatz nicht beißen soll weißt auch nur du selber.

Dass Du von Moral, Instinkt und bewusster Entscheidung keine Ahnung hast, musst Du nicht extra betonen, das hast Du schon in zig Beiträgen unter Beweis gestellt.

Zitat von BlinderBarmer

Und wieder den Exzess zum Normalfall machen und damit Maßnahmen begründen.
Nennt sich Propaganda.

Den Normalfall und die typischen Vorgänge als Ausnahme zu deklarieren nennt sich Realitätsverdrehung und realitätsfremd, in Deinem Fall auch Propaganda.

Zitat von BlinderBarmer

Es ist halt was anderes, ob man die Erhaltung der Alm mit dem Kauf des Käses unterstützt, oder halt Kartoffelstärke mit Kokosfett kauft.

Richtig, denn mit dem Käsekauf beauftragst Du und bezahlst Du für Tiermord.

Zitat von BlinderBarmer

Dass du letzteres für ernährungstechnisch unproblematisch hältst weckt im übrigen Zweifel, dass du für deine Ernährungsexpertise mehr als nur Youtube-Videos konsumiert hast.

Wenn ich in 50 Jahren Vergiftungserscheinungen erleiden sollte, lasse ich es Dich wissen.
Insbesondere Kartoffelstärke klingt schon giftig wie Dioxin.

Zitat von BlinderBarmer

Manchmal glaube ich, du bist nur neidisch, dass ich schon seit Jahrzehnten kein Geflügel esse und du mir darum im Bodycount unendlich weit voraus bist...

Ich soll neidisch darauf sein, für fortgesetzten Tiertod aus Spaß verantwortlich zu sein? Kann man sich nicht ausdenken.
Barmerchen, Du hast keine Ahnung, was ich seit wann esse oder nicht mehr esse und meinst, Du wärst ein Held, weil Du nur Kühe, Rinder, Schafe, Fische und Hühner (für Eier) töten lässt, das ist genau so ein Bullshit wie das Greenwashing der Vegetarier, die kiloweise Käse, Quark, Joghurt, Fisch, Nudeln, Süßkram und Eis essen, um das fehlende Fleisch zu konsumieren.

[Snape]

Warum es so schwierig ist, die Menschen vom Tierkonsum abzubringen, hier ein paar Erklärungen:

1. Dehumanisierung (Speziesismus): Man teilt die Welt in wir (Menschen) und die anderen ((Nutz-)Tiere). Wir sind automatisch die Guten, was impliziert, dass die anderen weniger wert sind.
2. Desensibilisierung und Gewöhnung: Je öfter man etwas macht, desto weniger denkt man darüber nach und umso weniger bewusst passiert es.
3. Verdrängung (auch durch Arbeitsteilung): Man ist nicht direkt an der Tötung beteiligt, das geschieht ungesehen (was durch die Industrie intensiv unterstützt wird) und kommt daher kaum noch ins Bewusstsein.
4. Mittel zum Zweck: Man ist überzeugt (oder lässt sich überzeugen), dass das Halten, Ausbeuten und Töten von Tieren (nicht nur) zu Nahrungszwecken nötig sei, um an die Kalorien und Proteine zu kommen. Dadurch wird unmoralisches Verhalten legitimiert durch einen angeblich höheren Zweck.
5. Mangelnde/Fehlende Intelligenz, Abstraktions-, Einfühlungsvermögen (Empathie) sind auch noch aufzuzählen, führen idR zum Mittel zum Zweck und zum Speziesismus. Vor allem die Abstraktion ist ein sehr gut funktionierendes Mittel. Außer Spanferkel hat kein tierhaltiges Produkt einen Bezug oder eine Ähnlichkeit zu dem Tier, welches dafür sterben musste.

Weil's schmeckt könnt Ihr selbst einordnen.

Bei mir trafen 1-4 zu.