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Themen-Optionen |
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#21
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Bezüglich Spielsystem. In welchen Sportarten ist das denn anders ?
Abgesehen davon gibt es bei uns im Jugendberebereich schon lange Sammelrunden. Bringt auch nix. |
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#22
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Wenn TT einfach wäre, würde es Fußball heißen.
Das ist nämlich unser Hauptproblem. Dazu stehen die Jugendlichen, außer im Doppel, alleine am Tisch. Dafür braucht es entweder sehr viel Talent oder vergleichsweise eine gute Persönlichkeit. Einiges, aber nicht alles, kann man mit einer gut funktionierenden Trainerstruktur auffangen. Aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Letztendlich ist aber so, wie auch im Erwachsenenbereich bzw Funktionärsbereich, welche die den Sport lieben. Andere springen schnell wieder ab. Natürlich muss auch die Infrastruktur (Halle, Belegzeiten, "Geselligkeit" etc.) stimmen. Ein schmaler Grat, den richtigen Spagat (sportl Erfolg u. guter Zusammenhalt) hinzu zu bekommen. |
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#23
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Da ist auch was drann. Schon oft erlebt das weniger talentierte Jugendliche, das Interesse verlieren weil sie in absehbarer Zeit nichts zu Wege bringen. In anderen Sportarten kann man halt recht schnell mal mit seinen Kollegen gemeinsam spielen, auch wenn das auch kein höheres Niveau ist. Wir versuchen da immer etwas mit Partnerübungen zu machen, die noch nichts mit TT am Tisch zu tun haben, ist aber nicht so leicht.
Ein fehlendes Team ist das nächste Problem. Teamgeit muss man aktiv erarbeiten. Kommt beim Mannschaftssport praktisch von selbst. |
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#24
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Den "Teamgeist" - wie ich ihn beruflich und familiär kenne, können wir Individualsport-Treibende nicht einfach so herbeizaubern. Immer wieder kommt er bei intensivem Doppel-Training und Partner-Wechsel in der Trainingseinheit ein wenig auf und erlebt seinen Höhepunkt meistens im Verein beim Doppel-Turnier kurz vor Weihnachten, wenn Paarungen von Runde zu Runde einander neu zugelost und durchgemischt werden und Eltern, Nachbarn und Freunde bei Musik und Backwerk mit ins Boot genommen werden, dann spüre ich für Stunden, dass wir eine große Familie sind...
Geändert von Neuanfang (12.10.2022 um 03:59 Uhr) Grund: Im Doppel ist man ein Kleinst-Team |
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#25
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Zum Thema Ehrenamtliche wollte ich noch eine Beobachtung beisteuern. Es macht sich ja wunderbar im Lebenslauf (in linkedin und Konsorten oft zu sehen), wenn drin steht *ehrenamtlich seit x Jahren bei XY in verantwortlich Position tätig* oder *Erfahrung in der Jugendarbeit*. Meine Erfahrung: Je dicker dort aufgetragen wird, desto weniger haben die Leute tatsächlich gemacht. Auf dem Papier Jugendleiter, in Wahrheit immer nur durch Abwesenheit geglänzt, und nie um eine Entschuldigung verlegen. Dann besser die Posiition vakant lassen.
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Stopp dem Windelmüll! |
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#26
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Bei den Fortbildungen als Trainer oder Schiedsrichter sehe ich viele junge engagierte Leute, die aber leider keine wirkliche Spielstärke haben. Vorführungen auf höherem bleiben dann eher hinten fran. Die Führungsstellen auf Verbandsebene werden in der Regel auch von Leuten besetzt, die selten in höheren Spielklassen aktiv waren. Leider ist unser Sport nicht einfach zu erlernen. Talente sind selten und darum freut sich der Verein, wenn bei 10-20 Jugendlichen mal 2 oder 3 bei den Herren hängenbleiben. Sollte ein Übertalent dabei sein, wechselt er schnell zu einem Profiverein.
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#27
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Ein guter Spieler benötigt besondere Fähigkeiten. Ein guter Funktionär braucht andere Fähigkeiten. Selbst ein sehr guter Spieler wird nicht unbedingt ein guter Trainer.
Bis etwa TTR 2000 ist ohnehin alles Hobby. Wer noch besser werden will, hat genug mit der eigenen Karriere zu tun und kann sich nicht um Vereins- der Verbandsbelange kümmern. Wie immer gibt es Ausnahmen. Für die meisten Vereine geht es nicht um Leistungstischtennis. Man wurschtelt sich von Spieltag zu Spieltag. Ohne das nötige Kleingeld kommt man nicht weit. Es schwer, in eine allgemeine Abwärtsspirale hinein Anreize zu setzen. Zumal die Erfolgsaussichten gering sind. Einkaufen und abwerben sind die bequemeren Wege.
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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#28
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Weniger Angebot an "Pflichtspielen" pro Jahr führt aus meiner Sicht auch zu mehr Verlusten.
Aber im Rahmen der letzten drei Saisons hätte ich die Idee, die Saisons jeweils auf eine Halbserie zu kürzen. 6 Mannschaften spielen in einem halben Jahr die Auf- und Absteiger aus (einer hoch, einer runter oder ähnlich). Dies wäre sowohl für den laufenden Spielbetrieb (teilweise spielt man eine ganze Halbserie ohne sportlichen Wert 10-15 Spiel) als auch für Planungen der Mannschaften ganz interessant. Wir sind jetzt drei Jahre (auch aufgrund von Corona) am möglichen Aufstieg gescheitert. Wenn man es so möchte, waren das ein bis zwei Spiele von 11 bzw. 22 in denen der Aufstieg gescheitert ist. Ein neuer Anlauf braucht eine weitere Sommerpause und damit wieder ein Jahr. Immerhin konnte man bis fast zuletzt immer um irgendwas spielen und nicht nur um die goldene Ananas. Gleiches gilt für Mannschaften, die sogenannten Fahrstuhlmannschaften sind (für die niedrige Liga zu gut, für die bessere Liga zu schlecht) oder einige Leute aus einer Mannschaft verlieren. Ein halbes Jahr und 10 Spiele kriegt man schneller rum, als ein 20 bis 22 Spiele und ein Jahr... |
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#29
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Zitat:
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#30
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AW: Anreizsysteme für Vereinsengagement
Zitat:
Bleibt die wichtige Frage wie soll das System aussehen und reißt es dann mehr Kids vom hocker???? Am Ende hatceiner ne scheinbar gute Idee und setzt die umnund am Ende finden die die Kids noch blöder. Bei der Aussage am Ende gewinnen ja eh immer die gleichen besten wird es schon schwierig. Ist das nicht der Sinn vom Wettkampf. Der beste soll gewinnen? Wie soll das aussehen das das am Ende nicht wieder passiert... Und gerade der ligenbetrieb verhindert ja zu grosse Unterschiede. Sprich da spielt in der kreisligavdann eben der Anfänger eher selten gegen einen Nationalspieler oder Kader Spieler die dann eher on der verbandsliga oder den Herren spielen. Und wie schon gesagt haben dann einige Systeme final four ähnliche Dinge Vorteile das man da leichter ein Event draus machen kann aber eben auch Nachteile wie genannt. Und ob dann mehr Kids das gut finden wegen der Vorteile oder erst recht weg bleiben wegen der Nachteile. .... wer will das vorher sicher sagen? Wenn einer innovative Ideen hat wie man die Kids und evtl auchbdie Erwachsenen mehr für den Wettkampf begeistern kann dann erstmal immerhin damit... Frage dann immer wo sind neben den Vorzügen der Idee mögliche Nachteile und wie sicher ist es das es auch das ist was die Kids wirklich bei der Stange hält bzw das nicht 10 Kinder dadurch dabei bleiben zb sammlspieltage aber dafür 20 aufhören weil denen das zuwenige Spieltage sind.... Ideen sindnim er gut und kann man immer mal einfach raus lassen und gucken was andere sagen. Am besten vorher aber wie gesagt am besten mal Vorteile und Nachteile bedenken bzw wenn man das kixht macht und nur die Vorteile sieht dann nicht beleidigt sein wenn die ein anderer aufzeigt. Verhindert man indem man sie selber erkennt und nennt
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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