Aufschlagtraining

[Jeff der Busfahrer]

ich denke, dass bis ca 1600 punkte unbedingt eher auf direkten aufschlag Punkt zu spielen ist.

[plunder]

Gehört nicht zum Aufschlagtraining nicht auch das Receivetraining?

Ich finde letzteres wichtiger. Schön und gut, wenn man tolle Aufschläge kann, aber was wenn der Gegner die aller locker kriegt? Dann ist der Vorteil weg. Und wenn man dann keinen ebenso guten Receive hat, ist man direkt im Nachteil.

[M3rlin]

Zitat von plunder

Gehört nicht zum Aufschlagtraining nicht auch das Receivetraining?

Korrekt.
Der Nachteil ist, Aufschlag kann man alleine trainieren.
Receive Training benötigt einen halbwegs guten Aufschläger.
Wobei zu einem guten Aufschlag/Receive Training auch das üben/verhindern des 3tten Balles gehört.
Da je höher man spielt der Anteil von Setup Aufschlägen im Verhältnis zu "Killeraufschlägen" deutlich größer wird.

[Jeff der Busfahrer]

Zitat von plunder

Gehört nicht zum Aufschlagtraining nicht auch das Receivetraining?

Ich finde letzteres wichtiger. Schön und gut, wenn man tolle Aufschläge kann, aber was wenn der Gegner die aller locker kriegt? Dann ist der Vorteil weg. Und wenn man dann keinen ebenso guten Receive hat, ist man direkt im Nachteil.

In der Regel ist es so, dass ein guter Aufschläger meist auch gute Rückschläge hat, da er ja dahingehend selbst gedrillt ist und daher weiss wie man gute Aufschläge retouniert. Also doppelte Dividende, wenn man sich viel mit Aufschlägen beschäftigt. Aber die Leute trainieren ja lieber den 17. Schlag pro Ballwechsel.

[Rohrkrepierer089]

Zitat von Jeff der Busfahrer

In der Regel ist es so, dass ein guter Aufschläger meist auch gute Rückschläge hat, da er ja dahingehend selbst gedrillt ist und daher weiss wie man gute Aufschläge retouniert.

Das würde ich nicht unterschreiben. Zum einen kann ein guter Aufschläger nur 1 Aufschlag in verschiedenen Variationen und Platzierungen haben und hat daher wenig Erfahrungen auf andere Varianten. Zum anderen gibt es auch Spieler die sich einfach schwer tun, welcher Schnitt und wie viel davon drin ist.

Ich kann ja auch nicht sagen, dass jemand der einen guten Topspin hat und darauf gedrillt ist automatisch ein guter Blockspieler ist.

Für mich sind es einfach zwei verschiedene Schläge, welche trainiert werden müssen, da sie in jedem Ballwechsel vorkommen.

[plunder]

Receive war/ist bei mir eher die Schwäche als Aufschläge. Konnte aber in den letzten Wochen einen gehörigen Satz der Verbesserung verzeichnen, einfach durchs Receivetraining am robi2. Werde noch ein paar weitere robi2pon sessions darauf verwenden müssen. Schulterprobleme und der recht rasch durch "Gummiverstopfung " einsetzende Gripverlust der robi2 Auswurfrollen ließen mich im Feb quasi erzwungenermaßen kürzer treten. Gottseidank konnte ich als Erster und Einziger auf der Welt die unvermeidliche Gummiverstopfung durch einen harmlosen reversiblen Mod vollständig umgehen —robi2 kann nun stundenlang konstant extremen Spin erzeugen—, somit steht nur noch mein Schulterproblem im Weg für mehr Zeit zum pon machen. Will sagen, mit einem geeigneten Roboter Ballmaschine kann man wirklich prima Receivetraining durchführen. Zu meiner Zufriedenstellung, und das soll schon was heißen!

[Zigeuner]

Das kann man tatsächlich mal so stehen lassen, für Rückschlagtraining ohne Trainingspartner bietet sich der Roboter echt an.

Für Aufschlag/Rückschlag mit Trainingspartner kann mans eigentlich einfach halten. Einer schlägt frei auf, der andere schlägt frei zurück. Anders als beim Spiel um Punkte guckt man nicht so auf den direkten Erfolg, sondern auf die Ausführung und kann mehr probieren. Und man kann spontan doch eine Vorgabe einstreuen, zB nur halblang erste Phase um RH-Flip gezielt zu üben, wie mans grad braucht halt.

[Chris21272]

Wenn man keinen Trainingspartner hat, kann man natürlich mit dem TT-Roboter üben.

Besser ist es aber - wie Zigeuner meint - mit einem Partner „frei“ zu üben. Erstmal weiß ich dann nicht, welcher Aufschlag kommt (es sei denn, man hat sich z. B. auf nur halblange verständigt) und man muss schnell „lesen“ und entscheiden. Ich finde, dass man so viel besser die Antizipation trainieren kann. Ich sehe ja, wie sich der Partner hinstellt, ob es VH oder RH-Aufschlag ist, wo der Ball getroffen wird, wo er auf der Platte aufkommt etc. All das habe ich beim Roboter nicht.

Ich bekomme beim Einzeltraining oft einen „abgesprochenen“ Aufschlag zum Beginn einer Übung. Später macht er dann freie Aufschläge mit freiem Spiel. Wenn ich mit einem Aufschlag Probleme habe, wiederholt ihn mein Trainer, bis ich den Rückschlag drauf habe und streut ihn immer wieder nochmal ein.

Dann machen wir noch einen Teil, wo ich Setup-Aufschläge mit drittem Ball übe.

[M3rlin]

Wie bei jedem Training mit Roboter, Wird immer ein Schlag bei bekanntem Spin trainiert. Da ja keine Schlag/Körperbewegung sichtbar ist.
Das erkennen des Spins oder antizipieren der Geschwindigkeit/Position fällt natürlich weitestgehend weg.
Dummerweise ist des Erkennen des Spins, der Geschwindigkeit/Platzierung
fast immer das Hauptproblem bei der Aufschlagannahme.
Daher ist auch hier der Roboter immer nur eine Notlösung(besser als gar nix trainieren) wenn kein Partner greifbar ist.

[Zigeuner]

Ja das Rückschlagtraining beschränkt sich mitm Roboter auf die Schlagausführung. Finde ich so isoliert aber auch mal ganz gut, Balleimertraining ist halt Luxus, für viele nicht so leicht da die nötigen Wiederholungen einer Bewegung reinzubekommen.