Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[Peter Igel]

Sieht man ja schon daran, dass ich heute 11,50* für ein paar Brötchen bezahlt habe.
Wobei, da war die BamS dabei; sorry

[HansWurst123]

Zitat von es.ef

Interessanter Ansatz, aber in sich widersprüchlich. Wie willst Du weniger Steuern erheben aber gleichzeitig die Aufgaben des Staates ausweiten? Du solltest Dich schon entscheiden. Der Mindestlohn hingegen führt genau in diese Richtung, mehr Eigenverantwortung und weniger staatlicher Eingriff[/I]

Als ob Geringerverdiener die klassischen Einkommensteuer -Zahler sind. Noch einmal wie müssen mehr über Sozialversicherungsbeiträge reden... Der Staat zahlt aktuell für eine ganze Harzer-Familie 100€ pro Monat an die gesetzliche Krankenkassen...kein Wunder sind die unterfinanziert

[jimih1981]

Zitat von Peter Igel

Sieht man ja schon daran, dass ich heute 11,50* für ein paar Brötchen bezahlt habe.
Wobei, da war die BamS dabei; sorry

Kaufst du immer noch diesen populistischen Mist obwohl keine nackten Frau mehr drauf ist?

[es.ef]

Zitat von HansWurst123

Als ob Geringerverdiener die klassischen Einkommensteuer -Zahler sind. Noch einmal wie müssen mehr über Sozialversicherungsbeiträge reden... Der Staat zahlt aktuell für eine ganze Harzer-Familie 100€ pro Monat an die gesetzliche Krankenkassen...kein Wunder sind die unterfinanziert

Wo ist Dein Vorschlag? Prinzipiell ist es absolut richtig, versicherungsfremde Leistungen Steuer zu finanzieren. Nur führt das wieder zu erhöhten Steuerausgaben, wo sollen diese herkommen? Wenn Du nicht willst, dass kleine Einkommen gestärkt werden führt das wieder zu höheren Belastungen der Mittelschicht. Oder willst Du Vermögens- und Reichensteuer, höhere Steuern auf Kapitalerträge?
Oder willst Du die Familienversicherung abschaffen? Kostet den Staat und Familien eine ganze Stange Geld, was wiederum woanders gespart werden muss.
Wir haben übrigens eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt, willst Du Leistungen streichen? Oder sollen alle in ein System einzahlen?
Also, werde mal konkret.

[HansWurst123]

Zitat von es.ef

Wo ist Dein Vorschlag? Prinzipiell ist es absolut richtig, versicherungsfremde Leistungen Steuer zu finanzieren. Nur führt das wieder zu erhöhten Steuerausgaben, wo sollen diese herkommen? Wenn Du nicht willst, dass kleine Einkommen gestärkt werden führt das wieder zu höheren Belastungen der Mittelschicht. Oder willst Du Vermögens- und Reichensteuer, höhere Steuern auf Kapitalerträge?
Oder willst Du die Familienversicherung abschaffen? Kostet den Staat und Familien eine ganze Stange Geld, was wiederum woanders gespart werden muss.
Wir haben übrigens eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt, willst Du Leistungen streichen? Oder sollen alle in ein System einzahlen?
Also, werde mal konkret.

Versicherungsfremde Leistungen in der Sozialversicherungssystemen müssen steuerfinanziert werden - aktuell beteiligen sich Beamte, Freiberufler und Co nicht daran.

Der investitiven Teil des Bundeshaushalts erhöhen und im Sozialen Bereich sparen natürlich. Vermittlungsvorang muss konsequent umgesetzt werden.

Wir haben kein Einnahmen sondern ein Ausgaben Problem

[ttarc]

Zitat von hallmackenreuter

Das ewig alte Narrativ. 3 Euro pro Stunde mehr lassen den Betrieb Pleite gehen.

Wenn das für den Betrieb so einfach ist, dann sollte es ja auch kein Problem sein kurz zu erklären wo der Betrieb aus dem Beispiel (5 Leute a 12 Euro/Stunde vs 4 Leute a 15 Euro/Stunde) das zusätzliche Geld herbekommt, wenn niemand entlassen werden soll.

Und mit den 3 Euro ist es ja nicht getan. Der Betrieb zahlt auch noch anteilig Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge, Umlagen etc.
Kann man ja mal rechnen... NRW, keine Kinder, keine Kirchensteuer, Steuerklasse 1
https://www.tk-lex.tk.de/web/guest/e...ntid=HI7546978
Vorher:
12 Euro * 160 Stunden = 1920 Euro, Kosten Arbeitgeber etwa 2379 Euro, der Angestellte hat etwa 1427 Euro netto, Nettostundenlohn 8.92 Euro
Nachher:
15 Euro * 160 Stunden = 2400 Euro, Kosten Arbeitgeber etwa 2974 Euro, der Angestellte hat etwa 1709 Euro netto, Nettostundenlohn 10.68 Euro
Ja, der Angestellte bekommt nicht 25% mehr raus, sondern nur knapp 20 %
Für wen lohnt sich das am meisten? Natürlich für den Staat. Lohnsteuer vorher 79.41 Euro, nachher 174.25 Euro

Mehrkosten für den Betrieb pro Jahr, wenn er die fünf Angestellten behält:
5 * (2974 - 2379) * 12 Monate = 35700 Euro

[es.ef]

Zitat von HansWurst123

Versicherungsfremde Leistungen in der Sozialversicherungssystemen müssen steuerfinanziert werden - aktuell beteiligen sich Beamte, Freiberufler und Co nicht daran.

Der investitiven Teil des Bundeshaushalts erhöhen und im Sozialen Bereich sparen natürlich. Vermittlungsvorang muss konsequent umgesetzt werden.

Wir haben kein Einnahmen sondern ein Ausgaben Problem

Du widersprichst Dir konsequent in jedem Absatz.
Wie willst Du versicherungsfremde Leistungen denn vom Staat finanzieren lassen, wenn Du zusätzlich im sozialen Bereich sparen willst?
Den ersten Absatz würde ich sogar unterschreiben, ich wäre bei einheitlichen Systemen, für alle genannten auch in der Rente. Versicherungsfremde Leistungen gehören auch steuerfinanziert, nur in der aktuellen Lage geht das entweder über Steuererhöhungen für bestimmte Einkommensarten und -Höhen oder über Neuverschuldung.
Aber vielleicht kannst Du genau erklären, wie Deine Vorstellungen sind und die Widersprüche entkräften.

[Max]

https://www.welt.de/vermischtes/arti...teiligten.html

Komisch, wieso haben die Ossis denn damals gegen Immigration demonstriert? Betraf sie doch gar nicht.

[HansWurst123]

Zitat von es.ef

Du widersprichst Dir konsequent in jedem Absatz.
Wie willst Du versicherungsfremde Leistungen denn vom Staat finanzieren lassen, wenn Du zusätzlich im sozialen Bereich sparen willst?
Den ersten Absatz würde ich sogar unterschreiben, ich wäre bei einheitlichen Systemen, für alle genannten auch in der Rente. Versicherungsfremde Leistungen gehören auch steuerfinanziert, nur in der aktuellen Lage geht das entweder über Steuererhöhungen für bestimmte Einkommensarten und -Höhen oder über Neuverschuldung.
Aber vielleicht kannst Du genau erklären, wie Deine Vorstellungen sind und die Widersprüche entkräften.

In dem natürlich die Anzahl der Leistungsbezieher massiv reduziert wird.

Es wird überall Personal für Helfertätigkeiten gesucht

In Dänemark und Polen waren mit 53 Prozent und 48 Prozent ähnlich viele ukrainische Geflüchtete in Beschäftigung. Deutschland setzt weiter auf die „Sprache zuerst“-Strategie und lag Anfang 2024 mit einer Beschäftigungsquote von 27 Prozent.

Nach drei Jahren kann man davon ausgehen, das jetzt jeder seinen Sprachkurs gemacht hat.

[es.ef]

Wo springst Du jetzt denn wieder hin?
Aber wenn Du meinst, dass Du damit unsere sozialen Probleme lösen kannst halte ich Dich für sehr naiv.