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| WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#931
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
Zitat:
Zitat:
Geändert von Tackiness (10.09.2025 um 12:38 Uhr) |
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
Zitat:
Zugang zu den Trainingshallen hat Adam, den ich sehr schätze, übrigens nicht alleine und Du glaubst gar nicht, woher er so die eine oder andere seiner Insiderinformationen her hat.... ......(von vielen Seiten, wie Du schon sagst)... .....aber lassen wir das.Zhu SiBing hat an diesem Tag sowohl Chen Yi als auch Wang ManYu eingespielt. Meine Bemerkung bezog sich darauf, dass sie eine typische Abwehrspielerin im Stile Wu Yang oder Han Ying ist und es mit Yang YiYun ihre Hauptaufgabe ist, ihre Team-Kameradinnen für die typischen Abwehrspielerinnen wie Hashimoto, Han, Sato oder bis vor kurzem auch Suh einzuspielen. Aber sie hat natürlich auch noch andere Aufgaben und sie übernahm in Malmö auch das Einspielen für Tongtong und Chen Yi. Zitat:
Aber gottseidank sind diese Zeiten lange vorbei. Und die Gefahr, dass sie wiederkommen werden, ist gottseidank auch nicht gegeben, weil die chinesische Öffentlichkeit sie nicht mehr akzeptieren würde. Ein gutes Beispiel dafür konnte man vor einige Wochen erleben, als beim US-Smash Chen Yi gegen Sun YingSha gewann. In der Live-Übertragung des chinesischen Fernsehens äußerte sich die Expertin, die frühere Weltranglistenzweite Guo Yan, darüber negativ, als sie sagte, es wäre besser gewesen, Sun YingSha hätte das Spiel gewonnen, da sie in der folgenden Runde die größeren Siegchancen gegen Hayata gehabt hätte. Daraufhin gab es in der chinesischen Öffentlichkeit und der Medienwelt einen Sturm der Entrüstung * bei uns würde man Shitstorm sagen * und Guo Yan wurde dafür massiv angegriffen. Das führte dazu, dass der Druck auf sie so groß wurde, dass sie sich am Tag danach öffentlich bei Chen Yi entschuldigte. Chen Yi gewann dann übrigens auch gegen Hayata. Das Fixen von Ergebnissen wäre heute der chinesischen Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbar. Was ich allerdings anders als Du sehe, ist, dass ich diese Einstellung keinesfalls als *quasi-militärisch* sehen würde, was ich in diesem Zusammenhang als eine doch unangebrachte Bezeichung würde, sondern das alles ist ein Ergebnis von gutem Teamspirit. Man darf das alles nicht in unserem europäischen Kontext sehen, wo bei einer solchen Einzelsportart doch jeder vor allem erst mal an sich selbst denkt. Ein Ovtcharov ist doch eher eine Ich-Ag und kein Teamplayer, was ich ihm nicht zum Vorwurf mache. In China beispielsweise trainieren diese Spielerinnen jahrelang zusammen, verbringen ihre Zeit zusammen, sie begreifen sich als Team, auch wenn sie natürlich auch Einzelsportler sind. Da muss man niemand indoktrinieren, sondern das ist einfach eine Lebenseinstellung, die auch kulturell bedingt ist. Während in Europa vor allem das Wohl des Individuums betont wird, ist in Asien das Wohl des Kollektivs sehr wichtig. Das hat Vor- und Nachteile. Aber ich habe in meiner Zeit in Asien wesentlich weniger Egoismus und wesentlich weniger Egoisten vorgefunden als hier bei uns. Aber das ist ein großes Thema, das hier jetzt zu weit führen würde. Dass für die chinesischen Spielerinnen der Erfolg des Teams zählt, und dass da Wang ManYu sagt, dass die erste Mission erfüllt ist, wenn vier Chinesinnen im Halbfinale stehen, kann man ihr schwerlich zum Vorwurf machen, sondern es ist einfach der Sieg des eigenen Teams, der hier gefeiert wird. Mit *quasi-militärisch* hat das aber genauso wenig zu tun, wie wenn bei und -zig Millionen vor den Fernseher sitzen und kollektiv jubeln, wenn elf deutsche Fussball-Nationalspieler gerade Frankreich oder England geschlagen und einen Titel gewonnen haben. Geändert von Wolf11 (10.09.2025 um 18:36 Uhr) |
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#933
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
Zitat:
![]() Jetzt wirst du (bzw. Hanswurst) darauf hinweisen, dass ja auch viele deutsche Spieler und Spielerinnen "Sportsoldaten" sind, aber das scheint ja individuelle Karriereplanung zu sein und nicht kollektive Pflicht und liegt also doch wieder ganz anders. Zitat:
Edit: hab ein Video gefunden, weiß nicht von wann die Bilder sind Geändert von Tackiness (10.09.2025 um 20:50 Uhr) |
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#934
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
Zitat:
Freiwillig ja, Nein-sagen werden wohl die Wenigsten, die die Möglichkeit haben ![]() Die Berührungsängste des DTTB mit der Bundeswehr dürften sehr gering sein. https://www.tischtennis.de/news/dttb...ruhestand.html Geändert von HansWurst123 (10.09.2025 um 21:08 Uhr) |
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
Ehrlich gesagt weiss ich nicht ganz, was Du jetzt damit sagen willst, Tackiness, bzw. was das jetzt eigentlich mit diesem Thema (Europe-Smash, Teamspirit, Spielerinnen schauen ihren Teamkameradinnen zu usw.) zu tun hat.
Auch ich gehöre noch einer Generation an, die damals nicht *Nein* sagen konnte und zu meinen 15 Monaten Grundwehrdienst (alternativ 18 Monate Ersatzdienst) bei der Bundeswehr sozusagen gezwungen wurde und auch Dienst an der Waffe leisten musste, obwohl ich dazu keine Lust darauf hatte. ......Und wenn man sich die heutige politische Lage betrachtet, dann weiss man, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein wird, bis genau das wieder zurückkommen wird. Und ja.. wenn man sich speziell die Situation im Sport betrachtet, dann kannst Du auch problemlos Bilder von den deutschen Sportsoldatinnen und Sportsoldaten in Uniform finden, die dafür ebenfalls einen gewissen Grundwehrdienst ableisten mussten, bevor sie dann Weltmeister im Rodeln, Schwimmen oder sonstwo werden konnten..... Diese Bilder findest Du natürlich auch in China......Fakt aber ist, dass die chinesischen Spieler des A- und B-Kaders alle finanziell abgesichert sind, und zwar nicht nur für ihre aktive Zeit, sondern auch darüber hinaus, egal, was sie nach ihrer aktiven Karriere machen. Man muss solche Bilder nicht mögen, aber es steht uns in unserem Kulturkreis schlicht und ergreifend nicht zu, uns moralisch über Andere zu erheben. Dafür haben wir weder Grund noch das Recht. Und noch betreffend Deinem Kommentar, dass ich ja keine solchen Bilder verlinken würde, sondern nur aus Hochglanzmagazinen und privaten Feiern. Dazu möchte ich bemerken, dass ich hier in diesem Forum auch schon einige Bilder aus dem Umkreis des chinesischen Teams verlinkt habe, die ich ganz persönlich gemacht habe. Eigentlich gings hier ja um den Teamspirit der chinesischen Spielerinnen, auch anlässlich dieses Europe-Smashes......und da gibt es eben eklatante Unterschiede zwischen dort und hier......und dieser Teamspirit ist ein wichtiges Puzzleteil für den Erfolg, den man dort hat. P.S. Apropos Bilder und Teamspirit......wenn wir davon schon schreiben und diskutieren... ...dann poste ich doch gerne wieder mal eines.... ![]() Qian TianYi*.Wang ManYu*.Chen Meng*.Sun YingSha*.Chen XingTong*.Zhang Rui*.Wang YiDi**. Die gesamte Weltspitze im Damen-Tischtennis hat Spaß beim gemeinsamen Waldspaziergang..... Hat was, oder ?....... ![]() Geändert von Wolf11 (10.09.2025 um 22:13 Uhr) |
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
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Ob diese Rhetorik (Mission, Angriffe abwehren, kollektiven Sieg) und jährliches Militärtraining für den gesamten Kader mit dem deutschen Grundwehrdienst (bei mir war es Zivildienst) vergleichbar ist, weiß ich nicht so recht. Die Antwort von HansWurst zur staatlichen Förderung u.a. habe ich sowieso nicht verstanden, vielleicht könnt ihr das unter euch ausmachen - er sieht ja anscheinend keinen Unterschied zwischen der Gewichtung von Individuum und Kollektiv in den beiden Kulturen. Von mir aus muss das Thema nicht weiter vertieft werden - wie gesagt, dieser Thread war eigentlich schon völlig abgeschlossen. |
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
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Ich habe schon mit einigen Chinesen in der Mannschaft gespielt. Es gab einen, der sogar darauf gehofft hat, dass einer aus der Mannschaft verliert, damit er sein zweites Einzel noch spielen kann und die Siegprämie bekommen kann. Von einem anderen kam der Spruch: "Warum soll ich aufbauen helfen. Ich bin ja die Nummer Eins im Team". Bei Hao Shuai habe ich auch gehört, dass er so selten in Neu-Ulm gespielt hat, weil er (positiv formuliert) kein Team-Player war. Es gibt natürlich, genau wie überall, auch absolute Team-Player (wie z.B. Ma Wenge). Eigentlich ist es wie überall. Es gibt manche, die nur auf sich schauen und andere, denen auch das Team sehr wichtig ist. Das sind meine Erfahrungen. Auf jetzt kommende Relativierungsversuche werde ich nicht antworten . Aber wahrscheinlich ist das in China auch bei den Frauen völlig anders
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
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Das wird von kleinauf trainiert, gepredigt, vorgelebt, diktiert. Und zusätzlich mit finanziellen Anreizen versehen, und wer mitspielt und erfolgreich ist darf später mit zur Militärparade. Wer nicht mitzieht und lieber mehrmals shoppen geht, oder nicht im Wald spazieren geht, ist raus, gibt genug gute Spielerinnen die Schlange stehen. Wie die Spielerinnen wirklich denken und fühlen bei Siegen/Niederlagen der Konkurrenz...wird natürlich ein Geheimnis bleiben. Auf der anderen Seite wird der Verband natürlich eine ganze Menge für die Kadermitglieder tun, finanziell und für deren Wohlbefinden, so dass es mit Sicherheit absolut erstrebenswert ist für den Nachwuchs in den Kader zu kommen. Vereinssport ist mit Sicherheit eine ganz andere Nummer, wie von dir beschrieben. Kann man als Nation so machen, muss man aber nicht, bevor jetzt seitenlange Relativierungen kommen. |
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
Mir ging es vor allem um diese beiden Sätze.
Und das habe ich halt komplett anders erlebt. |
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AW: WTT Europe Smash (14.08. - 24.08.2025, Malmö, SWE)
Zitat:
1) Das Hauen und Stechen, Egotrips und Ich-Ags werden dadurch weniger nötig als dort, wo jeder für sich selbst sorgen muss. Teamspirit kann sich besser ausbilden. Der basiert in erster Linie auf dem Materiellen. Mentale oder kulturellen Unterschieden spielen dafür nicht so eine große Rolle. 2) Lebenslange Versorgung schweisst aber nicht nur die Individuen als Team zusammen, sondern bindet diese auch viel stärker an den Versorger, also an den Verband, den Staat, die Nation. Diese Bindung schränkt die individuelle Handlungsfreiheit ein und verlangt Loyalität. Für beides liegt auch hier die Ursache eher nicht in irgendwelchen kulturellen Traditionen oder militärischen Drills, sondern in der Art der materiellen Absicherung. |
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