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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #71  
Alt 29.10.2005, 19:57
henrypijames henrypijames ist offline
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henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Frage an alle Trainer: Penholdergriff

Zitat:
Zitat von Ludwig
Irgendwo hatte ich mal von einer koreanischen Penholderspielerin mit langen Noppen auf der Rückseite gelesen und bin so darauf gekommen.
Vermutlich gibt es diese Variante in China nicht oder wird auch in diese Richtung experimentiert ?
Mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit gibt es keinen Koreaner oder Koreanerin, die so spielt wie du. Es gibt (gab?) zwar eine Nordkoreanerin names Kim Yun Mi, die einen *chinesischen* Penholder mit NI auf der VH und LN auf der RH spielt(e), aber niemals Abwehr (vom "Abwehrblock" einmal abgesehen), sondern nur Angriff - auch und gerade mit den Noppen. Bei der Asienmeisterschaft 2003 hat sie in der Damenmannschaftsfinale China gegen Nordkorea nach 1:1-Punktgleichstand die vorentscheidene dritte Partie gegen Li Nan gewonnen. In ganzen Spiel hat sie ein oder zwei Mal aus Not mit der LN-RH abgewehrt, aber es sah voellig unbeholfen aus. Wang Tao, der im chinesischen Fernsehen als Gastkommentator das Spiel kommentierte, sagte dazu, "Offensichtlich gehoert Abwehr nicht zu ihrem Spielsystem, obwohl sie da lange Noppen hat."

Es hat viele chinesische Spitzensielerinnen gegeben, die Penholder mit LN auf der RH gespielt haben (die bekannteste von ihnen duerfte die Ex-Europameister Ni Xia Lian sein), aber sie haben alle die LN nur eingesetzt, indem sie den Schlaeger ungedreht und dann damit angegriffen haben. Auch von ihnen spielte keine Abwehr.

Japanische Penholder, wie Ryu SM und Chiang PL ihn spielen, ist wieder ganz was anderes. Da japanische Penholder im Gegensatz zum chinesischen Penholder asymetrisch ist, kann man den Schlaeger gar nicht umdrehen. Ich kenne nur einen Spieler, der japanische Penholder spielt und dann noch einen Belag auf der Rueckseite hatte. Der Mann heiss Wang Jianjun, ist der derzeit einzige chinesische Nationalspieler mit japanischen Penholder. Er hatte 2003 bis 2004 fuer ein paar Monaten einen Antispin-Belag auf der Rueckseite gehabt und gelegentlich damit angewehrt, wenn er in die Vorhandecke gestuermt war und nicht mehr rechtzeitig zuruecklaufen konnte. Aber der Versuch war offensichtlich erfolglos, er hatte nach kurze Zeit den Rueckhandbelag wieder aufgegeben und spielt jetzt einseitig wie ueblich.

Ich will damit nicht sage, dass das, was du versuchst, nicht geht (zumal ich im Moment sehr schlecht bildhaft vorstellen kann, wie genau du spielst). Aber es ist ueberhaupt sehr schwer, mit Penholder-Rueckhand Unterschnittbewegungen auszufuehren, und mit japanischem Penholder noch viel mehr als mit chinesischen, weil der Schwerpunkt sehr weit vorne ist. Die Verletzungsgefahr fuer den Handlenk halte ich daher fuer sehr hoch.

Geändert von henrypijames (29.10.2005 um 20:01 Uhr)
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  #72  
Alt 29.10.2005, 20:07
Go_China_4ever Go_China_4ever ist offline
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AW: Frage an alle Trainer: Penholdergriff

Henrypijames ist voll so n Insider kann man echt nicht anders sagen-_-
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  #73  
Alt 29.10.2005, 21:10
Benutzerbild von Sven M.
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AW: Frage an alle Trainer: Penholdergriff

Seh ich ähnlich wie henrypijames.
Rein vom anatomoischen her könnte ich keine PH-US-Bewegung machen. Da ist der RH-PH-TS viel einfacher, zumal die Hand auch von Natur aus nicht stark in irgendeine Richtung geknickt werden muss, wie es bei einer US-Bewegung mit der PH-RH der Fall wäre.
__________________
...weil ich's kann.
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  #74  
Alt 29.10.2005, 21:44
Benutzerbild von Bow
Bow Bow ist offline
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AW: Frage an alle Trainer: Penholdergriff

Och, wenn man eher von oben nach unten hackt und nicht noch nach vorne, dann muss man nur den Arm etwas verdrehen. Das geht schon.
Allerdings wirds dann auf küzere spinreiche Tops schwer.
__________________
Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen.
Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro
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  #75  
Alt 30.10.2005, 02:03
henrypijames henrypijames ist offline
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AW: Frage an alle Trainer: Penholdergriff

Zitat:
Zitat von Sven M.
Rein vom anatomoischen her könnte ich keine PH-US-Bewegung machen.
Ach, das geht schon - sogar sehr gut. Allerdings muss man dazu stets die Vorhandseite einsetzen, ganz gleich, ob der Ball links oder recht vom Koerper kommt.

Zhang Xielin, der "Erfinder" der lange Noppen, war der erste und bis heutige einzige Spieler, der mit Penholder Abwehr gespielt hat. Beim ihm sah die ganze Bewegungen dermassen natuerlich aus - unfassbar. Viele, einschl. ich selbst, halten seine Abwehrtechnik in manchen Hinsichten bis heute fuer unuebertroffen. Und er hat damals mit Leichtigkeit auf Anhieb die WM-Titel geholt, weil ja niemand die LN verstanden hat.
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  #76  
Alt 30.10.2005, 07:00
Ludwig Ludwig ist offline
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AW: Frage an alle Trainer: Penholdergriff

In der Vorhandstellung geht eine grade Bewegung nach unten während die Schlägerrückseite nach vorn zeigt, recht gut. Damit kann man aus eine mittleren Distanz abwehren. Bei weiterer Entfernung vom Tisch habe ich die rechte Schulter vorn und das rechte Bein vor dem linken (Kreuzschritt in die Rückhand), dann ist auch ein flaches nach vorn Schwingen des Schlägers mit der Rückseite nach oben problemlos. Ich benutze beide Varianten nur, wenn ich nicht umlaufen kann oder will, der Grundaufbau des Spiels ist mehr eine Kopie von Chiang Peng Lun. Gegen Gegner, die schlecht gegen Abwehr spielen, setze ich die Unterschnittschläge natürlich häufiger ein. Auch im Doppel brauche ich die Rückseite häufiger, wenn ich nach eigenem Aufschlag zu weit links stehe und mit einem langen Kreutzschritt in meine weite Rückhand muß. Die Halbdistanz-Rückhand-Löffelschläge, die Kim Taek So so gut beherrscht, führen bei mir meistens zu einem Schuß des Gegeners. Gegen die Unterschnittbälle kommt oft ein weicherer Topspin, den ich umlaufen und angreifen kann.
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  #77  
Alt 30.10.2005, 08:11
henrypijames henrypijames ist offline
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AW: Frage an alle Trainer: Penholdergriff

Zitat:
Zitat von Ludwig
In der Vorhandstellung geht eine grade Bewegung nach unten während die Schlägerrückseite nach vorn zeigt, recht gut.
Sehr kreativ. Dennoch finde ich den Schlag schwer kontrollierbar. Wenn du den Ball nah am Griff triffst, muss du den mittelren Finger eng an den Griff ziehen, um Platz zu mahcen, gleichzeitig aber den Zeigerfinger auf der anderen Seite lang strecken und gegen das Schlaegerblatt druecken. Das ist, wenn man richtig Kraft ansetzen will, eine unmoegliche Anstrengung fuer den Zeigefinger - mir wuerde der Schlaeger vermutlich aus der Hand fallen, denn ich habe keine stahlharte Finger. Wenn du aber den Zeigerfinger nicht gegen das Schlaegerblatt drueckst, ist in dem Schlag kein Eigenimpuls drin, und du kannst kaum den Schnitt vom Gegner nicht aufnehmen bzw. entgegen wirken. Oder du triffst den Ball gar nicht nah am Schlagergriff, im diesem Fall bleibe ich dabei, dass die Gefahr fuer eine Handgelenkverletzung sehr gross scheint.

Zitat:
Zitat von Ludwig
Bei weiterer Entfernung vom Tisch habe ich die rechte Schulter vorn und das rechte Bein vor dem linken (Kreuzschritt in die Rückhand), dann ist auch ein flaches nach vorn Schwingen des Schlägers mit der Rückseite nach oben problemlos.
Das ist jetzt aber Rueckhand, oder? Ich haette grundsaetzlich die gleichen Probleme wie oben.

Mich wuerde interessieren, warum du nicht mal mit chinesischen Penholder versuchst. Der Gewinn ueberwiegt meiner Meinung nach dem Verlust, denn japanische Penholder ist grundsaetzlich nicht fuer langsamere - auch nur teilweise, d. h. tempowechselungsreiche - Spiele geeignet. Platt ausgedrueckt, japanische Penholder ist gut zum draufhauen (vornehmlicher: explosive Topspin-Bombardierung), sonst nichts.
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  #78  
Alt 30.10.2005, 16:45
Ludwig Ludwig ist offline
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Ludwig ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Frage an alle Trainer: Penholdergriff

Ich habe auch schon chinesischen Penholder und Rückhandtopspin probiert. Bei mir liegt ein Japanischer Griff aber viel besser in der Hand. Was man damit spielen kann, liegt auch an der Schlägerform und dem Holztyp (=Biegefestigkeit und Tempo). Sieh dir mal bei Butterfly die Hölzer Cypress, Senkoh 5 und Laputha an, da sieht man trotz jeweils japanischem Griff deutliche Unterschiede. Ob die Unterschnittschläge gehen oder nicht, zeigt nur die Praxis, bei mir gibt es da keine großen Probleme.
Der Rückhand-Topspin wäre natürlich auch eine gute Erweiterung, durch das deutlich höhere Gewicht eines Noppen-Innen-Belages gegenüber einem Noppenbelag ohne Schwamm hat diese Variante für mich aber viele Nachteile. Bisher habe ich keinen Schläger mit japanischem Griff gefunden, der sich mit zweimal Noppen-Innen noch vernünftig spielen lässt.
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  #79  
Alt 31.10.2005, 01:04
henrypijames henrypijames ist offline
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Zitat:
Zitat von Ludwig
Ich habe auch schon chinesischen Penholder und Rückhandtopspin probiert. Bei mir liegt ein Japanischer Griff aber viel besser in der Hand. Was man damit spielen kann, liegt auch an der Schlägerform und dem Holztyp (=Biegefestigkeit und Tempo). Sieh dir mal bei Butterfly die Hölzer Cypress, Senkoh 5 und Laputha an, da sieht man trotz jeweils japanischem Griff deutliche Unterschiede. Ob die Unterschnittschläge gehen oder nicht, zeigt nur die Praxis, bei mir gibt es da keine großen Probleme.
Der Rückhand-Topspin wäre natürlich auch eine gute Erweiterung, durch das deutlich höhere Gewicht eines Noppen-Innen-Belages gegenüber einem Noppenbelag ohne Schwamm hat diese Variante für mich aber viele Nachteile. Bisher habe ich keinen Schläger mit japanischem Griff gefunden, der sich mit zweimal Noppen-Innen noch vernünftig spielen lässt.
Vielleicht hilft dir ein massgefertiges Holz? Form, Griff, Material, Dicke wie du willst. Das kann man relativ kostenguenstig aus China bekommen - ich habe selbst ein massgefertiges einschichtiges Ayous-Holz, sehr aehnlich zu vielen japanischen Penholderhoelzer, aber mit Shakehandgriff und statt ueblicherweise 9-10 mm nur 8,5 mm dick.

Wenn du Interesse hast, einfach PM an mich.
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