EM Belgrad Frauen

[Rudi Endres]

Zitat von Carlo

Gutes Statement!

Mich interssiert es z.B. absolut 0 wie das Österreichische Frauenteam mit seinen 2 eingebürgerten Chinesinnen abschneidet (so nett sie auch sein mögen, bei mir kommt da kein Nationalstolz auf).
Deutschland geht ja auch langsam den Kurs, wenn man sich den Kader so anschaut.
Das hatt jetzt absolut nix mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, nur geht das meiner Meinung nach einfach am Sinn einer Nationalmanschaft vorbei.
Das bei solchen Mannschaften keine Stimmung aufkommt, wie bei nem Fußballländerspiel versteht sich wohl von selbst.
Ein Werner Schlager wär auch sicher nicht Österreichs Sportler des Jahres geworden, wenn er aus China kommen würde.

Just my two cent

Wo wäre denn Deutschlands Fußball ohne die derzeitigen Topstürmer? Es interessiert offensichtlich niemand, dass zwei aus Polen und einer aus Brasilien stammen. Warum auch? Also liegt es nur an den Schlitzaugen. Das aber wäre Rassismus.

[Eiszaepfle]

Zitat von Rudi Endres

Wo wäre denn Deutschlands Fußball ohne die derzeitigen Topstürmer? Es interessiert offensichtlich niemand, dass zwei aus Polen und einer aus Brasilien stammen. Warum auch? Also liegt es nur an den Schlitzaugen. Das aber wäre Rassismus.

Also meiner Meinung nach, macht es einen großen Unterschied, ob Spieler für eine Nationalmannschaft quasi "eingekauft" werden oder schon vom Kindesalter an in dem Land trainieren und spielen.
Ich meine was zählt es für die Nachwuchsarbeit eines Landes, wenn "komplette" Spieler im fortgeschrittenen Alter eingebürgert werden und dann im europäischen "Ausland" für Erfolge sorgen?
Im Bereich des Fussballs gibt es meines Wissens nach eine gute Regel, jemand mit multinationalem Elternhaus, hat quasi selbt die Möglichkeit zu entscheiden für welche Nation er spielen möchte, nur nach dem er einmal für dieses Land gespielt hat (bin mir nicht sicher ob das auch für Jugendnationalmannschaften gilt) gibt es keine weitere Wahlmöglichkeit.
Daher sind deine Fussballspieler eher ein schlechtes Beispiel, denn sie sind nur im geringen Masse mit der Einbürgerungspolitik im Fussball zu vergleichen, eigentlich gar nicht!
Da hättest du eher die Gedanken eines uns bekannten "Kugelblitzes" aus Brasilien aufgreiffen können, der mal gerne für das Nationalteam eines arabischen Staates (Katar?) spielen wollte.
Jeder sollte hierbei selbst wissen was er dabei macht, wenn es jedoch vorrangig um Geld und Erfolg geht (den man in der eigenen Nationalmannschaft nicht erreichen könnte), sollte dem doch ein Riegel vorgeschoben werden.

@topic: Ungarn schlägt Russland mit 3:0

[Sclager-Fan]

Göückwunsch an die Angfreiferinnen aus Ungarn. Schönes Spiel, besonders von Pota... Dieser Sound...

[Trillian]

Zitat von Eiszaepfle

Im Bereich des Fussballs gibt es meines Wissens nach eine gute Regel, jemand mit multinationalem Elternhaus, hat quasi selbt die Möglichkeit zu entscheiden für welche Nation er spielen möchte, nur nach dem er einmal für dieses Land gespielt hat (bin mir nicht sicher ob das auch für Jugendnationalmannschaften gilt) gibt es keine weitere Wahlmöglichkeit.

Das stimmt nicht ganz, ein Spieler darf nicht mehr wechseln, wenn er einmal an einer Fußball-WM teilgenommen hat. Sean Dundee wurde ja auch in einem beschleunigten Verfahren eingebürgert, weil man ihn unbedingt gebraucht hat, nachdem er bei der entsprechenden WM-Quali für Südafrika gespielt hat. Und dann hat er es gerade einmal auf 3 oder 4 Spiele insgesamt für die Nationalmannschaft gebracht .

[Lukas K.]

Pota, Toth, Lovas heißt die Aufstellung! Wenn ich mir die vorherige Diskussion mal so durchlese, fällt euch was auf?

[Carlo]

@Rudi Endres

Mit den Fußballern hast du natürlich Recht.
Stell dir jetzt aber mal vor es würden 5-7 Brasilianer in der Manschaft spielen. Und jetzt stell dir noch vor, das würden mehrere Nationalmannschaften in Europa so machen.
Ich denke mal das würde auch für dich einen faden Beigeschmack haben.

Ganz so schlimm ist es im TT natürlich noch nicht. Die beiden Finalgegner bei den Damen (also Russland und Ungarn) sind dafür ein gutes Beispiel. Aber trotzdem nimmt die Einbürgerung von Chinesinen bei der ein oder anderen Mannschaft schon etwas Überhand (siehe Ö und D).

Sei es wie es ist.

PS: Und unterstell mir nicht Rassismus. Ich lese nur in einem Posting ein Wort wie "Schlitzaugen"!

[Nacki]

Zitat von Rudi Endres

Es interessiert offensichtlich niemand, dass zwei aus Polen und einer aus Brasilien stammen. Warum auch? Also liegt es nur an den Schlitzaugen. Das aber wäre Rassismus.

Ganz abgesehen von dem, was Eiszaepfle schon geschrieben hat, fällt es beim Fußball nicht so auf.
Erstmal ist die Bedeutung des einzelnen Spielers im echten Teamsport nicht so groß. Dann besteht das Team sowieso aus viel mehr Spielern. Und schließlich macht es einen Unterschied in der Wahrnehmung, wenn die Ausländer aus mehreren diversen anderen Nationen stammen als alle nur aus China.

Außerdem hat die Fußballnationalmannschaft gesellschaftlich eine ganz andere Bedeutung. Andere Sportarten erreichen dies nur selten (z.B. Handball-WM) oder bei Olympischen Spielen.

[Ratze2]

was? es gibt einen damen - wettbewerb bei den europameisterschaften? wer ist dafür verantwortlich? :

[annika]

Zitat von Peter Igel

...außer dass man ihre Spielberechtigung bei 'ner Europameisterschaft anzweifeln könnte.
Wie man sich über diese Medaille noch freuen und sie als "Erfolg" deklarieren kann, ist mir ohnehin schleierhaft.
Schmeißt endlich Struse und Wosik raus und startet 'nen Neubeginn mit jungen Spielerinnen!
Und dann sollten alle europäischen Nationen ein "agreement" treffen, dass man - im Interesse des Sports - auf den Einsatz sämtlicher Chinesinnen verzichtet.
Anderenfalls droht das europäische Damen-Tischtennis noch tiefer in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.

Das sehe ich genau so. Wird aber wohl nur Wunschdenken bleiben. Immerhin haben im Finale echte Ungarinnen gegen echte Russinnen gespielt. Außerdem erinnere ich an die WM in Bremen. Da war Weißrussland mit Bronze bestes europäisches Team - und das ganz ohne Asiatinnen.

Annika

[Rudi Endres]

Zitat von Nacki

Ganz abgesehen von dem, was Eiszaepfle schon geschrieben hat, fällt es beim Fußball nicht so auf.
Erstmal ist die Bedeutung des einzelnen Spielers im echten Teamsport nicht so groß. Dann besteht das Team sowieso aus viel mehr Spielern. Und schließlich macht es einen Unterschied in der Wahrnehmung, wenn die Ausländer aus mehreren diversen anderen Nationen stammen als alle nur aus China.

Außerdem hat die Fußballnationalmannschaft gesellschaftlich eine ganz andere Bedeutung. Andere Sportarten erreichen dies nur selten (z.B. Handball-WM) oder bei Olympischen Spielen.

O.k., wird eine Chinesin eingebürgert, so ist sie Deutsche mit allen Rechten und Pflichten. Gleiches gilt für andere Nationen. Bedenklich wäre eine kurzfristige Einbürgerung aus rein sportpolitischen Interessen. So was gab´s schon öfters.