Operation erfolgreich, Patient tot ?

[Hogar]

Zitat von tischtennisguru

Ist ja gut und recht, aber auch bei 1,8 ungeklebt schlägt der Ball bei guter Technik so ein, dass nichts mehr zurückkommt. Der Smash und der Schlagspin sind im Gegensatz zum Druckschupf bei der GN schon immer fester Bestandteil des Tischtennissports gewesen.

Wenn er aber doch zurück kommt, ja dann fangen Leute wie Du an zu jammern. "Das darf nicht sein, das liegt nur am Material." Statt dass sie sich mal Gedanken machen, wie sie wirkungsvoller agieren können.

Als Optimist überlege ich bei zeitweilig unglücklichem Spielverlauf, woran es wohl liegen könnte und setze alles daran meine Schwächen abzustellen und dem Gegner seine zu zeigen. Auch wenn ich dann rumgurke, ist das Glück dann doch sehr häufig auf meiner Seite.

Es liegt nicht am Material, es liegt nicht an der Technik, es lliegt an der Einstellung.

Ich kann gegen jeden verlieren, doch ich kann auch gegen jeden gewinnen.
Es liegt in meiner Hand.

Ihr habt alle so viele Möglichkeiten, besonders die NI-Spieler, jammert nicht, sonder probiert frohen Mutes eure Möglichkeiten aus, dann wird es schon klappen. Wenn es gegen mich dann mal ausnamsweise klappen sollte, dann gratuliere ich auch.

[Hogar]

Zitat von Uwe

(momentan ist doch so, ein etwas zu hoher Return ist gleichbedeutend mit Punktverlust)

In den unteren Klassen ist nur nicht klar für wen.
Nur Mut Uwe!
Auch gegen Frischkleber, Noppen und Antis wirst auch Du eines Tages spielen können.

[Hogar]

Zitat von Uwe

Diese Freunde interessiert natürlich nicht die Rotation und die Feinheiten des Spiels, deshalb braucht man damit auch nicht ständig zu argumentieren. Was sie aber sehr wohl sofort merkten war welche Leute dort mitspielten (ohne diese Leute jetzt diffamieren zu wollen).

Nun will ich deine Freunde auch nicht defamieren, doch schaut Euch doch bei Sekt und Lachs wer wird Supermodel an.

[Uwe]

Zitat von Hogar

Wenn er aber doch zurück kommt, ja dann fangen Leute wie Du an zu jammern. "Das darf nicht sein, das liegt nur am Material." Statt dass sie sich mal Gedanken machen, wie sie wirkungsvoller agieren können.

Als Optimist überlege ich bei zeitweilig unglücklichem Spielverlauf, woran es wohl liegen könnte und setze alles daran meine Schwächen abzustellen und dem Gegner seine zu zeigen. Auch wenn ich dann rumgurke, ist das Glück dann doch sehr häufig auf meiner Seite.

Es liegt nicht am Material, es liegt nicht an der Technik, es lliegt an der Einstellung.

Ich kann gegen jeden verlieren, doch ich kann auch gegen jeden gewinnen.
Es liegt in meiner Hand.

Ihr habt alle so viele Möglichkeiten, besonders die NI-Spieler, jammert nicht, sonder probiert frohen Mutes eure Möglichkeiten aus, dann wird es schon klappen. Wenn es gegen mich dann mal ausnamsweise klappen sollte, dann gratuliere ich auch.

Willst du es denn einfach nicht verstehen ?
Es geht nicht um deine subjektive Einstellung, ob du mit einer gegnerischen Spielweise zurechtkommst oder nicht, sondern um die Betonung und Akzentuierung von Kampf und Athletik, also grundlegender "sportlicher" Argumente. Die seit jahren währende Materialschlacht hat uns in eine Sackgasse geführt, wie wir unschwer an schwindenden Mitgliederzahlen, stetig abnehmendem Zuschauerinteresse und damit zwangsläufig einhergehendem schwindenden Medieninteresse erkennen können. Ein wahrer Ignorant, der hierfür nicht wenigstens eine Teilschuld in der Entwicklung der TT-Industrie sieht. Damit wäre das Problem sicher nicht vollends gelöst, aber es wäre sicherlich ein erster Schritt in die richtige Richtung.

[Doc Snyder]

Zitat von Uwe

... ich rede nicht vom Fernsehen, sondern von Kollegen und Freunden, die einfach mal mit ihren tt-spielenden Kumpels in die Halle gezogen werden. Ging mir selbst nicht anders. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich mal Freunde mit zu einem Turnier genommen hab und die sich völlig darüber wunderten welche Leute da mitspielen. Diese Freunde interessiert natürlich nicht die Rotation und die Feinheiten des Spiels, deshalb braucht man damit auch nicht ständig zu argumentieren. Was sie aber sehr wohl sofort merkten war welche Leute dort mitspielten (ohne diese Leute jetzt diffamieren zu wollen).

Ich habe den Eindruck, dass Du ein sportliches Erscheinungsbild mit sportlichem Können verwechselst. Man sieht Leuten ihr sportliches Leistungsvermögen eben nicht ohne weiteres an. Selbst in athletischen Sportarten. Kürzlich stand ich als Zuschauer in der Nähe eines Marathoneinlaufs und sah, wie dort einige gekrümmte Oldies mit absurdem Laufstil die letzten Kilometer nahmen. Fassungslos musste ich feststellen, das diese Oldies auf dem Weg waren, den Marathon in einer Zeit von 2:58 zu laufen. Es waren also Leistungssportler, mit Tischtennisoberliga-Oldies vergleichbar. Wahrscheinlich wären deine Kumpel genau so überrascht, welche "Gestalten" sich z.B. als hervorragender Golfer mit einstelligem Handicap entpuppen.

Zitat von Uwe

Übrigens: Abwehrer gibt es heute nicht mehr, das sind lediglich verhinderte Angreifer (vielleicht mit ein paar Ausnahmen, aber Ausnahmen bestätigen lediglich die Regel).

Dieser These stimme ich zu.

Zitat von Uwe

Sowohl das Tempo als auch die Ballrotation kann man ändern, es war ja auch mal anders. TT macht mit absoluter Sicherheit auch Spaß innerhalb der Ausprägungen 0.5 bis z.B. 1.8 Schwammstärke. Dann gäbe es auch mit Sicherheit die ja von allen so gewollte (aber momentan faktisch nicht mehr möglichen) Spielervielfalt, es gäbe wieder wesentlich längere Ballwechsel, es zählten auch endlich wieder Dinge wie Kampf, Fitness, Athletik und Spielübersicht.

Ich glaube nicht. Auch dann gäbe es in den unteren Klassen weiter Spieler, die auf unorthodoxe Weise mit Effetvarianten herumgurkten. Deine Argumente sprechen eher für eine Abschaffung von griffigen Belägen und somit des Topspins. Aber das willst Du wahrscheinlich auch nicht.
MfG
Doc Snyder

[Hogar]

Zitat von Doc Snyder

Ich habe den Eindruck, dass Du ein sportliches Erscheinungsbild mit sportlichem Können verwechselst. Man sieht Leuten ihr sportliches Leistungsvermögen eben nicht ohne weiteres an. Selbst in athletischen Sportarten. Kürzlich stand ich als Zuschauer in der Nähe eines Marathoneinlaufs und sah, wie dort einige gekrümmte Oldies mit absurdem Laufstil die letzten Kilometer nahmen. Fassungslos musste ich feststellen, das diese Oldies auf dem Weg waren, den Marathon in einer Zeit von 2:58 zu laufen. Es waren also Leistungssportler, mit Tischtennisoberliga-Oldies vergleichbar. Wahrscheinlich wären deine Kumpel genau so überrascht, welche "Gestalten" sich z.B. als hervorragender Golfer mit einstelligem Handicap entpuppen.



MfG
Doc Snyder

Zum Marathonlauf habe ich auch ein Beispiel.
Dies wurde mir von einem geübten Läufer berichtet. Eine ältere Dame lief eine Zeitlang munter plaudernd neben ihn, bis sie sich mit den Worten verabschiedete, dass sie nun doch wieder etwas schneller laufen wollte.
Gruß,
Horst

[Fastest115]

Sportler und ihr Erschienungbild....

Nur gut das dann abgesehen von dem Waldner der WM 2006 oder olympiade 2004 der auch nicht voll austrainiert aussah Leute wie Maradona das klaine pummelchen einer der besten der Welt war im Fußball oder Gerd müller falls man den ma gesehen hat. Oder die Footballer die in der Line stehen auch kein Gramm Fett am Körper haben oder na alte Oma weit über 40 noch beim Tennis in der Lage ist Grandslamtitel zu gewinnen...aber das ist ja auch kein Sport und da entscheidet ja auch das Material oder wie soll man das deuten???

Also in unteren Klassen wäre man bei vielen Sportarten wo material fast keine Rolle spielt erstaunt wieviele ältere oder übergewichtige Spieler da noch locker mithalten können....lass mal die Weltmeister von 1974 gegen nen LL Mannschaft im Fußball auflaufen. da möchte ich nicht tippen wollen wer gewinnt

Auch nen etwas älter gewordenen Jimy Connors würde heute noch einige Herrenbundeligaspieler schlagen oder ein Charles Barkley mit mindestens 40 Kilo zuviel würde auch heute noch einige Basketballasse zb aus der VL schwindelig spielen

Klar auf Topebene würden davon einige nichts mehr reißen, aber das tut auch kaum ein GLN Spieler

[Hogar]

Zitat von Uwe

Willst du es denn einfach nicht verstehen ?
Es geht nicht um deine subjektive Einstellung, ob du mit einer gegnerischen Spielweise zurechtkommst oder nicht, sondern um die Betonung und Akzentuierung von Kampf und Athletik, also grundlegender "sportlicher" Argumente. Die seit jahren währende Materialschlacht hat uns in eine Sackgasse geführt, wie wir unschwer an schwindenden Mitgliederzahlen, stetig abnehmendem Zuschauerinteresse und damit zwangsläufig einhergehendem schwindenden Medieninteresse erkennen können. Ein wahrer Ignorant, der hierfür nicht wenigstens eine Teilschuld in der Entwicklung der TT-Industrie sieht. Damit wäre das Problem sicher nicht vollends gelöst, aber es wäre sicherlich ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Scheinbar habe ich mich unklar ausgedrückt.
Egal ob jemand Rl oder wie ich im Bereich KK bis Stadtliga spielt, geht es beim TT doch darum den Gegner zu besiegen.
Wenn aber gefordert wird, das Material weiter zu begrenzen, dann wird keiner zeigen können, dass es doch möglich ist dagegen zu gewinnen.

Sicher spielt das Material eine Rolle, sicher spielt auch die Technik eine Rolle, die Fitness natürlich auch.
Doch entscheidender für mich ist die positive Selbstwirkungserwartung also das Vertrauen, das ein postiv Eingestellter als Person in der Lage ist jede schwierige Situation zu meistern. Nicht immer, aber immer öfter.

Ein TT-Schüler sagte dazu mal, dass wenn Glück zur Regel wird, dies Glück dann Können wird.

Die Rolle des Materials wird übertrieben. Jeder hat doch die Möglichkeit sich das geeigneteste zu wählen.

Wie ich schon öfter gezeigt habe, ist die GLN sehr harmlos. Mit ihr kann man wenig variieren.
Hierzu ein Vergleich, zwei Männer haben gewettet, wer als erster von einem Ort zum anderen Ort kommt. Der eine wählte ein Fahrrad, der andere ein Auto.
Der mit dem Fahrrad hat das Rennen gewonnen, da er weder zur Garage gehen muste, noch im Stau stand, noch einen Parkplatz suchen musste.

Statt über das Material zu meckern, sollten wir doch unsere Jugendlichen ermuntern, an ihr eigenen Fähigkeiten zu glauben. Durch ein Verbot verbessert man keine Fähigkeiten.

Nochmal zu den Mitglierderzahlen, wenn ein Verein genügend Helfer findet, dann bekommt er auch schnell Zulauf von Jugendlichen wenn man sich nicht um sie bemüht, muss man sich auch nicht wundern, wenn sie ferbleiben. Das Material spielt da keine Rolle.

[Uwe]

"...die Weltmeistermannschaft von 74 gegen LL von heute..."
Ich geb's auf, gegen so unsachlichen Blödsinn und immer wieder nur subjektive Betrachtungen ("...dagegen kann man doch spielen lernen...") ist einfach nicht zu argumentieren !

[Doc Snyder]

Zitat von Uwe

"...die Weltmeistermannschaft von 74 gegen LL von heute..."

Das Beispiel ist gar nicht so dumm, ähnliches habe ich Ende der 80ziger Jahre in der Kieler Ostseehalle gesehen. Eine Benefizspiel einer Kieler Landesligamannschaft gegen Nationalspieleroldies (Seeler, Overath etc.).
Ergebnis: Die jungen, sportlichen Landesligaspieler wurden technisch durch die Oldies regelrecht vorgeführt. Hätte ich auch nicht für möglich gehalten.

Als Nicht-Fußballer, der dieses sportartspezifische technische Können nicht unmittelbar erkennt, könnte man der Meinung sein: In der Landesliga gibt es genau so gute Techniker wie in der Bundesliga. Es fehlt den Landesligaspielern eben nur an Athletik.
Diese Ansicht ist für mich nachvollziehbar und ich hatte diesen Gedanken auch schon oft. Heute bin ich sicher, dass die Ansicht nicht stimmt...

Doc Snyder