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#101
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Zitat:
das gebe ich natürlich zu. Dies habe ich wirklich nicht bedacht. LG Bernd
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Ich weiß, dass ich nichts weiß. |
#102
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Ich bin erstaunt, welchen Umfang die Diskussion um die Vorgänge in Holzen angenommen hat. Dennoch wird die Welle irgendwann abgeebbt sein - und dann business as usual?
Ich stelle fest, dass das Regelwerk, das vom ITTF offenbar mit Blick auf die internationalen Spitzenspieler entworfen wurde, völlig unreflektiert auf ein Kinder- und Jugendturnier angewandt wurde - mitsamt den dort formulierten Sanktionen - in aller Härte auch für eine/n 12jährige(n), der erstmalig "große" Turnierluft in der Vorrunde schnuppert. Hier ist immer die Rede davon, dass die Spieler die Regeln nicht eingehalten hätten. Haben das denn die Funktionäre und Organisatoren getan, indem sie solch rigide Kontrollen veranlassen? Was sich in Holzen abgespielt hat, hat dem Tischtennis mehr geschadet als genutzt. Ist aber nicht die Förderung des Tischtennis die oberste Aufgabe der Funktionäre mit ihrem Apparat? - Und ist nicht "Förderung der Jugend" erklärtes Verbandsziel? Wo ist die Beschwerdestelle, wenn der Verdacht besteht, dass erklärten Verbandszielen entgegengearbeitet wird? - Ist das möglicherweise die Sportgerichtsbarkeit? - Sportgerichte immerhin "sorgen für einen geregelten Spiel- und Sportbetrieb und für die notwendige Gerechtigkeit in den jeweiligen Spielbetrieben." (Wikipedia: "Sportgericht") P. Essen |
#103
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Ganz richtig: man hat hier der Sportart geschadet. Wenn ich hier in der Diskussion Beiträge über Lösungsmittel, Beläge lüften, Messgeräte und Messtechnik lese, dann muss ich mich fragen: Sind wir hier in der Formel 1, in der 20 Multimillionäre mit Milliarden-Firmenhintergrund ihre Runden drehen, oder sind wir hier beim Schüler-Tischtennis, wo 10-14-jährige ihrem Hobby nachgehen? Und es ist Hobby, da die Kids keine Profis sind und nicht mit dem Sport ihr Geld verdienen.
Ja, auch 10-14-jährige müssen lernen und wissen, dass Regeln gelten und einzuhalten sind. Unbedingt! Ich denke, das ist das geringste Problem, da Kinder normalerweise ein sehr ausgeprägtes Unrechtsbewusstsein haben. Nein, man muss mit Kindern nicht in gleicher Weise verfahren wie mit TT-Profis und Erwachsenen. Das gibt es nirgendwo! Wenn ich solche Kontrollen durchführen will, dann muss ich das kindgerecht tun. Was mich in der Tat stört, ist der durch die umfassenden Kontrollen erhobene Generalverdacht des Betrugs seitens des Verbandes gegen 10- bis 14-jährige Kinder. Das macht mich betroffen und diesbezüglich überzeugt auch die Argumentation eines Lars Cz. nicht. Wenn ich also ein Kind disqualifiziere, dann muss ich dem Kind erklären warum. Dann könnte es aber ganz leicht passieren, dass man in Erklärungsnöte gerät. Denn die einzige Möglichkeit die Materialschlacht im Tischtennis wirksam einzugrenzen wäre, die Zahl und Art der Beläge und Hölzer einzugrenzen. Nur das will kein Verband, weil da die mächtigen Hersteller protestieren. Mit denen lässt sich aber viel leichter kungeln. Also trägt man die ganze Fehlentwicklung auf dem Rücken von Kindern aus. Wie immer ist es ein Spiegelbild der Gesellschaft: die Mächtigen machen den Mist, die Schwächsten müssen es ausbaden. |
#104
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Ich darf mit Freude berichten, dass es am Montag zu einer Gesprächsrunde kommen wird, an der Trainier, Schiedsrichter, Herrsteller und Funktionäre des WTTV zusammen an einer Lösung des Problems arbeiten werden. Ich hoffe wir werden Erfolg haben!
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#105
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Das hört sich doch gut an.
Ich wünsche Euch viel Erfolg!
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Ich weiß, dass ich nichts weiß. |
#106
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Ohne die Freude über dieses Treffen trüben zu wollen, so ist trotzdem festzustellen, dass eine solche Gesprächsrunde nicht in der Lage ist, eine von der ITTF aufgestellte Richtlinie zu verwerfen. Es würde mich freuen, wenn eine Lösung bzgl. der Anwendbarkeit bei Jugendveranstaltungen herauskäme. Sollte dieses Treffen aber nur der Beruhigung der Gemüter dienen, so wäre uns damit nicht geholfen.
EDIT: Vielleicht sollte auch mal diskutiert werden, warum diese Gesprächsrunde erst jetzt und nicht schon nach den Westdeutschen der Jugend zustande kommt, bei der die gleichen Diskussionen herrschten. Muss das Kind erst immer in den Brunnen fallen? |
#107
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Eine Einschränkung auf Jugendveranstaltungen würde ich ablehnen. Die Diskussionen begannen nach den BM des Bezirks Arnsberg und fanden ihren Höhepunkt nach den Westdeutschen Seniorenmeisterschaften, bei denen mindestens drei Spieler Westdeutsche Meister wurden, weil ihre Gegner im Endspiel disqualifiziert wurden oder den Schläger wechseln mussten. Ebenso wie 12 - jährige sind sicher auch 80 - jährige, die vielleicht zum ersten Mal bei einer Meisterschaft teilnehmen durften, schockiert, wenn sie ohne jegliches eigenes Verschulden disqualifiziert werden.
Gruss Hdd Geändert von nevada (10.02.2011 um 22:05 Uhr) Grund: Fullquote entfernt |
#108
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Ich denke, dass schon in kurzer Zeit die Lage ruhiger werden wird.
Jetzt kommt noch die westdeutsche der Herren und dann war es das erstmal. Der Mensch ist vergesslich und wer denkt im Sommer noch daran, dass im Winter das Salz ausging...? Denke, bei der westdeutschen wird es weit weniger Probleme geben, da sich, erstens, der verband kaum noch mehr negative Publicity leisten wird, zweitens, viele Akteure sensibilisiert sind und lüften bis der arzt kommt! Vielleicht weitet man auch die freiwilligen tests aus, aber irgendwas wird passieren, denn so blöd sind die Herren nicht, dass sie sich der Problematik nicht bewusst sind! |
#109
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Zitat:
Auch wenn auf Grund des Gerätemangels ein logistisches Problem besteht, sollte es machbar sein, dass jeder Teilnehmer die Möglichkeit erhält seinen Schläger vor einem CO-Rundenspiel ohne Konsequenzen testen zu lassen. Den Spielraum geben schließlich die ITTF-Vorgaben her. Unnötig kampflos gewertete Spiele in den CO-Runden sind ja wohl von keiner Seite erstrebenswert. Alle Teilnehmer vor dem Wettkampf mittels eines Merkblattes auch noch mal eindringlich auf die Problematik hinzuweisen, kann sicher nicht schaden. Neue Beläge gut auslüften zu lassen und darauf zu achten, dass möglichst mit VOC-freien Klebern Beläge montiert werden, ist da nur eine Sache. Die Gefahr, dass selbst regelkonforme Schläger bei Unachtsamkeit "infiziert" werden können, besteht ja leider auch noch. So etwas kann wohl durch viele Dinge passieren. Plastiktüten, Schlägerhüllen, Schlägerkoffer, in denen zuvor evtl. VOC-haltige (neue) Schläger aufbewahrt wurden, können eine Ursache sein. Ebenso neue Zweitschläger, denen man keine Beachtung geschenkt hat, aber zusammen mit dem gut ausgelüfteten Schläger aufbewahrt werden. Irgend ein nicht ganz dichter Behälter in der Sporttasche, aus dem VOC-haltige Mittel ausströmen könnten. Wie z.B. 'ne Dose Kleber für den Notfall usw. Dann könnte den Spielern angeboten werden ihre getesteten Schläger, die für zulässig erklärt worden sind, so lange bis sie aus dem Turnier ausgeschieden sind in der Obhut der Schiedsrichter zu lassen. Ist zwar auch ein logistischer Aufwand, aber ebenfalls machbar. Dazu reichen schlichte Tüten, die mit dem Namen der Besitzer versehen werden. Beim Spielaufruf nehmen die SRaT die Schläger mit an den Tisch und von denjenigen Spielern, die weiterkommen, werden die Schläger anschließend von den SRaT wieder in die Tüte gepackt und im Schlägerkontrollraum abgegeben. Mehrmahliges testen ein und des selben Schläger wäre somit nicht mehr nötig, ja sogar blödsinnig... Mit ein bisschen guten Willen auf beiden Seiten (Schiedsrichter und Spieler) sollte sich jedenfalls eine machbare Lösung finden lassen um weitestgehend Kollateralschäden zu vermeiden... |
#110
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Zitat:
Es ist ja bereits im Regelwerk verankert (weiter oben auch zitiert), ab wann die Schlägerkontrollen mit besagten Messgeräten stattfinden müssen/sollen. Meiner Erinnerung nach war das für den internationalen Spielbetrieb vorgesehen. Auf Verbandsebene im Jugend- oder Seniorenbereich sind sie laut Regeln gar nicht zwingend erforderlich und werden daher von den meisten Verbänden auch gar nicht praktiziert. Ich mache mir allerdings wenig Hoffnung auf Einsicht von Seiten des WTTV. Das Kind ist nämlich nicht erst auf der Westdeutschen Schülermeisterschaft "in den Brunnen gefallen", es ist zum wiederholten Male mutwillig hinein geschmissen worden - wie auch schon von einigen Schreibern im Vorfeld deutlich gepostet. Ich vermute, dass der Verband das Gespräch lediglich zu einer neuerlichen Darstellung seiner Position nutzen möchte, sich aber in keinster Weise bewegen wird. Ich lasse mich aber natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen. Gruß, Gabi
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Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! |
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wttv 2011 |
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